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Gast
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Hallo zusammen, vor etwa vier Monaten ist mein Vater unerwartet verstorben, wir hatten die letzten Jahre kein gutes Verhältnis. Ich war am Krankenhaus und habe sehr viel geweint, mit meiner Partnerin gesprochen und auch mit der Familie. Etwa zwei Wochen nach seinem Tod ging es los das ich mit Gedanken über meine Gesundheit machte, daraufhin war ich beim Arzt für einen rundumcheck, aber alles in Ordnung. Parallel fühlte ich mich oft benommen, ein ganz komisches Gefühl so als würde ich total "neben mir stehen" manchmal dachte ich meine Hände gehören nicht zu meinen Körper obwohl ich sie problemlos bewegen konnte. Meine ganze Wahrnehmung hat sich verändert, nach einigen Wochen wurde das Gefühl wieder besser, aber weg ist es nicht und teilweise sogar wieder so schlimm wie anfangs. Ich kann zur arbeiten gehen, mich mit Freunden treffen usw. aber meine Gedanken, mein Körperbewustsein und meine Unbeschwertheit ist seit Monaten nicht mehr so wie früher. Meine Partnerin (war selbst mal beim Psychologen) sagte wenn es nicht anders geht soll ich auch dort hin gehen. Ich möchte nicht zum Psychologen, nicht weil ich mich schäme sondern weil ich es alleine schaffen will, dabei bin ich mir inzwischen aber nicht mehr so sicher. Ich schreibe hier um mir einen uneingenommenen rat zu holen, vielleicht auch Tipps oder ähnliche Erfahrungen was ich tun kann damit es mir wieder besser geht. Danke für jede Antwort!