Hallo,
ich versuche, es kurz zu umreißen.
Unser Sohn Quentin ist 8 Jahre alt. Vor so ziemlich genau einem Jahr bekamen wir die Diagnose ADHS mit Teilhochbegabung Mathe und leichte Asperger-Symptomatik.
Ohne jetzt auf die durchaus komplizierte Vorgeschichte einzugehen, möchte ich Euch um Rat fragen wegen einer Weihnachtsfeier morgen in der Schule, wo die Kinder etwas einstudiert haben und aufführen werden.
Quentin hat große Versagensängste. Bevor er etwas falsch macht, tut er lieber gar nix...also wirklich gar nix...da geht bildlich gesprochen ein Vorhang zu und er ist nur noch körperlich anwesend...niemand kommt dann an ihn ran...er macht komplett dicht.
Er hat Angst, sich selbst und sein Umfeld zu enttäuschen. Das ist so massiv ausgeprägt, daß er daran schier verzweifelt und sich selbst wahnsinnig unter Druck setzt.
Wir arbeiten daran. Seit fast 2 Jahren ist er in kinderpsychologischer Behandlung, geht in einer sozialtherapeutische Kindergruppe und wir haben eine sozialpädagogische Familienhilfe, die uns 14tägig besucht.
Morgen ist nun die Weihnachtsfeier und heute nachmittag brach er völlig zusammen. Hat nur noch geweint...er könne das morgen nicht...er traut sich nicht...hat Angst, uns zu enttäuschen...das kann er alles in Worte fassen und formulieren.
Er war echt fertig und die Belastung für ihn ist sehr groß.
Wir haben nun gemeinsam mit der Familienhilfe entschieden, daß er zwar mitkommt zur Feier, er aber nicht mit auftreten muß. Wir haben Rücksprache mit ihr gehalten, weil wir selbst nicht wußten, wie damit umzugehen ist.
Ich kann ihm das allein wegen meiner Gefühle als Mutter echt nicht antun. Er würde dort stehen, kein Wort herausbringen und es wäre psychisch grenzwertig für ihn. Er ist einfach noch nicht so weit. Wir hoffen nun sehr, daß die Lehrerin Verständnis zeigt. Sie ist ne ganz tolle und stand bisher immer hinter uns.
Habt Ihr selbst Kinder, die unter AD(H)S leiden? Oder unter ähnlichen Ängsten? Mich bringt das als Mutter doch oft an meine persönlichen Grenzen. Er ist dann auch nicht für Lob empfänglich. Ich kann ihm zwar sagen, was er denn richtig gut kann, aber das scheint bei ihm dann gar nicht anzukommen.
Liebe Grüße
Betty
ich versuche, es kurz zu umreißen.
Unser Sohn Quentin ist 8 Jahre alt. Vor so ziemlich genau einem Jahr bekamen wir die Diagnose ADHS mit Teilhochbegabung Mathe und leichte Asperger-Symptomatik.
Ohne jetzt auf die durchaus komplizierte Vorgeschichte einzugehen, möchte ich Euch um Rat fragen wegen einer Weihnachtsfeier morgen in der Schule, wo die Kinder etwas einstudiert haben und aufführen werden.
Quentin hat große Versagensängste. Bevor er etwas falsch macht, tut er lieber gar nix...also wirklich gar nix...da geht bildlich gesprochen ein Vorhang zu und er ist nur noch körperlich anwesend...niemand kommt dann an ihn ran...er macht komplett dicht.
Er hat Angst, sich selbst und sein Umfeld zu enttäuschen. Das ist so massiv ausgeprägt, daß er daran schier verzweifelt und sich selbst wahnsinnig unter Druck setzt.
Wir arbeiten daran. Seit fast 2 Jahren ist er in kinderpsychologischer Behandlung, geht in einer sozialtherapeutische Kindergruppe und wir haben eine sozialpädagogische Familienhilfe, die uns 14tägig besucht.
Morgen ist nun die Weihnachtsfeier und heute nachmittag brach er völlig zusammen. Hat nur noch geweint...er könne das morgen nicht...er traut sich nicht...hat Angst, uns zu enttäuschen...das kann er alles in Worte fassen und formulieren.
Er war echt fertig und die Belastung für ihn ist sehr groß.
Wir haben nun gemeinsam mit der Familienhilfe entschieden, daß er zwar mitkommt zur Feier, er aber nicht mit auftreten muß. Wir haben Rücksprache mit ihr gehalten, weil wir selbst nicht wußten, wie damit umzugehen ist.
Ich kann ihm das allein wegen meiner Gefühle als Mutter echt nicht antun. Er würde dort stehen, kein Wort herausbringen und es wäre psychisch grenzwertig für ihn. Er ist einfach noch nicht so weit. Wir hoffen nun sehr, daß die Lehrerin Verständnis zeigt. Sie ist ne ganz tolle und stand bisher immer hinter uns.
Habt Ihr selbst Kinder, die unter AD(H)S leiden? Oder unter ähnlichen Ängsten? Mich bringt das als Mutter doch oft an meine persönlichen Grenzen. Er ist dann auch nicht für Lob empfänglich. Ich kann ihm zwar sagen, was er denn richtig gut kann, aber das scheint bei ihm dann gar nicht anzukommen.
Liebe Grüße
Betty