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Sollte Deutschland bzw. Europa mehr Geld für die Verteidigung ausgeben?

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C

Catherine

Gast
Es geht nicht mehr um "Systeme" sondern um Geld und den Einfluss den das Geld mit sich bringt - um die Wirtschaft.

WIE SEHR die Welt wirtschaftlich miteinander (verwirrend) verbunden sind sieht man gerade an der Finanzkrise.

Die Macht der Banken, des Geldes, verrückter Banker - auch eine Art der Kriegsführung, oder?

China z.B., die schuften wie die Bekloppen, haben ein Wirtschaftswachstum von ca. 10%........sie machen u.A. auch viele Geschäfte mit Ländern in Afrika. Die baun sich gerade eine gigantische Wirtschaftsmacht MIT befreundeten Ländern. Gute Geschäfte macht nicht nur Freude, sondern auch Freunde.

Nur posaunen die nicht so laut rum wie die USA. Bush hat laut rumposaunt und hat sich weltweit lächerlich gemacht. So eine Dumpfbacke gabs selten, oder es war gar ne Premiere.

Wer die wirtschaftliche Macht hat braucht keine Kriege.
Wohlstand für Alle ist die beste Methode für Frieden zu sorgen.

D.h. miteinandern handeln, handeln, handeln..........DAS ist der Weg. Austausch von Waren, Wissen und Sonstigem. Hauptsache die Fluktiation des Geldes ist gewährleistet.

Anstatt Geld in Rüstung zu investieren sollten -gerade wir Deutschen, so ganz ohne Rohstoffe- in Bildung und Forschung in zukünftige, umweltfreundliche Technologien investieren.
Denn ohne Export gucken wir blöde aus der Wäsche.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Aber es war auch ganz gut so. Ein heilsamer Schock für die EU-Polit Elite.
Eben. Und genau das ist es, weswegen wir umdenken müssen.

Jeder Schock ist eine Chance. Und wenn wir das nicht begreifen, dann haben wir es nicht anders verdient.

Kapital verpflichtet und wenn ich mich jetzt nicht irre, steht das sogar in unserem Grundgesetz.

Das der Mensch zu höherem strebt, ist legetim. Und das nehmen leichter ist wie geben, wurde ja schon gesagt. So ist der Mensch nun mal. Ein Raubtier:D das jeden Schatten nutzt.

Und das Russland schon immer einen Zarr braucht, ist auch nix neues. Und Putin ist einer, einer der genau weiß was er tut.

Wie Chatherine schon sagte. Die Zukunft gehört der Bildung u. Forschung. Da sollte das Geld hingebracht werden.
 
D

Dr. House

Gast
Es geht schlicht um Sicherheit. Sicherheit ist die Voraussetzung für alles, auch für Bildung. Die Westliche Welt muss sicher bleiben!

Stellt euch doch mal eine Welt vor, in der die Westliche Welt nicht die militärisch dominante Macht ist.....

Wollt ihr so wie der Irak sein? Oder wie Libyen, Panama, Iran, Afghanistan, Somalia, Kosovo?

All diese Länder können und konnten nichts machen, als stärkere Mächte mit ihnen gespielt haben. Wollt ihr, dass Deutschland zum Spielball von größeren und feindlichen Mächten wird? Wieder einmal?

Alles was ich sage, lässt sich darauf reduzieren: Der Westen soll nicht zum Spielball von feindlichen Mächten werden. Wenn überhaupt, sollen wir weiterhin die Spieler bleiben.
 
C

Catherine

Gast
Alles was ich sage, lässt sich darauf reduzieren: Der Westen soll nicht zum Spielball von feindlichen Mächten werden. Wenn überhaupt, sollen wir weiterhin die Spieler bleiben.
Witz lass nach. Wir und Spieler.....:rolleyes: Das gabs vielleicht mal im 18.Jahrhundert.
Naja, Einbildung ist auch ne Bildung.........;)
 
D

Dr. House

Gast
xxxxxxxxxxxxxx

All die Länder die ich aufzählte, mussten westliche Einmischungen über sich ergehen lassen. In diesem und letzten Jahrhundert.

Ob die Einmischung gut oder schlecht war, sei mal dahingestellt.

Tatsache ist, wir haben uns eingemischt. Warum? Weil wir es konnten.
Seid ich euch mal sicher, dass, wenn andere Länder es können, sie sich auch bei uns einmischen werden.

Man stelle sich mal vor, China könnte einfach sagen, in Deutschland seien Massenvernichtungswaffen und deshalb muss man angreifen. Oder Indien begeht einen Regime-Change in England, weil die Engländer eine Schlüsselindustrie verstaatlicht haben und indische Firmen dadurch Nachteile haben.

Heute undenkbar. Warum? Weil heute wir die militärische Dominanz haben. Aber alles ist so passiert, nur mit dem feinen Unterschied, dass wir es waren und die anderen unser Eingreifen erdulden mussten.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hablo

Gast
China z.B., die schuften wie die Bekloppen, haben ein Wirtschaftswachstum von ca. 10%........sie machen u.A. auch viele Geschäfte mit Ländern in Afrika. Die baun sich gerade eine gigantische Wirtschaftsmacht MIT befreundeten Ländern. Gute Geschäfte macht nicht nur Freude, sondern auch Freunde.

wenn du dich wenigstens einigermaßen informieren würdest, wüsstest du, dass china die unruhen im sudan mit am laufen hält - zu gunsten des regimes in karthum bzw. zu ungunsten der südlichen provinzen, die dafür blut schwitzen müssen.

ja, china hat die kraft, sich einzumischen. und diese kraft wird auch missbraucht. wie es jeder staat mitunter tut, der es sich leisten kann :rolleyes:

es geht china nicht um 'freunde' oder 'freude'.
es geht nur um geld, geld, geld....
ganz profan.....
wie auch anderswo.....
kein grund, dies irgendwie zu beschönigen....
 

mikenull

Urgestein
Zitat:

PS: Wir haben ja in Georgien gesehen, was "klappern" bei Putin bedeutet.

-----------------------------------------------------------

Der verrückte georgische Präsident hat mit Unterstützung der USA die abtrünnigen Provinzen angegriffen - und Putin hat nicht geduldet, das die Amis direkt vor seiner Tür tätig werden.
Und da mußte Bush den Schwanz einziehen um keinen Krieg mit Russland zu bekommen.
Und genau dasselbe Spiel bei den amerikanischen Rakten, die Russland bedrohen.

Alles verständliche Reaktionen, sage nicht nur ich, sondern der ehemalige Bundesaußenminister Genscher.
 

mikenull

Urgestein
Außerdem geht es hier nicht um "militärische Stärke", sondern um das "mehr". Und das will eigentlich niemand. Obama wird, wie einst Regan, versuchen alle Staaten zur Abrüstung zu bewegen. Einmal die Erde vernichten können, reicht ja wohl.
 
Sollte Deutschland bzw. Europa mehr Geld für die Verteidigung ausgeben?
Meiner Meinung nach ein klares nein.

Ich finde, dass die EU und auch andere Systeme (Amerika soll sich besonders angesprochen fühlen) das viele Geld das man bei Rüstung einsparen könnte dafür nutzen sollte die Lebensqualität in den Ländern die wir zu fürchten haben zu verbessern mit dem Hinterziel der Demokratisierung und dem Ziel des Rechtsstaates, aber diese Ziele müssen passiv, nicht militärisch, sondern diplomatisch in die Köpfe der Völker eingetrichtert werden, in Form von ziviler Hilfe und nicht militärisch mit Leopard und Abraham Kampfpanzern. Ein Kanonrohr vor dem Elternhaus "Heute sind wir demokratisch..."

Es geht doch um den Sündenbock und für die Länder der zweiten und dritten Welt sind wir dieser Sündenbock. Das ist Manipulation des Volkes um von den Problemen im eigenen Land abzulenken.

Die Milliarden die in das Militär gehen wären besser in Infrastruktur der armen Ländern angelegt. In medizinische Versorgung, in Lebensmittel, Energie und Bildung und wenn alles schief geht, dann denke ich:

Hallo?! Unser derzeitges Militär reicht locker aus um den Planeten mehrfach in die Luft zu sprengen. Noch mehr Waffen um damit die Übermacht der Bauern die noch alte Technik aus der Sowjet-Union nutzen zu besiegen? Das ist in meinen Augen blödsinnig...
 
D

Dr. House

Gast
Der verrückte georgische Präsident hat mit Unterstützung der USA die abtrünnigen Provinzen angegriffen - und Putin hat nicht geduldet, das die Amis direkt vor seiner Tür tätig werden.
Und da mußte Bush den Schwanz einziehen um keinen Krieg mit Russland zu bekommen.
Und genau dasselbe Spiel bei den amerikanischen Rakten, die Russland bedrohen.

Alles verständliche Reaktionen, sage nicht nur ich, sondern der ehemalige Bundesaußenminister Genscher.
Nicht mit Unterstützung der USA. Man kann den USA höchstens vorwerfen, sie hätten Georgien nicht eindringlich genug davon abgehalten.

Aber auch das ist so nicht korrekt.

Georgien ist ein souveränes Land und mal zur Erinnerung: Diese Provinzen sind Teil von Georgien und nicht von Russland.

Das Beispiel mit den Raketen ist auch falsch. Es ist wirklich absurd anzunehmen, dass zehn (mehr nicht) ohne Sprengkopf bestückte Raketen eine ernsthafte Gefahr für die Tausenden Nuklearwaffen Russland sind.

Sage nicht nur ich, sondern so gut wie alle Generäle bei der Bundeswehr und bei der Nato.

Außerdem geht es hier nicht um "militärische Stärke", sondern um das "mehr". Und das will eigentlich niemand. Obama wird, wie einst Regan, versuchen alle Staaten zur Abrüstung zu bewegen. Einmal die Erde vernichten können, reicht ja wohl.
Also wirklich! Muss ich dir Geschichtsstunde geben?

Reagan hat, Gott sei Dank, massive Aufrüstung betreiben.
Es ist typisch Reagan, was ich hier fordere: Massive militärische Stärke als Garant für Frieden.

Seht es mal so: Versetzt euch mal in die Lage eines Bauern in Afghanistan. Ein ganz einfacher Mensch, der Familie hat und versucht zu überleben. Kein Taliban, kein Terrorist. Jemand, der in einer Lehmhütte wohnt, noch nie in seinem Leben fließendes Wasser hatte oder gar Strom.

In einem fernen Land, den USA, wird jetzt die Entscheidung getroffen, Afghanistan zu besetzen und die herrschenden Taliban zu stürzen. Alles mit Krieg.

Neben den Amerikanern kommen auch noch andere Länder: Italien, England, Deutschland, Australien, Holland usw.

Sie kommen mit all ihrem Gerät, mit all ihren Waffen. Raketen, Panzer, Bomben, Kampfjets und stellen mit dem Land an, was sie wollen. Sie bombardieren Kabul und andere Städte. Sie treffen auch immer mal wieder Unschuldige.

Das Land dieses Afghanen wird dann aufgeteilt. Ein amerikanischer Sektor, ein holländischer, ein britischer usw. Nun muss der Afghane sich dem Befehl von Ausländern beugen.

Ausländer, die er niemals vorher kannte. Deren Land er noch nie gesehen hat. Die anders sprechen, sich anders verhalten und andere Sitten haben.

Er kann aber nichts machen.....

Könnt ihr euch diese Machtlosigkeit vorstellen, diese Hilflosigkeit? Mit Sicherheit nicht wirklich.

Ich kann es auch nicht. Weil wir der Westen sind und es heute einfach absolut absurd erscheint, dass fremde Länder zu uns kommen und unsere Länder in Sektoren aufteilen, uns ihre Sitten aufzwingen, unsere Regierung stürzen usw.

Frage: Wollt ihr euch in Zukunft so fühlen, wie die Afghanen heute?

So machtlos? So hilflos?

Ich halte es für durchaus realistisch, dass es für China in 50 Jahren selbstverständlich sein wird, in Europa gewaltsam Regierungswechsel durchzuführen und manche Länder besetzt zu halten, mit ihren Alliierten.

England aufgeteilt in 3 Sektoren: Ein chinesischer, ein indischer und ein russischer. Die Regierungen von Spanien und Dänemark gewaltsam von Indien gestürzt, weil sie durch Maßnahmen Nachteile für indische Firmen bedeutet haben.

So sieht die Zukunft aus, wenn der Westen seine militärische Dominanz verliert.
 
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