G
Gelöscht 98327
Gast
Hallo,
vorerst einmal vielen Dank an jeden, der diesen wahrscheinlich ziemlich langen Text liest und mir bei einer wichtigen Entscheidung helfen möchte.
Also kommen wir direkt zu meinem Anliegen: Und zwar bezieht sich der Titel meines Beitrags auf psychischer Ebene, da ich nicht weiß, ob ich eventuell Hilfe bei einem Psychiater o.ä. suchen sollte oder meine aktuelle Situation nur etwas überschätze. Meine Probleme sind eigentlich relativ übersichtlich. Ich denke, dass alles vor ca. 2,5 Jahren angefangen hat, denn Anfang 2016 hat sich mein Vater das Leben genommen. Ich war zu dieser Zeit noch auf einem Gymnasium und 14 Jahre alt. Ich war immer ein durchschnittlicher Typ (Noten, Freunde,...), aber seit diesem Zeitpunkt habe ich mich so gut wie komplett verändert. Ab sofort wird jeder Absatz einen meiner "Probleme und Sorgen" sein.
Fangen wir mal mit meinem Werdegang an, denn seit diesem Zeitpunkt habe ich drastisch zugenommen (ca. 40kg in einem einzigen Jahr), etwa ein halbes Jahr fühlte ich mich minderwertig und fühlte mich einfach nur schlecht. Bis ich endlich beschlossen habe etwas zu ändern und ich in etwa 9 Monaten wieder 30kg abgenommen hatte, mit dem Ziel mich selbst besser zu fühlen und auch mit dem Hintergedanken an meinen beruflichen Werdegang, denn mittlerweile hatte ich auch mein Abitur erfolgreich abgeschlossen. Eigentlich wusste ich mein ganzes Schulleben nicht was einmal machen möchte, doch innerhalb der letzten 1,5 Jahre meiner Schulzeit setzte ich mir das Ziel zur Polizei zu gehen, mittlerweile kann ich auch an nichts anderes mehr denken. Da ich bereits so viel bereits wieder abgenommen hatte, sah ich auch eine Chance bei der Polizei angenommen zu werden, da ich auch zu diesem Zeitpunkt ziemlich genau mich mehrmals wöchentlich sportlich betätigte und auch vor meinem Übergewicht ziemlich sportlich war. Der Einstellungstest fing damit an, dass ich unter 2 von ca. 15 Personen war, die überhaupt durch den schriftlichen Teil durchgekommen sind, jedoch habe ich dummerweise den Sporttest nicht bestanden. Da ich sonst keine Alternative zur Karriere bei der Polizei hatte war entsprechend niedergeschlagen. Dieser Misserfolg wirft mich bis zum heutigen Tag in ein tiefes Loch, inzwischen habe ich von meinen 30 kg die ich abgenommen hatte wieder 20 zugenommen. Ich war seit dem Tod meines Vaters nie mehr so niedergeschlagen. Doch auch danach ging es für mich weiter. Da meine Mutter mir nach meinem Abitur zurecht etwas Druck machte, dass ich mir etwas suchen müsse, das ich jetzt machen muss studiere ich mittlerweile, was mich nicht im Geringsten glücklich macht, aber ich mache das Alles für meine Mutter und um etwas zu haben worauf meine Familie stolz auf mich sein kann.
Der erste Absatz war für die meisten wahrscheinlich etwas uninformativ und komisch aber jetzt komme ich mal zu meinen psychischen Schwierigkeiten.
Und zwar habe ich seit dem Tod meines Vaters viele Freunde verloren, da ich mich bis heute immer weiter abschatte von allen Personen, die ich kenne. Mittlerweile ist es soweit gekommen, dass ich nur noch etwas mit meinen Freunde unternehme um nicht völlig den Kontakt zu verlieren, ich liebe meine Freunde, also nicht falsch verstehen, dass ich denke, dass diese Freunde besser als nichts sind. Ebenfalls kommt dazu, dass ich seit dem Verlust meines Vaters extrem paranoid bin, was meine Beziehung zu anderen angeht, da ich ziemliche Angst habe von allen Personen in meinem Umfeld verlassen zu werden.
Ebenfalls bin mittlerweile extrem verschlossen und zurückgezogen, ich kenne gefühlt eine Familie gar nicht mehr und sehe sie nur noch Abends am Esstisch, ich weiß eigentlich genau wie wichtig Familie und würde gerne mehr Zeit mit ihr verbringen aber mein gesamter Alltag ist mit Lustlosigkeit und Demotivation geprägt. Das war früher ganz anders, denn ich wurde immer als offen und fröhlich beschrieben.
Hinzu kommt meine Schlaflosigkeit. Ich gehe eigentlich immer zwischen 2 und 4 Uhr morgens schlafen, denn oft kann ich meinen eigenen Gedanken nicht entkommen und mache mich stundenlang selbst paranoid und verrückt, also ist mein bester Ausweg mich nicht mit meinen eigenen Gedanken zu befassen und hoffen irgendwann von selbst einzuschlafen. Hinzu kommt, dass ich mich ziemlich wertlos finde und mich nicht einmal selbst ertragen kann, denn ich habe das Gefühl, alles gegen mich steht und ich keinen Ausweg finde.
Bei diesem Punkt mag ich mich vielleicht etwas zu sehr hineinsteigern aber was mir auch etwas Sorgen ist die Vergangenheit an psychischen Erkrankungen väterlicher Seite, denn mein Vater litt an schweren Depressionen, sowie dessen gesamten Geschwister und Eltern.
Zusammenfassend beschränken sich meine Probleme auf immer zunehmenden psychischen Druck, den ich mir ausschließlich selbst mache und mein immer sinkendes Selbstwertgefühl. Oft fühle ich mich nach dem aufstehen nichts als schwach und möchte am liebsten die gesamte Woche alleine in meinem Zimmer verbringen. Ich hatte schon einmal solch eine Phase, die ich aber allein betätigt hatte. Jedoch ist meine aktuelle Situation, dass ich meinem Alltag etwas widmen muss was mich in keinster Weise glücklich macht und ich falle immer tiefer. Ich weiß nicht einmal mehr, wann ich das letzte mal so richtig glücklich und sorglos war. Oft spiele ich meinem Umfeld nur etwas vor, da ich das Gefühl habe mich keinem persönlich öffnen zu können. Ich habe Angst, dass ich irgendwann ganz unten ankomme wenn, das so weiter geht, und dann nie wieder raus komme. Ich fühle mich, als würden sich meine Gedanken in einer ewigen Spirale drehen und mich langsam ersticken.
Abschließend bedanke ich mich bei jedem, der diesen Text vollständig und aufmerksam gelesen hat. Ich hoffe meine Probleme kamen auch so rüber wie ich sie auch tatsächlich empfinde, da ich kein besonders guter Schreiber bin und meine Gedanken auch etwas wirr durcheinander geraten sind.
vorerst einmal vielen Dank an jeden, der diesen wahrscheinlich ziemlich langen Text liest und mir bei einer wichtigen Entscheidung helfen möchte.
Also kommen wir direkt zu meinem Anliegen: Und zwar bezieht sich der Titel meines Beitrags auf psychischer Ebene, da ich nicht weiß, ob ich eventuell Hilfe bei einem Psychiater o.ä. suchen sollte oder meine aktuelle Situation nur etwas überschätze. Meine Probleme sind eigentlich relativ übersichtlich. Ich denke, dass alles vor ca. 2,5 Jahren angefangen hat, denn Anfang 2016 hat sich mein Vater das Leben genommen. Ich war zu dieser Zeit noch auf einem Gymnasium und 14 Jahre alt. Ich war immer ein durchschnittlicher Typ (Noten, Freunde,...), aber seit diesem Zeitpunkt habe ich mich so gut wie komplett verändert. Ab sofort wird jeder Absatz einen meiner "Probleme und Sorgen" sein.
Fangen wir mal mit meinem Werdegang an, denn seit diesem Zeitpunkt habe ich drastisch zugenommen (ca. 40kg in einem einzigen Jahr), etwa ein halbes Jahr fühlte ich mich minderwertig und fühlte mich einfach nur schlecht. Bis ich endlich beschlossen habe etwas zu ändern und ich in etwa 9 Monaten wieder 30kg abgenommen hatte, mit dem Ziel mich selbst besser zu fühlen und auch mit dem Hintergedanken an meinen beruflichen Werdegang, denn mittlerweile hatte ich auch mein Abitur erfolgreich abgeschlossen. Eigentlich wusste ich mein ganzes Schulleben nicht was einmal machen möchte, doch innerhalb der letzten 1,5 Jahre meiner Schulzeit setzte ich mir das Ziel zur Polizei zu gehen, mittlerweile kann ich auch an nichts anderes mehr denken. Da ich bereits so viel bereits wieder abgenommen hatte, sah ich auch eine Chance bei der Polizei angenommen zu werden, da ich auch zu diesem Zeitpunkt ziemlich genau mich mehrmals wöchentlich sportlich betätigte und auch vor meinem Übergewicht ziemlich sportlich war. Der Einstellungstest fing damit an, dass ich unter 2 von ca. 15 Personen war, die überhaupt durch den schriftlichen Teil durchgekommen sind, jedoch habe ich dummerweise den Sporttest nicht bestanden. Da ich sonst keine Alternative zur Karriere bei der Polizei hatte war entsprechend niedergeschlagen. Dieser Misserfolg wirft mich bis zum heutigen Tag in ein tiefes Loch, inzwischen habe ich von meinen 30 kg die ich abgenommen hatte wieder 20 zugenommen. Ich war seit dem Tod meines Vaters nie mehr so niedergeschlagen. Doch auch danach ging es für mich weiter. Da meine Mutter mir nach meinem Abitur zurecht etwas Druck machte, dass ich mir etwas suchen müsse, das ich jetzt machen muss studiere ich mittlerweile, was mich nicht im Geringsten glücklich macht, aber ich mache das Alles für meine Mutter und um etwas zu haben worauf meine Familie stolz auf mich sein kann.
Der erste Absatz war für die meisten wahrscheinlich etwas uninformativ und komisch aber jetzt komme ich mal zu meinen psychischen Schwierigkeiten.
Und zwar habe ich seit dem Tod meines Vaters viele Freunde verloren, da ich mich bis heute immer weiter abschatte von allen Personen, die ich kenne. Mittlerweile ist es soweit gekommen, dass ich nur noch etwas mit meinen Freunde unternehme um nicht völlig den Kontakt zu verlieren, ich liebe meine Freunde, also nicht falsch verstehen, dass ich denke, dass diese Freunde besser als nichts sind. Ebenfalls kommt dazu, dass ich seit dem Verlust meines Vaters extrem paranoid bin, was meine Beziehung zu anderen angeht, da ich ziemliche Angst habe von allen Personen in meinem Umfeld verlassen zu werden.
Ebenfalls bin mittlerweile extrem verschlossen und zurückgezogen, ich kenne gefühlt eine Familie gar nicht mehr und sehe sie nur noch Abends am Esstisch, ich weiß eigentlich genau wie wichtig Familie und würde gerne mehr Zeit mit ihr verbringen aber mein gesamter Alltag ist mit Lustlosigkeit und Demotivation geprägt. Das war früher ganz anders, denn ich wurde immer als offen und fröhlich beschrieben.
Hinzu kommt meine Schlaflosigkeit. Ich gehe eigentlich immer zwischen 2 und 4 Uhr morgens schlafen, denn oft kann ich meinen eigenen Gedanken nicht entkommen und mache mich stundenlang selbst paranoid und verrückt, also ist mein bester Ausweg mich nicht mit meinen eigenen Gedanken zu befassen und hoffen irgendwann von selbst einzuschlafen. Hinzu kommt, dass ich mich ziemlich wertlos finde und mich nicht einmal selbst ertragen kann, denn ich habe das Gefühl, alles gegen mich steht und ich keinen Ausweg finde.
Bei diesem Punkt mag ich mich vielleicht etwas zu sehr hineinsteigern aber was mir auch etwas Sorgen ist die Vergangenheit an psychischen Erkrankungen väterlicher Seite, denn mein Vater litt an schweren Depressionen, sowie dessen gesamten Geschwister und Eltern.
Zusammenfassend beschränken sich meine Probleme auf immer zunehmenden psychischen Druck, den ich mir ausschließlich selbst mache und mein immer sinkendes Selbstwertgefühl. Oft fühle ich mich nach dem aufstehen nichts als schwach und möchte am liebsten die gesamte Woche alleine in meinem Zimmer verbringen. Ich hatte schon einmal solch eine Phase, die ich aber allein betätigt hatte. Jedoch ist meine aktuelle Situation, dass ich meinem Alltag etwas widmen muss was mich in keinster Weise glücklich macht und ich falle immer tiefer. Ich weiß nicht einmal mehr, wann ich das letzte mal so richtig glücklich und sorglos war. Oft spiele ich meinem Umfeld nur etwas vor, da ich das Gefühl habe mich keinem persönlich öffnen zu können. Ich habe Angst, dass ich irgendwann ganz unten ankomme wenn, das so weiter geht, und dann nie wieder raus komme. Ich fühle mich, als würden sich meine Gedanken in einer ewigen Spirale drehen und mich langsam ersticken.
Abschließend bedanke ich mich bei jedem, der diesen Text vollständig und aufmerksam gelesen hat. Ich hoffe meine Probleme kamen auch so rüber wie ich sie auch tatsächlich empfinde, da ich kein besonders guter Schreiber bin und meine Gedanken auch etwas wirr durcheinander geraten sind.