Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Sozialängste, wie soll ich damit umgehen...

hallewolf

Mitglied
Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber ich habe irgendwie total viel Schiss davor mich irgendwie zu blamieren vor anderen Leuten oder wenn mir etwas Peinlich sein könnte. Ich kann einfach nicht in irgendwelche Situationen hineingehen, wenn ich nicht genau alles durchdacht und durchgeplant habe. Dadurch verpasse ich glaube ich viel im Leben, weil ich dadurch einige Sachen einfach ganz lasse und nicht mache z.B. in Situationen in denen man sich nicht so durchplanen kann.

Im Moment habe ich das Problem, dass ich eine neue Wohnung suchen muss. Habe letztes Jahr angefangen zu studieren aber das Fach gefiel mir nicht also wechsel ich nun das Studienfach und die neue Uni ist in einer anderen Stadt, sodass ich umziehen muss. Ich habe nun total viel Schiss davor den ersten Schritt zu machen, selbst WGs raussuchen und die Leute Anrufen/anschreiben fällt mir total schwer. Wenn ich in so einer Situation bin dann muss ich mir alles durch den Kopf durchgehen lassen, gedanklich stelle ich mir dann in dem Fall z.B. Fragen wie "Was würd er mich am Telefon Fragen?", "Fragen auf die ich keine Antworten habe?", "Vielleicht Fragen die mir unangenehm sind?". Was soll ich ihn fragen?, "Was wenn er mich ablehnt?".

Ich habe auch Angst davor von anderen Menschen abgelehnt zu werden. Ich glaube das geht manchmal soweit, dass ich erst gar keinen Kontakt aufnehme um dieser Ablehnung aus dem Weg zu gehen. Das führt auch dazu, dass ich mich Fremden Leuten total schwer öffnen kann.
Es fällt mir sehr schwer diese Hürden zu überwinden, wenn ich das aber einmal gemacht habe ist alles kein Problem mehr.

In meinem Kopf weiß ich, dass diese Ängste eigentlich total irrational sind, aber irgendwie bekomm ich sie nicht ganz weg.

Ich habe jetzt keine Angst vor Menschen oder vor Kontakt allgemein falls ihr das denkt, ich kann normal Einkaufen gehen, Zug fahren etc oder vielleicht n bisschen Smalltalk halten, ich hab auch kein Problem mich zu fremden Leuten zu setzen, z.B. in der Uni.

Ich glaube ich könnte eine Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung haben. Die ICD-10 Kriterien passen eigentlich soweit, außer 1. und 2.. Könnte auch Soziale Phobie sein.

Was soll ich machen? Ich hab definitv schon überlegt zum Therapeuten zu gehen, nur muss das nun warten bis ich die neue Wohnung hab...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch Angst davor von anderen Menschen abgelehnt zu werden. Ich glaube das geht manchmal soweit, dass ich erst gar keinen Kontakt aufnehme um dieser Ablehnung aus dem Weg zu gehen..

Lieber hallewolf, dazu habe ich einen spontanen Gedanken oder Frage, mit denen du vielleicht etwas anfangen könntest:

ist die Ablehnung von anderen Menschen vielleicht deshalb oft so bedrohlich und unerträglich, weil wir dabei merken, dass selbst wir uns längst verlassen und abgelehnt hatten und dadurch uns selbst in dieser Situation nicht mit eigener Zustimmung und Annahme auffangen und trösten können?

Ich überlege einfach, ob Menschen, die mit sich selbst einigermaßen gut "befreundet" sind, nicht gelassener mit den erlebten Ablehnungen umgehen können, weil die Zustimmung anderer nicht die einzige ist, die sie bekommen - sie haben ja bereits die eigene. So sind sie von der fremden Akzeptanz weniger abhängig - "weniger", weil ganz frei davon zu sein finde ich (für mich wenigestens) unrealistisch ..

Alles Gute!
Lenja
 
Wenn ich das jetzt lesen, kann ich dich sehr gut verstehen, aber... ich sehe einen jungen Menschen, der Schwierigkeiten hat, Entscheidungen zu treffen, weil er zu große angst hast, dich zu blamieren, weil du zu sehr auf die Meinung anderer spekulierst.
Aber in erster Linie geht es darum, was du willst, wie du dich fühlst und vor allem das du deinen Weg findest. Kann es sein, das du das nicht von deinen Eltern beigebracht hast? Hast du keine Freunde, die dir beistehen und einfach da sind? Hast du das alles nicht geübt?

Viele Ängste kommen aus der Kindheit, weil sie einem nicht richtig beigebracht worden sind, oder, durch gewisse Umstände gefördert worden sind.
Ja, ich würde Hilfe holen, damit du diese Ängste überwindest.
 
Ich nehme an du hast wieder die zwei üblichen Probleme.

1) Du fühlst dich als Omega-Tier. Damit verbunden ist vor allem das konstante Bauchgefühl, keine Rechte zu haben. Dein Unterbewusstsein spricht dir kein "Territorium" zu, deshalb wirst du ständig von dir selbst zurechtgewiesen und bist unsicher, bei allem was du machst! Lösung: Alpha-Training, indem du dein jetziges verhalten durch konstruktive Verhaltensmuster eines Alpha-Tier ersetzt. Dadurch wird dein Testosteronspiegel erhöht, du wirst Risikofreudiger und hast generell mehr Freude am leben, weil du dir selbst mehr erlaubst und dich gesünder fühlst.

2) Realitätsferne. Viele wenn nicht die meisten Menschen müssen sich zuerst ganz ganz hart am Boden der Realität den Kopf anschlagen, um überhaupt zu verstehen, wie das funktioniert. Im Zentrum dieser Erkenntnis steht aber immer, dass die Welt sich weiterdreht und nicht darauf wartet, dass da ein Mensch mit dem Usernamen "hallewolf" sich von seinen sozialen Ängsten löst. Du musst realisieren, dass du derjenige bist, der in die Welt hinausziehen muss. Soziale Ängste sind eine sehr gute "Ausrede", aber nicht die beste Ausrede auf der Welt ist genügend mächtig, um die Realität zu verändern. Begreiff das bitte!

Ich kann einfach nicht in irgendwelche Situationen hineingehen, wenn ich nicht genau alles durchdacht und durchgeplant habe.

Die Situation wird sich nicht ändern, wenn du aussen vor stehst und sie anbrüllst, sich zu verändern. Auch wenn du noch so schreist, dass du angeblich eine soziale Phobie hast, die Welt dreht sich weiter. Und du bleibst aussen vor. Die Realität nimmt darauf keine Rücksicht. Du bleibst aussen vor.

Ich weiss wie es ist, soziale Ängste zu haben, denn ich hatte diese auch in unregelmässigen Abständen. Doch ich habe realisiert: Niemand interessiert es, ob ich soziale Ängste habe. Eigentlich interessierte es mich nicht mal selbst. Wenn ich keine Suppe Löffeln kann solange ich mich schlecht fühle, dann verhungere ich irgendwann. Das Gehirn genügt bekanntlich der Analogie vom rationalen Reiter (deinem Bewusstsein) und vom emotionalen Elefanten (das Unterbewusstsein). Es wird Zeit, dass du als rationaler Reiter wieder in den Sattel sitzt und die Zügel herumreisst! 🙂
 
Hallo, hallewolf.
Bei dem Thema ,,Sozialängste" kenn ich mich hzwar nicht so gut aus, versuche aber dir ein paar Tipps zu geben.
Du hast bestimmt jemanden, dem du vertraust. Einem Freund oder einer Freundin vielleicht? Er/Sie kann dir vielleicht bei diesen Situationen helfen. Vielleicht neben dir sitzen, während du bei der Wohnungssuche telefonierst, sodass du dich sicherer fühlst. Dann traust du dich vielleicht auch eher mit den Vermietern zu telefonieren. Irgendwann wirst du merken, dass du das auch ohne Hilfe kannst. Genauso verhält es sich mit Freizeitaktivitäten. Wenn du jemanden dabei hast, dem du vertraust und der dich an die Hand nimmt und sagt:,, Komm, wir gehen heute mal mit ein paar neuen Leuten/Freunden weg. Ich bin bei dir. Es wird nichts passieren." dann wirst du es auch irgendwann alleine schaffen.


Sollte diese Sozialangst extremer sein, als ich annehme, dann solltest du dir auf jeden Fall professionelle Hilfe holen. Das wirkt wahre Wunder 🙂


Ich glaube, du denkst viel zu viel nach, wie beispielsweise diese Sache mit dem ,,Blamieren". Du glaubst nicht, wie viele Menschen sich blamieren. Das passiert. Mal öfter mal weniger oft. Ich bin beispielsweise ein Mensch, der sich total oft blamiert und ins Fettnäpfchen tritt. Das ist nichts schlimmes. Meine Freunde lachen dann und ich lache mit, weil es einfach urkomisch ist, was mir da passiert ist. Versuch einfach etwas weniger nachzudenken. Und selbst, wenn du dich einmal blamieren solltest, stirbst du davon nicht und dein Leben ist davon auch nicht ruiniert. Glaub mir 🙂 Es wird alles nur halb so heiß gegessen, wie es gekocht wird.


Alles Gute und bleib gesund und munter!


Schoki~
 
Habs jetzt hinter mich gebracht. Hab eine WG kontaktiert, vorher ne SMS geschrieben auf Antwort gewarten und dann Angerufen (was mich ein wenig Überwindung gekostet hat). Im Nachhinein bin ich nun total erleichert und frei, die anderen Telefonate werden nun kein Problem sein. 🙂

//edit
Schon die nächsten 2 angerufen, läuft alles wie geschmiert.

ist die Ablehnung von anderen Menschen vielleicht deshalb oft so bedrohlich und unerträglich, weil wir dabei merken, dass selbst wir uns längst verlassen und abgelehnt hatten und dadurch uns selbst in dieser Situation nicht mit eigener Zustimmung und Annahme auffangen und trösten können?

Eher nicht, wie ich schon sagte sind diese Ängste irrational, dass heißt ich weiß nicht woher sie kommen. Im kopf denke ich mir, dann lehnen die mich halt ab, was soll schon passieren. Trotzdessen, bleibt im Hinterkopf dieser Drang es auf möglichste zu vermeiden nicht abgelehnt, verurteilt zu werden.

@Wandel
Omegatier, Alphatier? WTF?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habs jetzt hinter mich gebracht. Hab eine WG kontaktiert, vorher ne SMS geschrieben auf Antwort gewarten und dann Angerufen (was mich ein wenig Überwindung gekostet hat). Im Nachhinein bin ich nun total erleichert und frei, die anderen Telefonate werden nun kein Problem sein. 🙂

//edit
Schon die nächsten 2 angerufen, läuft alles wie geschmiert.



Eher nicht, wie ich schon sagte sind diese Ängste irrational, dass heißt ich weiß nicht woher sie kommen. Im kopf denke ich mir, dann lehnen die mich halt ab, was soll schon passieren. Trotzdessen, bleibt im Hinterkopf dieser Drang es auf möglichste zu vermeiden nicht abgelehnt, verurteilt zu werden.

@Wandel
Omegatier, Alphatier? WTF?!

das ist auf jeden fall schon mal der richtige weg ...

einfach machen, auch wenns mal nicht so klappt wie gewollt ... 😉
und versuchen nicht darin zu versinken ...

ich hab letztens mal innerhalb einer woche 2 körbe kassiert, von 2 unterschiedlichen frauen versteht sich ... 😀
bei beiden war es eine echte enttäuschung ... ich fand sie beide total bezaubernd und es waren weiß gott nicht die ersten körbe, die ich kassiert habe, ich kenne es gar nicht anders ...
aber ich gebe nicht auf ... 😉

nur momentan ärgere ich mich wieder über einen fehler gestern ... 🙁

die 2 besagten letzten körbe saßen dann doch etwas tiefer als erwartet und haben mich von einer dritten sache abgehalten ... ich könnte mir schon wieder so in den A**** beißen ... ich hätte es einfach durchziehen sollen, aber bin wieder in mein altes muster der zu großen nachdenklichkeit gefallen ...

noch besteht minimalste hoffnung, in der dritten sache, durch eine völlig bescheuerte aktion ... aber die erfahrung und mein pessimismus ziehen mich schon wieder absolut nach unten ...
 
Ich war jetzt bei 5 verschiedenen Besichtigungen (nächste Woche kommen noch n paar). Es lief eigentlich immer relativ gut. Ein wenig aufgeregt war ich eigentlich immer aber ansonsten relativ locker und nichts ausuferndes, nichts wo ich sagen würde ich hab total verkackt, 1 WG hat nach 2 Tagen abgesagt, lag aber eher wohl daran, dass ich absolut nicht zu denen gepasst habe. Macht aber auch nix, das Haus war ne heruntergekommene Altbauwohnung und das Zimmer ziemlich Dunkel mit nem 1m² fenster zum Norden hin.

Smalltalk lief im großen und ganzen relativ so so wenn ich das so einschätzen würde, worüber soll man auch erzählen außer die Wohnung, was man Studieren will und was man studiert hat, wo man herkommt... und wenn die Leute dann einem schon alles erzählen was man wissen will kann man auch noch kaum was Nachfragen und das Gespräch läuft etwas einseitig. Smalltalk ist echt nicht meine Stärke. Bin jetzt auch nicht so der große Erzähler und eher ruhig und zurückhaltend als aufbrausend und labern wie nen Wasserfall. Meistens liefs so 20 minuten lang, manchmal auch 30min.

Ich hoff ich find was... 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wolf,

das kommt mir ziemlich bekannt vor. Erst macht man sich ewig einen Kopf, obwohl einem klar ist, dass das alles im Grunde gar nicht schlimm ist, man schiebts immer weiter raus, "vergisst" immer wieder, da anzurufen, oder es fallen einem irgendwelche fadenscheinigen Gründe ein, warum es jetzt nicht so recht geht. Aber eigentlich steckt da einfach nur die Angst dahinter, sich zu blamieren, nicht genau zu wissen, was man gefragt wird, was man antworten soll, wer da überhaupt am anderen Ende der Leitung ist. Kommt dir das bekannt vor?

Und du sagst ganz richtig, dass das total irrational ist. Mit rationalen Argumenten kommt man dem nicht bei. Auch wenn man sich vom Verstand her noch so sehr darüber im Klaren ist, dass es da gar nichts zu blamieren gibt, vermeidet man es, solange es irgendwie geht. Und man versteht sich selber nicht, warum man so blöd ist und das immer weiter rausschiebt...

Aber dann, wenn man es doch endlich tut, wenn man sich durchgerungen hat, oder einfach irgendwann muss, ob man will oder nicht, dann klappt es eigentlich immer sehr gut. Du erzählst, dass du danach ganz euphorisch warst, die weiteren Anrufe laufen dann ganz von selber. Genau das kenn ich auch zu gut! 🙂

Mein Rat an dich wäre deshalb, genau diesen Effekt zu nutzen. Zum einen natürlich auf die Art, dass du in so einer Euphoriestimmung möglichst viele Dinge machst, die du vielleicht in letzter Zeit aufgeschoben hast, zum anderen aber auch dadurch, dass du versuchst, diese Erfolge mehr zu verinnerlichen. Dafür solltest du erstens, dich richtig drüber freuen! Juble und springe ruhig, wenn so ein Anruf endlich geklappt hat, versuch auf keinen Fall diesen Erfolg kleinzureden, indem du denkst, dass das ja eigentlich nichts Besonderes ist. Gib dir selber die Anerkennung dafür, dass du dich überwunden hast und die Situation auch noch so gut gemeistert hast.

Zweitens gibt es eine gute Übung, die man am besten jeden Abend macht. Ruf dir solche Erfolge abends vor dem Einschlafen nochmal detailliert ins Gedächtnis und sei dankbar dafür. Und ich sage bewusst jeden Abend, auch wenn du jetzt vielleicht denkst, dass sowas ja bloß ab und zu mal passiert. Das müssen gar nicht nur immer diese großen Dinger sein, die du ewig vor dir hergeschoben hast. Ich bin sicher, im Kleinen erlebst du viel öfter Situationen, vor denen du evtl. diese Angst gespürt hast oder hättest, wenn du die Möglichkeit gehabt hättest, drüber nachzudenken. Vielleicht nicht so stark, aber doch ein bisschen und wo du dann aber doch gleich gehandelt hast. Versuche solche Situationen bewusster wahrzunehmen und am Abend zu reflektieren und dich drüber zu freuen. Und wenn man nichts war, oder du dich an nichts erinnerst, dann nimm das vom Vortag, oder von vor zwei Tagen, oder vor einer Woche und freu dich darüber nochmal. Das klingt jetzt vielleicht ziemlich albern, aber mit dieser Übung programmierst du praktisch dein Unterbewusstsein um. Wie du gemerkt hast, helfen rationale Argumente gar nichts, aber die positiven Erfahrungen, die helfen ungemein. Leider ist es fast unmöglich (grade wenn man sowas immer möglichst vermeidet), ausreichend positive Erfahrungen zu machen, um dauerhaft was im Unterbewusstsein zu bewirken. Jedes erneute Vermeiden oder Aufschieben, jeder "Misserfolg", macht die Wirkung einer positiven Erfahrung wieder fast zunichte, du kannst nicht mehr davon zehren, sobald die Euphorie verflogen ist. Wenn du dir die gute Erfahrung aber später nochmal ausführlich ins Gedächtnis rufst, hat das auf dein Unterbewusstsein fast denselben Effekt, wie eine neue positive Erfahrung. Noch mehr verstärkt wird dieser Effekt, wenn du das alles nicht nur in Gedanken machst, sondern laut aussprichst. Das kommt dir jetzt vielleicht noch komischer vor, aber probiers doch einfach mal aus. Nimm dir ein paar Minuten, wo du ganz ungestört bist, wo dich keiner hört, und führ ein Selbstgespräch. 🙂 Sowas wie: "Mann hat ich heut Schiss, da wegen der Wohnung anzurufen! Ich hab schon so ewig rumgedruckt und hab mich nicht getraut. Aber heut hab ich es endlich gepackt! Es war auch (wie zu erwarten) gar nicht schlimm. Der war total nett, und wir haben einen Termin vereinbart. Juhu! Das ging so easy, dass ich bei den anderen auch gleich angerufen hab. War echt super! Ich bin so froh, dass ich das endlich geschafft hab. Ich kann das und muss mir gar keinen Kopf drum machen." Du kannst den Verlauf des Telefonats auch noch genauer schildern. So wie du dir vorher immer alles im Detail ausmalst, lässt du nachher nochmal alles im Detail Revue passieren.

Der dritte Tipp, wie du diese Euphorie bei solchen Erfolgen nutzen kannst, ist der, dass du ganz konkret bei anstehenden Dingen, die dir unangenehm sind, an deinen letzten Erfolg zurückdenkst. Statt zu grübeln, was der jetzt fragen könnte, oder was du sagen sollst, versuch dich möglichst genau an die letzten Euphorie zu erinnern, versuch dieses tolle Gefühl und die Motivaton von damals wieder ein kleines bisschen zurückzuholen und daraus den Mut für einen neuen Versuch zu schöpfen.

Ach und noch ein Letztes: Mir hilft es, wenn ich mich selber dazu zwinge, sowas tun zu müssen. Dafür reicht es manchmal schon, jemandem zu erzählen, dass man heute da anrufen will. Man will sich ja dann nicht blamieren und später zugeben müssen, dass man es nicht gemacht hat, deshalb ruft man dann tatsächlich an. Sicher fallen dir selber noch andere Möglichkeiten ein, wie du dich selber quasi "zwingen" kannst, weil du jetzt eben "musst".

Alles Gute
M.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
Z Wie werde ich die Bilder los? Ich 19
Krullagh Wie Selbstwert aufbauen nach jahrelanger Ablehnung? Ich 38
M Wie komme ich aus diesem Dilemma heraus? Ich 6

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben