Sollte ich lieber kündigen? Gesundheitliche Probleme

Wie ihr hier nachlesen könnt, habe ich 3 harte Monate mit starken Ängsten hinter mir.
Das alles bestand aufgrund mehreren Belastungssituationen. Ich bekam starke Ängste, dachte lange es wäre eine Psychose, aber mittlerweile bin ich dabei mich wieder zu fangen.
Meine Ängste werden weniger und ich hatte ein langes Gespräch mit meinem sehr tollen Arzt.

Ich würde sagen, dass ich mich in einer Art Erholungsphase befinde, in der der Boden unter den Füßen langsam wieder fester wird, aber noch etwas wacklig ist.
Das dazu.

Nun zum Problem:

Vor Corona hatte ich einen kleinen Job an einer Schule. Ich hab da AGs gegeben.
Die Chefin der ganzen Sache hatte mich aber auf dem Kieker, weil sie nicht verkraftet hat, dass ich nochmal studieren gegangen bin, während sie nun 3 Kinder hatte und aus ihrem Studientraum nichts wird.
Daraufhin hat sie angefangen über mich Lügen zu verbreiten, was zur Folge hatte, dass sich das auch bei den Kollegen herum sprach.
Sie hat Intrigen gesponnen und behauptete, es hätten sich Eltern beschwert. Mal hielt sie mir vor, das was ich mit den Kids durchspreche sei zu wenig auf den Schulstoff bezogen und mal sagte sie, die AGs wären immer zu ausgefallen, obwohl ich die AGs gegeben habe. Den Kindern wurde quasi mehr geglaubt, als mir.
Irgendwann bekamen das dann auch die Kinder mit, denn sie bestellte die Kinder zu sich, um sie auszuhorchen und mich schlecht zu machen.
Dann kam Corona und relativ zeitgleich verließ sie den Arbeitsplatz, weil der Chef der Einrichtung nicht mit ihr klar kam. Dazu muss ich aber sagen, dass sie mit all dem zum Oberchef rannte, um mich auch dort schlecht zu machen, was soweit ging, dass mir gekündigt wurde.

Ich hab das nicht auf mir sitzen lassen und hab ebenfalls mit dem Oberchef gesprochen, der natürlich alles abstritt und so tat, als ob er von nichts wusste. Wir sind dann so verblieben, dass er sich meldet, sobald später nochmal Interesse besteht und sie dort Arbeitskräfte suchen.

Für die, die mich auf dem Kieker hatte, kam eine neue Chefin, mit der ich mich gut verstehe und die ich schon sehr lange kenne. Der Oberchef hat sich dann gemeldet und mir angeboten, meinen Job wieder aufzunehmen, weil Interesse besteht, dass die Kinder die AGs haben. Um mich zu ködern, hat er meinen Stundenlohn erhöht.

Nun bin ich aber gerade in der Phase, in der ich mich wieder fange und habe unendliche Angst wieder den alten Posten aufzunehmen.
Ich habe Angst, wie die Kinder reagieren, die keinen Respekt mehr vor mir haben, da die alte Chefin gegen mich intrigiert hat und habe das Gefühl, ich müsste mich beweisen, um andere (gerade die Kollegen) davon zu überzeugen, dass ich eben so nicht bin, wie es über mich verbreitet wurde.

Das alles baut Druck auf und ich stelle mir die Frage, ob das in meiner Situation nicht kontraproduktiv ist und habe daher verständlicherweise Angst, dass sich mein psychischer Zustand wieder verschlechtert.
Die Bezahlung ist natürlich super und wirklich gut, aber ich frage mich: Ist es das wert? Was meint ihr dazu?

Es ist ein Nebenjob neben dem Studium und ich würde das Geld wirklich gut brauchen. Die Bezahlung ist leider auch super.

Hallo, Mensch freu dich die Kiddys werden dich lieben.
Alle haben gelitten .... höre bitte auf dich selber zu boykottieren und hake es als unschöne Lebenserfahrung ab. Das Leben ist viel zu kurz um sich mit so einer Geschichte alles zu versauen. Du bist doch rehabilitiert .... also freue dich auf die Kinder, Farnmausi

Ps. positiver Job und die Gefühle etwas sinnvolles zu tun ...ersetzen jede Therapie

Ich glaube, du hast den Beitrag nicht ganz gelesen, oder? Es geht nicht um meine Krankheit, sondern das zwischenzeitliche Mobbing.

Ich glaube nicht, dass die Kinder von dem ganzen Drama viel mitbekommen haben.

Wenn du vorher mit den kids gut klargekommen bist, wird das jetzt auch wieder gut klappen.

Warum solltest du einen gutbezahlten Job sausen lassen wegen einer blöden Sache, die ja vorbei ist?

Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache. Kann zwar gut gehen, aber ebenso kann es nach hinten los gehen, und deine wachsende Stabilität zunichte machen.

Hast du keine anderen Jobchancen neben dem Studium? Die paar Kröten mehr sind es nicht Wert, wenn deine Gesundheit leidet.

Andere können dir egal sein. Mach den Job und gut ist.

Na, ja Gretta so einfach ist das nicht. Ich hab ja eine neue Chefin und da schonmal Mist über mich erzählt wurde und man das scheinbar geglaubt hat, ist die Basis nicht mehr da. Ich finde es nach wie vor extrem verrückt, dass den Kindern eher geglaubt wurde, als mir als Erwachsene.
Nur weil ein Kind Mist erzählt? Die Chefin hat üble Gerüchte über mich gestreut. Auch dass sich Eötern beschwert hätten. Die habe ich dann sogar angerufen, um das Gepsräch zu suchen. Die sagten mir völlig geschockt, dass sie sich nie beschwert haben.

Eva, das ist eben auch meine Angst. Ich bin aktuell sehr vulnerabel und der Boden unter meinen Füßen ist noch nicht fest, er wackelt noch. Ich habe Angst, dass ich dem Druck nicht standhalte. Ich habe immerhin 3 Monate gebraucht um gerade wieder auf die Beine zu kommen.
Da reicht eine Sache und alles bricht wieder zusammen und davor habe ich Angst, weil die Basis eben nicht so gut ist. Auf der anderen Seite brauche ich das Geld.

Ich hab dann beim Oberchef damit gedroht, dass üble Nachrede strafbar ist und die Unterchefin sowas nicht einfach erfinden und über mich erzählen kann. Dadurch hat der Oberchef wohl Panik bekommen und meinen Stundenlohn erhöht und mich wieder angefordert.