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Gast
Hallo Leute,
ich bin ein 16-jähriges Mädchen, 11. Klasse eines Gymnasiums.
Es fällt mir total schwer, einen Anfang hierfür zu finden, weil ich eigentlich gar nicht weiß, was genau los ist.
Ich fange einfach mal damit an, dass ich sowieso ein nachdenklicher Mensch bin, doch in letzter Zeit nimmt es wirklich unnormale Maßstäbe an. Ich denke ständig darüber nach, wie sinnlos doch eigentlich meine Existenz ist. Jedes Hobby, jede Freizeitbeschäftigung, sogar Treffen mit Freunden erscheinen mir bloß wie ein Zeitvertreib. Wenn ich zuhause bin und beispielsweise fernsehe (das tue ich sehr selten), frage ich mich immer „Worauf wartest du eigentlich?“.
Ich war in den letzten zwei Wochen krankheitsbedingt sehr viel zuhause und konnte den Tagesablauf meines Vaters und seiner Frau beobachten, welcher aus arbeiten, fernsehen, mit dem Hund Gassi gehen oder essen besteht. Dabei frage ich mich ebenfalls: Worauf wartet ihr? Warum vertreibt ihr eure Zeit mit solchen Dingen?
Allerdings ist das Problem dabei, dass ich selbst nicht wüsste, was man stattdessen machen könnte. Ich fühle mich irgendwie gefangen in diesem System, wo einem vorgegeben wird, wie dein Leben zu sein hat und wo man ständig nur gelenkt wird.
Sowieso ist alles auf die Zukunft ausgerichtet. Dabei weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt studieren will, ob ich überhaupt eine Ausbildung machen will, in welche Richtung mein Leben überhaupt gehen sollte.
Ich könnte außerdem die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich sehe, wie die Menschen mit ihrem Planeten umgehen. Wie sie ihn ausbeuten, zerstören. Aus diesem Grund lebe ich vegan. Ich könnte auf die Menschen spucken.
Ich habe gedacht, dass ich vielleicht einfach einen vernünftigen Ausgleich zur Schule brauche, beziehungsweise wieder ein richtiges Hobby. Deshalb wollte ich mit Pole Dance anfangen, welches die einzige Sportart ist, die mir nach ewigem herumprobieren zusagt.
Nun habe ich mir am Mittwoch aber den Finger gebrochen und darf keinen Sport mit meiner Hand machen – für ¼ Jahr. Als die Ärztin mir das gesagt hat, ist es mir wieder wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich habe wieder gesehen, wie sinnlos dieses Leben eigentlich ist. Ich musste so weinen, weil ich mich anscheinend so sehr auf diesen Sport gefreut hatte, in der Hoffnung, er könnte meinem Leben wieder etwas Sinn geben. Ich habe bestimmt 6h geweint an diesem Tag.
Ich bin so unzufrieden und weiß nicht, woran es liegt. Am liebsten würde ich ausbrechen.
Entschuldigt, dass das jetzt so ein Roman geworden ist, aber ich könnte noch 1000 Dinge schreiben.
Vielleicht könnt ihr ja benennen, was ich da fühle oder habt ähnliche Erfahrungen gemacht...
ich bin ein 16-jähriges Mädchen, 11. Klasse eines Gymnasiums.
Es fällt mir total schwer, einen Anfang hierfür zu finden, weil ich eigentlich gar nicht weiß, was genau los ist.
Ich fange einfach mal damit an, dass ich sowieso ein nachdenklicher Mensch bin, doch in letzter Zeit nimmt es wirklich unnormale Maßstäbe an. Ich denke ständig darüber nach, wie sinnlos doch eigentlich meine Existenz ist. Jedes Hobby, jede Freizeitbeschäftigung, sogar Treffen mit Freunden erscheinen mir bloß wie ein Zeitvertreib. Wenn ich zuhause bin und beispielsweise fernsehe (das tue ich sehr selten), frage ich mich immer „Worauf wartest du eigentlich?“.
Ich war in den letzten zwei Wochen krankheitsbedingt sehr viel zuhause und konnte den Tagesablauf meines Vaters und seiner Frau beobachten, welcher aus arbeiten, fernsehen, mit dem Hund Gassi gehen oder essen besteht. Dabei frage ich mich ebenfalls: Worauf wartet ihr? Warum vertreibt ihr eure Zeit mit solchen Dingen?
Allerdings ist das Problem dabei, dass ich selbst nicht wüsste, was man stattdessen machen könnte. Ich fühle mich irgendwie gefangen in diesem System, wo einem vorgegeben wird, wie dein Leben zu sein hat und wo man ständig nur gelenkt wird.
Sowieso ist alles auf die Zukunft ausgerichtet. Dabei weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt studieren will, ob ich überhaupt eine Ausbildung machen will, in welche Richtung mein Leben überhaupt gehen sollte.
Ich könnte außerdem die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich sehe, wie die Menschen mit ihrem Planeten umgehen. Wie sie ihn ausbeuten, zerstören. Aus diesem Grund lebe ich vegan. Ich könnte auf die Menschen spucken.
Ich habe gedacht, dass ich vielleicht einfach einen vernünftigen Ausgleich zur Schule brauche, beziehungsweise wieder ein richtiges Hobby. Deshalb wollte ich mit Pole Dance anfangen, welches die einzige Sportart ist, die mir nach ewigem herumprobieren zusagt.
Nun habe ich mir am Mittwoch aber den Finger gebrochen und darf keinen Sport mit meiner Hand machen – für ¼ Jahr. Als die Ärztin mir das gesagt hat, ist es mir wieder wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich habe wieder gesehen, wie sinnlos dieses Leben eigentlich ist. Ich musste so weinen, weil ich mich anscheinend so sehr auf diesen Sport gefreut hatte, in der Hoffnung, er könnte meinem Leben wieder etwas Sinn geben. Ich habe bestimmt 6h geweint an diesem Tag.
Ich bin so unzufrieden und weiß nicht, woran es liegt. Am liebsten würde ich ausbrechen.
Entschuldigt, dass das jetzt so ein Roman geworden ist, aber ich könnte noch 1000 Dinge schreiben.
Vielleicht könnt ihr ja benennen, was ich da fühle oder habt ähnliche Erfahrungen gemacht...