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Sinnkrise

Wandel

Aktives Mitglied
Mich würde interessieren, warum du meinst zu wissen, welche gesellschaftlichen Normen für den TE gut und welche schlecht sind. Und was verstehst du unter biologischem Grundgesetz? Sind Singles in deinen Augen krank, weil sie nicht deiner biologischen Norm entsprechen und keinen Partner haben?
Du rückst diese Menschen mit deinen Pauschalurteilen in ein schlechtes, krankhaftes Licht, was ist der Sinn dahinter? Ich habe das Gefühl, du suchst so etwas wie Bestätigung durch eine Dame, kann das sein?
Ich versteh den Kommentar nicht. Nein, Singles sind nicht krank. Ich bin selber gerade Single. Und wo habe ich ein Pauschalurteil abgegeben?? Nein, ich kriege genug Bestätigung durch Damen, keine Sorge. Gerade deswegen kritisiere ich jeden, der meint dass es in seinem Interesse wäre, langfristig ohne Frau auszukommen.
 
Hallo Wandel,

schau mal hier: Sinnkrise. Hier findest du was du suchst.
G

Gast

Gast
Ich versteh den Kommentar nicht. Nein, Singles sind nicht krank. Ich bin selber gerade Single. Und wo habe ich ein Pauschalurteil abgegeben?? Nein, ich kriege genug Bestätigung durch Damen, keine Sorge. Gerade deswegen kritisiere ich jeden, der meint dass es in seinem Interesse wäre, langfristig ohne Frau auszukommen.
Du gibst ein Pauschalurteil ab, indem du davon ausgehst, dass jeder mit einer Frau etwas haben muss, also dass dies biologisch dem Mann zugrunde gelegt ist. Und dass alle anderen nicht "erfolgreich" sind, welche ihre Sexualität anders leben. Nach dir ist masturbieren eine Schande, da gelungener Sex nach dir nur mit einer Frau geschehen kann.
Du definierst, was gut und schlecht ist, indem du alte Klischees hervorholst, wie ein erfülltes Leben auszusehen hat. Das kannst du ja für dich tun, aber zwinge dein Weltbild nicht Menschen auf, welche nichts damit zu tun haben wollen.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Du gibst ein Pauschalurteil ab, indem du davon ausgehst, dass jeder mit einer Frau etwas haben muss, also dass dies biologisch dem Mann zugrunde gelegt ist. Und dass alle anderen nicht "erfolgreich" sind, welche ihre Sexualität anders leben. Nach dir ist masturbieren eine Schande, da gelungener Sex nach dir nur mit einer Frau geschehen kann.
Du definierst, was gut und schlecht ist, indem du alte Klischees hervorholst, wie ein erfülltes Leben auszusehen hat. Das kannst du ja für dich tun, aber zwinge dein Weltbild nicht Menschen auf, welche nichts damit zu tun haben wollen.
Deine Kritik an Wandel kann ich teilweise verstehen, wenn ich diese Thematik auch differenzierter sehe.

Jedoch möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Kritik üben nicht gleichzusetzen ist mit dem Aufzwingen der eigenen Meinung oder des eigenen Weltbildes. Wenn dem so wäre, dann käme jeder unter Generalverdacht, der eine eigene Meinung hat, diese vertritt und andere Meinungen kritisch betrachtet.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Danke No Lesson learned!

Zu Wandel: "Bullshit! Weisst du, nicht alle gesellschaftlichen Normen sind schlecht für dich. Es ist auch nichtmal eine gesellschaftliche Norm, dass man eine Frau haben muss. Es ist eine biologische Norm. Du bist selber Schuld wenn du dich auf Abwegen bewegst und Depri wirst wenn du dich nicht an einfache biologische Grundgesetze hältst."

Dann müsste zwangsläufig jeder Mönch oder Priester Depri werden. Totaler Schwachsinn und das zeigt, dass es auch ein erfülltes Leben ohne Frauen gibt.

Zu Nordrheiner:"Und wenn eine Partnerschaft gewünscht wird, wäre da ein erfolgreicher Mensch nicht attraktiver als ein nicht erfolgreicher Mensch? "

Genau deswegen habe ich keine Lust auf Frauen. Für sie muss man schön, reich, mächtig und erfolgreich sein. Sonst kommt man als Partner gar nicht in Betracht. An den hohen Anforderungen gehen viele Männer zugrunde. Nicht umsonst ziehen sich immer mehr Männer zurück und machen ihr eigenes Ding.

Mir persönlich reicht, dass sie nett ist und mit Liebe durchdrungen. Ob sie nun am Rande der Gesellschaft steht oder bettelarm ist, ist mir total egal.

Aber ich stehe wahrscheinlich mit meiner Meinung fast alleine da und deswegen fühle ich mich in dieser Welt, mit den meiner Meinung nach kranken Gesellschaftnormen, überhaupt nicht wohl.
Du bist schon auf dem richtigen weg.
Es gilt, das FÜR SICH richtige zu finden...nicht das zu machen was andere für richtig halten.
Du wirkst authentisch mit dem was du schreibst. Sehr dir treu geblieben und bleibend.
Sehr schade, dass solche menschen dann oft an ihrem leben (ver)zweifeln.
Das ist wohl der preis dafür dass man sich halt nicht einfach anpasst, sondern sich selber gedanken macht...
 
Es würde mich aber doch interessieren welche leidvollen Konfrontationen du gehabt hast und aus welchem Grund?
Guten Morgen,

es soll in diesem Thread nicht um mich oder meine Geschichte gehen, wenn du persönlich Interesse daran hast kannst du dich gerne durch meine restlichen, überschaubaren Beiträge hier auf dem Board klicken, darunter findest du bspw. auch eine erst kürzlich zurückliegende "Kurzliaison" die in der Retroperspektive nur noch weiter dazu beigetragen hat dass ich mich vom anderen Geschlecht immer mehr entfremde u. entferne.

Zu deinen weiteren Ausführungen bzgl. des Leistungsprinzips möchte ich an dieser Stelle gerne die berühmte Frage nach dem Huhn oder dem Ei loswerden. Ist es die heutige Ellenbogen-Gesellschaft und unser tolles System selbst die durch die vorgegebenen Richtlinien und dem verwurzelten Grundgedanken des Kapitalismus immer mehr Leistung vom Einzelnen einfordert oder sind es die Menschen selbst die ebenfalls stetig und ohne Rücksicht auf Verluste nach Verbesserung u. Wachstum streben? Ich für meinen Teil erachte ersteres als die Wurzel allen Übels und vertrete die Ansicht dass es sich bei der restlichen Entwicklung nur um die Folgekonsequenz dieses (kranken) Gedanken handelt.

(Ich erlebe es täglich bspw. in kleiner Form am eigenen Leibe wie ich (m)eine Arbeitsleistung zur Verfügung stelle um eine Einzelperson in monetärer Form nur noch weiter zu berreichern obwohl diese auf diese Mittel und durch den bereits erlangten Lebensstandard überhaupt nicht mehr angewiesen ist. Aber da es nach dem Gedankengut der freien Marktwirtschaft immer noch eine Spur höher/besser/weiter geht wird auf Kosten anderer natürlich immer fröhlich weiter "gescheffelt" und damit wären wir wohl auch bei deinem angesprochen Punkt des "Abrackerns"...)

Ein fast jeder und davon nehme ich mich ebenfalls nicht aus - zwängt sich aber in dieses Korsett weil eine Grundsicherung der eigenen Existenz oder ein gewisser Lebensstandard in unserem Lande nur mit gewissen finanziellen Mitteln zu realisieren ist. Worin der Sinn darin liegt müsste mir an dieser Stelle aber auch nochmal jemand erklären. "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" - definiert mich das als Mensch, meine Persönlichkeit, die Wertigkeit meiner Person?

Und damit sind wir dann auch beim Thema des anderen Geschlechts und den Gedankenströmen des TE angekommen die ich nach wie vor sehr ähnlich sehe. Ohne Leistung...noch schlimmer...ohne Leistung die in der öffentlichen Wahrnehmung auch als solche definiert wird, bleibt man(n) heute auf der Strecke. "Natürliche Selektion" könnte man dahingehend vielleicht auch sagen. Der Unterschied ist dass es viele Menschen in meinem Umfeld aber nicht in der Art kommunizieren und tagein/tagaus gute Miene zum bösen Spiel machen egal wie groß der Druck auch noch ansteigt.

Wie der TE vielleicht auch liebe ich den Stillstand...das Nichtstun...den Willen einfach etwas "nicht zu müssen" oder zu funktionieren nur weil es andere von einem erwarten. Der Unterschied liegt darin dass viele Menschen mittlerweile verkannt haben diese, nennen wir es Lebenseinstellung einfach zu akzeptieren.

Menschen zu finden die so etwas ähnlich sehen und denen diese vorgegebenen Leitlinien ebenfalls in der gleichen Weise widerstreben sind rar gesäht und vielleicht habe ich im Zuge meines Lebens auch die "falschen" Leute kennengelernt aber wer hinsichtlich dieser Thematiken einen solch großen Idealismus an den Tag legt und sich diesen Spielchen einfach verwährt wird über kurz oder lang aus der Gesellschaft ausgegrenzt (meine Meinung).
 
G

Gast

Gast
Deine Kritik an Wandel kann ich teilweise verstehen, wenn ich diese Thematik auch differenzierter sehe.

Jedoch möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Kritik üben nicht gleichzusetzen ist mit dem Aufzwingen der eigenen Meinung oder des eigenen Weltbildes. Wenn dem so wäre, dann käme jeder unter Generalverdacht, der eine eigene Meinung hat, diese vertritt und andere Meinungen kritisch betrachtet.
Da bin ich einer Meinung, denn das gilt eben auch für den TE, welcher das Weltbild vieler Menschen hinterfragt und deshalb nicht unter Generalverdacht gestellt werden sollte, er sei ein Versager und ihm gesagt wird, wie er stattdessen zu leben habe.
Übrigens erstaunen mich diese Sätze von dir, muss ich sagen.
 

Wandel

Aktives Mitglied
Ist es die heutige Ellenbogen-Gesellschaft und unser tolles System selbst die durch die vorgegebenen Richtlinien und dem verwurzelten Grundgedanken des Kapitalismus immer mehr Leistung vom Einzelnen einfordert oder sind es die Menschen selbst die ebenfalls stetig und ohne Rücksicht auf Verluste nach Verbesserung u. Wachstum streben?
Ich glaube nicht, dass man nach Verbesserung und Wachstum strebt, wenn alle drei Grundbedürfnisse Sex, Nahrung und Gruppe optimal abgedeckt sind. Aber da dies heute etwa nur noch für urtümliche Amazonasstämme der Fall ist, die noch keinen Kontakt mit der modernen Zivilisation hatten, kommt es bei uns immer zu Überkompenstationen, welche Maslov als Trieb zur Selbstverwirklichung zusammengefasst hat. Ich würde es aber eher als Ergänzung der genannten Grundtriebe sehen. Der Grund, warum heute diese Ellenbogen-Gesellschaft existiert, ist also, weil wir uns von unserer Natur entfernt haben und die emotionale Sättigung mit den besagten Bedürfnissen immer mehr abnimmt. Dadurch werden wir immer mehr angespornt, Leistung zu bringen. Ich finde es wichtig, Leistung zu bringen, wenn es uns wieder mit diesen natürlichen Bedürfnissen vereint. Jedoch ist heute meistens alles andere der Fall.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Da bin ich einer Meinung, denn das gilt eben auch für den TE, welcher das Weltbild vieler Menschen hinterfragt und deshalb nicht unter Generalverdacht gestellt werden sollte, er sei ein Versager und ihm gesagt wird, wie er stattdessen zu leben habe.
Übrigens erstaunen mich diese Sätze von dir, muss ich sagen.
Ich weiß nicht, ob Du sagen willst, dass ich den Gast als Versager beschrieb. Dem ist nicht so. Auch mache ich niemandem Vorschriften, wie er zu leben habe. Es ist für mich ein Unterschied, ob ich sage "du musst..." oder ob ich Vorschläge mache.

Wieso bist du erstaunt?
 

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