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Sorgerecht erlangen

karre217

Mitglied
Guten morgen

Ich habe da mal ein Problem oder besser gesagt das betrifft eher meinen Mann.
Er hat zwei Kinder(12 und 14)die bei der Mutter lebenLeider hat er kein Sorgerecht da die beiden nie verheiratet waren..Und es hat den anschein das es den Kindern nicht gut geht:(.Erst mal einbisschen zur Vorgeschichte.
Vor ca 2 Monaten kam raus das die Mutter beim Harz4 nicht angegeben hatte das sie Unterhalt bezieht von meinem Mann für die beiden Kinder.Natürlich musste sie dann hin und Stellung nehmen.Was da dann genau gemacht wurde wissen wir nicht.
Vor ca 4 Wochen kam sein großer Sohn ins Krankenhaus wegen Mandel OP und die Mutter hat es ihm nicht gesagt.Nach ein Paar Tagen kamm er wieder raus serin Sohn und wollte dann anrufen wenn er wieder zuhause ist.Was aber dann nicht der Fall war.Spät Abends haben wir im Krankenhaus angerufen und da wurde uns gesagt das sein Sohn nicht mehr da ist.Wir also bei der Mutter angerufen.Sie hat bestätigt das sein Sohn zuhause ist und daraufhin hat mein Mann ihr auch gesagt das es nicht die feine Art ist nicht bescheid zusagen.
Alle 14 Tage hat mein Mann immer seine Kinder geholt und nachdem der große dann aus dem Krankenhaus raus war wollte er auch das Wochenende drauf zu uns.Was die Mutter aber verneint hat da er angeblich noch krank ist.:confused:
Sein anderer Sohn wollte auf einmal gar nicht mehr zu uns.Wir haben nun die Vermutung das die Mutter bei Harz4 gekürzt wurde und nicht zu knapp(in ihrer Akte kam groß rein rein BETRUG).Und deshalb versucht sie jetzt zusammen mit ihrem jetzigen Mann die Kinder vom Vater fernzuhalten.Da muss ich auch noch dazu sagen das sich der Mann seiner Ex sehr viel einmengt und es einfach nicht sein läßt.Trinken tut der auch.
Nun zum eigentlichen Problem.Mein Mann möchte das Sorgerecht mit haben für beide Kinder damit er die Kontrolle drüber hat.Wie die Kinder geboren wurden hat es ihm keiner gesagt das man sowas beim Jugendamt machen kann.
Ist denn sowas jetzt noch machbar?Und wo muss man da hin?

Gestern Abend haben wir durch die Nachbarn seiner Ex auch noch erfahren das die Mutter der beiden kein Wassergeld bezahlt hat.Wir denken mal das es mit der Kürzung vom Amt zusammenhängt.
Nun haben wir sehr große Angst das es den Kindern nicht so gut geht.
Kann mir da einer weiterhelfen?

Ps:Hoffe habe es verständlich geschrieben.Wenn noch Fragen sein sollten einfach stellen.
 

weidebirke

Urgestein
Hallo,

verstehe ich Dich richtig, dass Dein Mann ein Gemeinsames Sorgerecht anstrebt, zum Zwecke der Mitgestaltung und Mitbestimmung in der Erziehung seiner Kinder?

Da gibts mehrere Aspekte. Zum Einen wurde ja gerade eben vom Europäischen Gerichtshof in Straßburg die deutsche Praxis gerügt, Vätern von unehelichen Kindern das Sorgerecht so schlecht zugänglich zu machen. Ab wann aber Väter aus diesem Urteil vor deutschen Gerichten profitieren können, steht in den Sternen.

Was anderes wäre es, wenn es dem Kindeswohl widerspräche, der Mutter das Alleinige Sorgerecht zu belassen bzw. wenn es dem Kindeswohl unabdinglich sei, dass der Vater auch das Sorgerecht erhält. Dies kann ich aus Deinen Zeilen nicht lesen. Die fehlende Info ist nicht gerade fein, aber das wars auch schon. Der Betrug (woher wisst Ihr, was in ihren Akten steht?) geht Euch so weit nichts an und auch nicht die Sache mit dem Wassergeld, solange noch Wasser für die Kinder im Haushalt vorhanden ist.

Als Drittes werden die Kinder in diesem Alter in jedem Fall befragt und ihre Meinung wird nicht unerhebliches Gewicht bei der Entscheidungsfindung haben.

Was mir fehlt ist, was der Vater eigentlich genau erreichen möchte? Was soll sich konkret nach Erlangung des GSR verändern?

Grüße
Weidebirke
 

karre217

Mitglied
Hallo

Klar unterliegt es dem Datenschutz aber da mein Mann nachgefragt hatte ob die Mutter es auch angegeben hat deshalb kam es raus.Er musste nähmlich einen Beleg einreichen das er Unterhalt gezahlt hat.An meine Bearbeiterin.Und sie hat es dann geprüft.Und war schockiert.

Im Grunde genommen könnte man denken das es normal nicht an der Mutter leigt das die Kinder nicht wollen aber da spielt sehr viel der Einfluss ihres Mannes eine rolle.Der ist echt unmöglich.
Und das mit dem Wassergeld nicht bezahlen denke ich mal ist auch nicht schön für die Kinder.Was soll das denn mal werden?
Schlimm genug wenn man das Geld nicht angibt was man bekommt.Das das folgen hat weiss jeder Mensch.

Sein großer Sohn hat auch schon mal geäussert gehabt"...wenn ich mal wieder zu euch darf".Ist doch komisch oder?:confused:
 

karre217

Mitglied
Hallo,

verstehe ich Dich richtig, dass Dein Mann ein Gemeinsames Sorgerecht anstrebt, zum Zwecke der Mitgestaltung und Mitbestimmung in der Erziehung seiner Kinder?

Da gibts mehrere Aspekte. Zum Einen wurde ja gerade eben vom Europäischen Gerichtshof in Straßburg die deutsche Praxis gerügt, Vätern von unehelichen Kindern das Sorgerecht so schlecht zugänglich zu machen. Ab wann aber Väter aus diesem Urteil vor deutschen Gerichten profitieren können, steht in den Sternen.

Was anderes wäre es, wenn es dem Kindeswohl widerspräche, der Mutter das Alleinige Sorgerecht zu belassen bzw. wenn es dem Kindeswohl unabdinglich sei, dass der Vater auch das Sorgerecht erhält. Dies kann ich aus Deinen Zeilen nicht lesen. Die fehlende Info ist nicht gerade fein, aber das wars auch schon. Der Betrug (woher wisst Ihr, was in ihren Akten steht?) geht Euch so weit nichts an und auch nicht die Sache mit dem Wassergeld, solange noch Wasser für die Kinder im Haushalt vorhanden ist.

Als Drittes werden die Kinder in diesem Alter in jedem Fall befragt und ihre Meinung wird nicht unerhebliches Gewicht bei der Entscheidungsfindung haben.

Was mir fehlt ist, was der Vater eigentlich genau erreichen möchte? Was soll sich konkret nach Erlangung des GSR verändern?

Grüße
Weidebirke
Hallo

Das mit dem Wassergeld geht ihm was an.Seine Kinder sind die leidigen dabei.Nur weil die Mutter betrogen hat müßen jetzt die Kinder drunter leiden?

Wäre ja auch ganz gut wenn die Kinder befragt werden.Man merkt den beiden an das etwas nicht stimmt.

Er möchte damit nur erreichen das er Kontrolle drüber hat.Wie schon geschrieben trinkt der Stiefvater der beiden auch.Muss das sein?Sowas denke ich mal ist nicht im Sinne der Kinder.Oder seh ich das falsch.
Lies mal bitte auch die Antwort die ich bei DieDiva gegben habe.
 

Sisandra

Moderator
Hallo karre,

mit der Erlangung der gemeinsamen Sorge hat der Vater noch lange keine Kontrolle. Sollte der Vater es erstreiten, dann dürfte das Verhältnis zwischen den Eltern der Kinder so belastet sein, dass er erst Recht nichts mehr erfährt. Auch bei gemeinsamer Sorge ist die Mutter nicht verpflichtet, dem Vater ihre finanzielle Situation offenzulegen, auch nicht, wofür sie das Geld für die Kinder ausgibt.

Sinnvoll wäre in jedem Fall, dass dein Mann versucht, ein gutes und entspanntes Verhältnis zur Mutter der Kinder aufzubauen, soweit das irgend möglich ist.

Gruß
Sisandra
 

karre217

Mitglied
Schlimm genug das sein großer äussert "...wenn ich mal wieder zu euch darf"Da wird man doch stutzig.Oder?

Finanzielle auskunft wollen wir ja auch gar nicht.Nur das die Mutter jetzt alles Frust über die Kinder auslässt das stört sehr.Und das muss meiner Meinung nach nicht sein.

Ich selber bin auch geschieden und wenn ich mal meinem Ex was nicht sage dann geht der aufs Gericht.
Man kann das auch Gütig machen aber der Einfluss des Mannes seiner Ex ist einfach zu groß.
Gibt es da kein Mittel?Es ihm zusagen hilft nicht mehr.

Gruß karre217
 

weidebirke

Urgestein
Das mit dem Wassergeld geht ihm was an.Seine Kinder sind die leidigen dabei.Nur weil die Mutter betrogen hat müßen jetzt die Kinder drunter leiden?...
Inwiefern leiden die Kinder? Wurde das Wasser abgestellt?

Er möchte damit nur erreichen das er Kontrolle drüber hat.Wie schon geschrieben trinkt der Stiefvater der beiden auch.Muss das sein?Sowas denke ich mal ist nicht im Sinne der Kinder.Oder seh ich das falsch...
Nein, ein trinkender Stiefvater ist sicherlich nicht schön. Aber nochmal: was genau will er denn kontrollieren? Wieviel der Stiefvater trinkt? Das wird er nicht erreichen.

Also, wie stellt er sich diese Kontrolle vor? Oder glaubt er, wenn er ebenfalls das Sorgerecht hat, könne er nun verlangen, Einblick in die täglichen Geschehnisse bekommen bzw. Mitspracherecht?

Auch bei Gemeinsamem Sorgerecht hat das betreuende Elternteil die Alltagssorge, d.h. es entscheidet über Zähneputzen, Taschengeld, Ausgehzeiten, Hobbies, Ernährung, Sockenfarbe usw. usw.

Gemeinsames Sorgerecht ist kein Mittel, irgendwo mal den Finger drauf zu legen oder den anderen mal zu zeigen, wos lang geht. Ganz im gegenteil, sollte Dein Mann eine solche Haltung vermitteln, wird das nix. Da sind Konflikte vorprogrammiert, die ganz sicher nicht dem Kindeswohl dienen.
 

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