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Sorgen um Kollegin- Leukämie?

AnjamitVicky

Aktives Mitglied
Eine Kollegin von mir klagt schon länger über Rückenschmerzen.
Sie schob das auf Stress.
Schwangerschaftsbedingt habe ich momentan einen Schonplatz am Empfang und arbeite nur 4 Stunden am Patienten, weil mein Chef nicht will, dass ich wegen dem Baby so lange stehe (bin Physio). Vor 2 Tagen hatte ich plötzlich einen Arzt am Telefon, der mich bat, dass meine Kollegin sich bitte umgehend in das nächste Krankenhaus zu begeben hätte. Ihre Blutwerte wären katastrophal schlecht und es bestehe akute Gefahr :wein:

Ich war total durch den Wind, weil ich ihr ja die schlechten Nachrichten zu überbringen hatte. Sie reagierte natürlich total entsetzt und ist dann auch gleich los.

Wir Kollegen waren dann an diesem Tag total durch den Wind. Ich bin gelernte Krankenschwester und für mich hört sich das sehr nach Leukämie an (in Kombination mit den Rückenschmerzen)

Die Kollegin hat seitdem noch keine genaue Diagnose bekannt gegeben. Ob es der Chef weiß, weiß ich nicht, weil ich heute wegen Übelkeit und Kreislaufproblemen aufgrund der Schwangerschaft zu Hause bleiben musste.

Was denkt ihr? Wenn die Blutwerte so schlecht sind, dass man sofort ins Krankenhaus muss, wird es sicher Krebs sein, oder?
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

Es gibt sooooo viele Blutwerte, weshalb sollte es unbedingt Krebs sein? Je nachdem, welche Blutwerte erhöht oder erniedrigt sind, könnte es auch eine kaputte Leber, Niereninsuffizienz, eine Blutbildungsstörung, Eisenmangel, Hepatitis c... etc. sein! Ihr könntet im Kollegium ja Blutwerte-Bingo spielen. Jeder setzt auf einen bestimmten Blutwert (Leukozytenzahl, Entzündungswerte, Hämoglobinwert... etc.), welcher gut oder schlecht sein kann. Wer die meisten Treffer hat, gewinnt. Korrekt erratene Diagnose der Krankheit verdoppelt die Punktezahl.

Ist ja nett von euch, dass ihr euch jetzt alle Sorgen macht. Aber eure Kollegin bereits jetzt als todkranke Krebspatientin quasi schon im Sarg liegen zu sehen, macht es nicht besser. Wieso hast du es allen erzählt? Auch wenn es dich belastet, hättest du es für dich behalten sollen. Jetzt hinter ihrem Rücken über die Krankheit zu spekulieren finde ich nicht nett. Sie sagt es euch schon, wenn ihr es wissen sollt.

Liebe Grüße und alles Gute,
SFX
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Um genau zu erfahren, was deine Kollegin hat, wäre ein Krankenhausbesuch anzuraten.
Dann kann sie selbst berichten, was die Ärzte rausgefunden haben und es wird nicht wüst spekuliert.

Wenn dieser Arzt dir am Telefon Auskünfte über seine Patientin erteilt, hat er nicht nur seine Schweigepflicht gebrochen, sondern auch gegen den Datenschutz verstossen.

Ziemlich ungewöhnlich, dass du die "Hiobsbotschaft" überbringen musstest.
 
A

Angua

Gast
Es kann sein, daß die Rückenschmerzen unabhängig von einer anderen Erkrankung auftreten. es kann sein, daß es sich um eine Infektion handelt. Es kann sein, daß es ein NHL ist, aber selbst dann heißt das nicht, daß für Deine Kollegin gleich eine Typisierungsaktion gestartet werden muß.
Es gibt selbst innerhalb der NHLs Formen, die sehr gut behandelt werden können, bei denen die Betroffenen ein fast normales Leben mit kaum oder erträglichen Einschränkungen führen können.

Du arbeitest erst seit wenigen Wochen dort...halte Dich zurück mit Vermutungen und "Kümmern". Frage auch nicht explizit nach (bei ihr).
 

BerryCake96

Mitglied
Ich denke, den grössten Dienst tut ihr eurer Kollegin, in dem ihr jetzt nicht zu viel mutmasst, und abwartet, was sie euch kommuniziert. Ansonsten kann sie das Gerede als übergriffig empfinden. Ihr macht euch Sorgen da ihr sie mögt, aber ich glaube, ihre Privatsphäre zu respektieren ist jetzt das beste.
 
K

kasiopaja

Gast
Ich finde es jetzt übertrieben gleich den Teufel an die Wand zu malen.

Ihre Blutwerte können alle möglichen Ursachen haben.

Deshalb sollte sie ja ins Krankenhaus - zur Abklärung.

Das solltest Du ja wissen, als gelernte Krankenschwester.
 

AnjamitVicky

Aktives Mitglied
Eben da ich gelernte Krankenschwester bin, ist mir klar, dass 80 Prozent solcher Vorfälle keinen schönen Ausgang genommen haben.
Solange sie dem Chef aber nicht das okay gibt oder das selbst mitteilt, werde ich mich mit Besuch zurückhalten. Nicht jeder möchte das.
 
K

kasiopaja

Gast
Eben da ich gelernte Krankenschwester bin, ist mir klar, dass 80 Prozent solcher Vorfälle keinen schönen Ausgang genommen haben.
Solange sie dem Chef aber nicht das okay gibt oder das selbst mitteilt, werde ich mich mit Besuch zurückhalten. Nicht jeder möchte das.
Du weißt aber nicht wie es in ihrem Fall ist.

Nicht die Beerdigung organisieren, bevor der Patient tot ist.
 

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