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Situation im Pflegeheim

Ostergesetz

Aktives Mitglied
Meine Mutter hat MS und lebt seit einiger Zeit (2 oder 3 Jahre?) im Pflegeheim.
Nach Startschwierigkeiten ist es ganz gut dort für sie, allerdings hat sie jetzt extrem oft Magen-Darm/Lebensmittelvergiftung (jedenfalls Durchfall/Erbrechen).
Grade hab ich mit ihr telefoniert und sie hatte schon wieder den ganzen Tag Durchfall und liegt jetzt im Bett.
Das ist das 5. oder 6. Mal innerhalb des letzten halben Jahres.
Haltet ihr das für normal?
Sicher, in so einer Einrichtung kommen viele Menschen zusammen und Erreger können sich besser verbreiten, aber das ist mir doch etwas zu viel. Jeden Monat einmal finde ich extrem.
Ich frage mich, ob man damit leben muss oder ob man irgendwas dagegen tun kann?
 

Ostergesetz

Aktives Mitglied
Hallo,

es ist sehr unwahrscheinlich, dass es ein Symptom der MS ist. MS verursacht Verstopfung im Normalfall. Es könnte höchstens sein, dass durch das angegriffene Immunsystem durch die MS meine Mutter anfälliger ist.

Hallo Sevi,

meines Wissens nach wurde nie ein Arzt konsultiert, von daher kann ich überhaupt nichts dazu sagen, ob es sich um Viren, pathogene Keime oder sonstwas handelt.
Das mit dem Medikamenten halte ich für wenig wahrscheinlich, sie nimmt seit Jahren dieselben Medikamente. Die Beschwerden treten ja auch nicht regelmäßig bzw. dauerhaft auf.
Sie selbst glaubt, dass es am Essen liegt. Wenn die also fürs Kochen etwas verwenden, was nicht mehr 100% gut ist.
Es ist schon so, dass teilweise auch andere Leute dort flach liegen. Allerdings kann ich nicht sagen, ob das bei diesen Personen nicht auf andere Ursachen zurückzuführen ist. Von einer größeren "Epedemie" von Magen-Darm in dem Heim hab ich noch nichts gehört.
Ich hab das Gefühl, dass meine Mutter sich weigert zum Arzt zu gehen und dem Heim das ganz recht ist, weil die dann keinen Stress haben sie zu begleiten :rolleyes:
Meinst du ich soll sie dazu drängen mal ihr Blut untersuchen zu lassen? Oder den Stuhl? Ich weiß garnicht wo man solche pathogenen Keime aufspüren könnte?
 
E

Edy

Gast
Gesundheitsamt gehört zur Seilschaft. Ob man darauf bauen solte, dass die intervenieren würden, darf man gerne bezeifeln.

In Pflegeheimen tummeln sich sämtliche menschliche Abründe, ob sich das um Viren handelt oder so was, darf man genaus gerne bezweifeln. ;)

Ich würde da jetzt einfach weiterrecherchieren oder womöglich präventiv eingreifen, wenn das möglich sein solte...
 
E

Edy

Gast
Sollte es gar nicht geben, so einen Scheissdreck, sondern ausschliesslich häusliche Pflege. :rolleyes:

So viel sollten uns unsere Alten noch "wert sein".
 

Plan-B

Mitglied
Auch wenn häufiger bei MS Darmprobleme in Form von Verstopfungen auftreten gibt es genug Fälle, bei denen es zu Durchfall führt. Aber das kann man medikamentös behandeln. Es muss nur abgeklärt werden, egal ob es ein MS Symptom oder eventuell eine Unverträglichkeit ist.

Gruß,
Plan-B
 
K

kasiopaja

Gast
Sollte es gar nicht geben, so einen Scheissdreck, sondern ausschliesslich häusliche Pflege. :rolleyes:
Man muss sich das eine oder das andere auch leisten können und es muss auch jemand leisten.

Ich sehe das grade bei meiner Schwiegermutter, die Demenz hat.

Das ist alles nicht so einfach.
 
E

Edy

Gast
Man muss sich das eine oder das andere auch leisten können und es muss auch jemand leisten.

Ich sehe das grade bei meiner Schwiegermutter, die Demenz hat.

Das ist alles nicht so einfach.
Wie immer gehts nur ums Geld, bis der alte Sack begraben ist. :);)

Theorethisch kann man das bezahlen, denn Pflege- bzw. Altenheime sind auch nicht so billig.
 
G

Gast

Gast
Theorethisch kann man das bezahlen, denn Pflege- bzw. Altenheime sind auch nicht so nicht so billig.
Die Kosten für das Pflegeheim betragen im Bundesdurchschnitt knapp 3.300 Euro pro Monat;
Aber auch hier gilt: Die Kosten bestimmt letztendlich die Preisliste der gewählten Pflegeeinrichtung.
 

Ostergesetz

Aktives Mitglied
Häusliche Pflege scheidet aus.
Ich habe vom 6ten bis 19ten Lebensjahr allein mit meiner Mutter gelebt und sie versorgt. Ich muss aber auch dafür sorgen, dass ich mein eigenes Leben auf die Reihe bekomme. Im Sommer fange ich meinen Master im Ausland an, eine nicht-familiäre häusliche Pflege kann ich mir als Student nicht leisten. Ich zahle das Heim auch nicht selbst, da ich noch kein Einkommen habe, sondern das Sozialamt.
Und wie gesagt, es geht nicht darum "Alte" abzuschieben. Meine Mutter ist Mitte 50, aber eben schwer an MS erkrankt.

Ich werde ihr sagen, dass sie damit zum Arzt soll...ich weiß nur nicht wie ich es schaffe, dass sie das auch wirklich tut :confused:
Ich finde es auch etwas merkwürdig, dass die vom Heim da nicht für sorgen, dass zumindest der "heimeigene" Arzt da mal drauf guckt...wahrscheinlich weil es immer nach 1,2 Tagen wieder vorbei ist.
 

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