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Soziale Phobie, Depressionen, Einsamkeit und meine jetzige Lebenssituation

einszwei

Mitglied
[FONT=&quot][/FONT][FONT=&quot]Also erstmal etwas über mich. Ich bin weiblich, mittlerweile 26, arbeitslos und lebe bei meinen Eltern. Dazu muss ich sagen, dass ich nie wirklich gearbeitet habe. Ein paar mal während der Schulzeit als Aushilfe. Alleine der Gedanke mal arbeiten zu müssen und jeden Tag mit anderen Menschen, die ich nicht sehen will, in einem Raum zu sein, die dabei alles besser können oder zumindest so tun , da sie viel selbstbewusster sind als ich, lässt mich innerlich erschaudern. Seit ich aus der Schule raus bin, und das erst seit 2 Jahren, habe ich nichts mehr gemacht. Bin seitdem auch nicht mehr krankenversichert und beziehe auch kein Harz IV. Habe vor kurzem erfahren, dass seit dem 01.04.2008 eine Krankenversicherungspflicht für alle besteht und diejenigen, die sich nicht krankenversichert haben, alle Beiträge seit dem 01.04.07 rückwirkend nachzahlen müssen. Also fühle ich mich momentan (na ja, eigentlich schon seit Längerem) wie in so einem Loch, wo ich wohl nicht mehr rauskomme. Meine Eltern machen jetzt Druck, da sie wohl glauben, es wäre ganz normale Faulheit. Ok, ich fühle mich natürlich tag und Nacht wie eine faule Sau und habe zu meinen Ängsten auch noch mich ständig begleitende Schuldgefühle. Ich fühle mich wie Hund, der ständig darauf wartet, einen Tritt zu bekommen. Ich bin wirklich ein Meister im Ausweichen geworden. Gehe kaum noch aus meinem Zimmer raus, weil ich meine Eltern nicht sehen will und so hocke ich den ganzen Tag vor dem PC. Diese Ängste haben mich in so einen Zustand Starre und Gelähmtheit gebracht. Ich kann auch niemandem vertrauen; ich glaube entweder bin ich einem egal, oder er will mir was Böses, was vielleicht auch stimmt. Ich kann an so gut wie keinen Sachen in diesem Leben Freude empfinden; alles erscheint mir grau und sinnlos. Freunde hatte ich nie viele und seit 2 Jahren habe ich gar keine mehr. Einen festen Partner habe ich auch noch nie gehabt, nur Affären. Wie einer meiner Dates mal sagte: Man bekommt bei dir das Gefühl, du hättest so eine Art Mauer um dich herum errichtet so, dass man an dich nicht heran kommt. Und so wie es aussieht, ist das, womit ich mich schützen wollte, für mich zu einem Gefängnis geworden. Ich komme nicht mehr raus.[/FONT]
 
G

Giesy

Gast
Bei Depressionen und Angstzuständen kann man sein Leben nicht mehr selbst in die Hand nehmen.

Ich würde dir dringend raten einszwei, geh zu einem Arzt. Ich denke, Du kommst da alleine nicht raus.
 
D

Doro21

Gast
also manche reaktionen muss man nicht vertehen oder???
Ich weiss selber wie es ist unter Depressionen und Angstzuständen zu leben.
Dir rattern un unterbrochen dinge durch den Kopf wann wie und wo was passiert ob man es schafft etc.
Ich selber lebte fast genauso bis vor zwei Wochen.
Deswegen kann ich einzwei wirklich gut verstehen.

Bei mir war es so das ich panische Angst hatte zu Arbeiten....vor neuen Menschen ich redete mir immer dinge ein die eigendich gar nicht relevant waren.
A**** hoch kriegen klar muss man mir wurde auch ein zwei mal in den A**** getreten und jetzt geht es mir auf meiner neuen Arbeit sehr gut.
Aber in dem Moment wo man unter solchen Angst zuständen leidet kommen gut gemeinte dinge einfach nicht an....

Aber Vorwürfe erst recht nicht!!!!!

Fühl dich umarmt einzwei

Ps:Giesy ich gebe dir volkommen recht ich konnte mein Leben auch nicht mehr in die Hand nehmen.Lasse mir aber Helfen und es geht Berg auf..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

einszwei

Mitglied
Bei Depressionen und Angstzuständen kann man sein Leben nicht mehr selbst in die Hand nehmen.

Ich würde dir dringend raten einszwei, geh zu einem Arzt. Ich denke, Du kommst da alleine nicht raus.
Das Problem ist, dass der Arzt auch nur... ein Mensch ist. Und nicht jeder Arzt ist nett und hilfsbereit. Ich glaube eh blöd, unwissend, verachtenswert was auch immer zu sein, und es ist auch für mich nicht sehr angenehm, jedes aufs Neue eine Bestätigung dafür zu bekommen. Und wie ich schon geschrieben habe... Krankenversicherung. Bis ich alle Beiträge eingezahlt habe, wird medizinische Hilfe nur in akuten Notfällen geleistet. Ob das ein akuter Notfall ist...
 

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