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Sinn des Lebens?

Hallo Luckyman!

Die Zeit, die wir auf der Erde verbringen, ist ja nur ein winzier Teil unserer gesamten Existenz. Wenn man das weiß, muß also unser jetziges Leben auch einen Sinn haben.
Jeder Mensch kommt freiwilig zur Erde. Vorher werden alle möglichen Dinge festgelegt, die passieren sollen. Dazu gehören schöne und schlimme Erfahrungen; welche Menschen dir begegnen sollen; Lebensumstände, Familie, natürlich zuerst alles um den eigenen Körper, die DNS, Geschlecht, Geburts-Tag usw.
Die oft sehr schweren Aufgaben, denen wir ausgesetzt sind, dienen in der Regel unserem Reifeprozeß. Es kommt aber auch vor, daß wir uns entschieden haben, für einen geliebten Menschen eine karmische Schuld einzulösen; um ihm also eine Last abzunehmen.
Das große Ziel ist das Erreichen des vollkommenen Liebesbewußtseins. Wenn man so will also die Rückkehr zu Gott. (Religion). Die Botschaft von oben ist an sich klar, wird aber durch die Kirchen verzerrt; wobei dann viele Menschen nichts mehr "von Gott wissen wollen".

Wir sind hauptsächlich zum Lernen auf der Erde. Und das immer wieder (Reinkarnation), solange, bis wir weit genug entwickelt sind, um uns höheren Dingen zu widmen.
Na ja, ist ziemlich kompliziert, da es ja gigantisch umfassend ist.

Soweit erstmal

Viele Grüße

Marcus
 
Ich stelle die Frage, welche Funktion die Frage nach dem Lebenssinn hat.

Maximilian hat den lokalpolitischen Aspekt dargestellt. Hiernach könnte es eine Lebensaufgabe sein, sich politisch zu betätigen, um sich nicht mehr dafür schämen zu müssen, dass Deutschland z.B. Waffen liefert oder dass man das Elend in der Welt unterstützt, indem man in den Supermärkten die billigsten Lebensmittel kauft. Nach Maximilian macht man sich auch schuldig, wenn man zu den Verbrechen anderer schweigt.

Ich finde Maximilians Gedanken inspirierend, zu fragen, WER die Frage nach dem Lebenssinn stellt. Man kann sich vergegenwärtigen, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens gerichtet ist, nämlich hinaus in die Welt, an die Welt, vielleicht an Gott selbst. Sinnvoll also, diesen Richtungspfeil umzudrehen und zu fragen, wer fragt. Ich ergänze: Wer fragt aus welcher Lebenssituation heraus. Welche Funktion hat die Frage nach dem Sinn für den Frager in seiner Lebenssituation? Eine Antwort könnte sein, dass die Frage vom Frager ablenken soll. Er stellt eine Frage, die von sich weg weist. Wer sich um eine Antwort bemüht, schaut vom Frager weg, schaut mit dem Frager in die Welt hinein, wie sie beschaffen ist. Gleichzeitig ist es eine "Trickfrage". Sie scheint furchtbar simpel, fordert jeden zur Antwort heraus, aber im Grunde, wie sowohl der Frager als auch alle diejenigen wissen, die sich angesprochen fühlen: Die Frage ist nicht so simpel zu beantworten wie sie gestellt ist. Das wissen sowohl der Frager, als auch die Antwortenden oder Mitsuchenden. Auf welche Weise lenkt der Frager damit von sich selbst ab? Indem etwas sehr individuelles und deshalb für die ganze Welt bedeutungsarmes ins Grosse überhöht wird. Ich weiss nicht mehr, wie weiter in meinem Leben, mit meinen persönlichen Gegebenheiten und jetzt projeziere ich meine Blockade oder meinen Schwermut auf die gesamte Welt: Mein NichtmehrWeiterwissen soll symbolisch für alles NichtmehrWeiterwissen aller Menschen der ganzen Welt stehen. So gross ist mein persönliches Scheitern! Gerade jetzt zeigt sich in MIR die KERNFRAGE der Welt!
Die Frage nach dem Sinn des Lebens könnte also dem Frager in einer Situation des narzisstischen Verlusts zur narzisstischen Selbsterhöhung dienen. Ich bin im Elend - aber angesichts dessen, dass es sowieso keinen Sinn im Leben gibt, was solls. Die Frage könnte dazu dienen, für das eigene angeknackste selbst einen neuen Wertekanon zu definieren, in dem das Selbst wieder gut im Kurs steht und nicht mehr am Rand einer Gesellschaft von Menschen, die offenbar einen Sinn im Leben gefunden haben oder jedenfalls weniger bedürftig scheinen als man selbst.

@ Luckyman
Kann "Kinder in die Welt setzen" der Sinn des Lebens sein, echt? Das kann vielleicht der Sinn des Lebens von bestimmten Menschen in bestimmten Situationen und in einem bestimmten Alter sein, aber ist der Sinn eines achtjährigen, Kinder in die Welt zu setzen und wenn nein, ist er dann kein Mensch oder muss man ihm dann absprechen, einen Sinn im Leben zu haben? Ist es auch der Sinn aller kinderlosen Menschen, Kinder in die Welt zu setzen und ist ihr ganzes Leben nur der Versuch, einen Ersatzsinn zu finden? Auch das kann nur für bestimmte kinderlose Menschen zutreffen, es trifft aber mit Sicherheit nicht für alle kinderlosen Erwachsenen zu. Müsste eine Antwort auf die umfassende Frage nach dem Lebenssinn nicht auch umfassend sein? Scheint mir so.

@ Marcus
iiih, Marcus, gegen diese Karmavorstellung trete ich ganz entschieden an. Diese Vorstellung, dass man in einem schlimmen Lebensschicksal eine Schuld abzusühnen hat, in Vorbereitung auf eine geläuterte Wiedergeburt finde ich rassistisch und vernichtend und alles mögliche Schlimme dazu! Wurde die Vorstellung nicht auch eingesetzt, um die Vernichtung der Juden im Dritten Reich zu rechtfertigen, dass die Vernichtung ihre eigene karmische Schuld sei, die riesig gewesen sein muss, wenn man ihr Leiden bedenkt? Und wie wendest du das auf den Iraker an, der nach vier Tagen mal aus seinem Haus rausschleicht, um irgendwie an Wasser zu kommen, und dann von einem siebzehnjährigen hamburgersüchtigen Amerikaner abgeschossen zu werden, liegt das auch an dessen Schuld, die er sich in früheren Leben aufgeladen hat? Ist also Bush ein wahrer Heilsbringer, der Messias, der in seinem jetzigen Leben die sicherlich anstrengende Tätigkeit hat, das Karma so vieler anderer Menschen zur Erfüllung zu bringen? Wem nützt dieses Denkmodell? Ich finde es widerwärtig, tut mir leid, du verbindest damit bestimmt hehre Absichten. Aber diese Ansicht bringt mehr Schaden als Nutzen. Dein Sinn im Leben ist es dann also, zu einem geläuterten Karma zu gelangen, und sobald was schief geht, bekommt es "Sinn". Quasi ist es das Grauen in der Welt, das uns, beziehungsweise die Betroffenen, läutert. All die Massaker: Dienen individuellen Karmasäuberungen und wurden wohl noch vor dem Leben selbst gewählt. Na also, schönen Sonntag noch! Susan
 
Oh je,
wenn ich Susans Übelkeit nicht weiter verantworten will, so werde ich wohl mindestens 98 meiner über 700 Beiträge löschen müssen, in denen auf irgendeine Art und Weise ich meine asuffassung vom Sinn des Lebens, die der von Markus wahrscheinlich erheblich näher ist, als der von Max oder Luckyman oder Susan.
Aber es ist eben meine Auffasung vom sinn des Lebens, weshalb ich ganz persönlich für mich glaube auf der Welt zu sein.
Aber wenn wir mal vom Philosophieren weg gehen und rein in die Praxis, dann Frage ich, erscheint es Euch allen absolut sinnlos, hierim Forum zu sein. Ist es ein Zeitvertreib, um gegen die Langeweile anzugehen, oder nur um Eure persönlichen Sorgen los zu werden oder Antworten auf Fragen zu erhalten.

Die meisten, die hier ins Forum kommen lassen uns immer wieder wissen, dass sie "rein zufällig" hier reingeschneit sind.
Hat nicht jeder von uns, der hier etwas geschrieben hat, schon auf irgendeine weise das Leben eines anderen mit beeinflusst, seit sie hier zusammengetroffen sind.
Dieser Zufall ist also einfach eine zufällige Laune ohne Sinn und Zweck?
Wenn man aber nun genau zu dem Zeitpuinkt hier hereinschneite, der für das Leben eines anderen hier im Forum ungeheuer wichtig war, ist das auch ein sinnloser Zufall?

Weshalb bnin ich eigentlich hierhergekommen? Meine Probleme haben sich doch bereits durch mein Hiersein in Wohlgefallen aufgelöst, also hat das Forum doch für mich seinen Sinn erfüllt.
Weshalb bin ich dann eigentlich noch da?

Ich denke, dass es vielleicht gar nicht so schlecht wäre, wenn wir, anstatt allgemein über den großen sinn oder Unsinn des Lebens zu diskutieren, jeder ganz für sich alleine einmal Bilanz zieht, seit er hier im Forum ist, und wir uns dann gegenseitig anvertrauen, welche Peron hier üfr wen eine extrem wichtige Rolle für weitere Entscheidungen, Handlungen oder sonst irgendwelche Veränderungen gespielt hat.

Vielleicht erkennen wir dann alle ziemlich schnell, das eben doch ein Sinn hinter den einzelnen Handlungen eines jeden von uns steckt.
Macht ihr mit bei diesem Spiel?

Wen ich hier den Anfang mache, so kann ich ohne groß nachzudenken sagen, dass es grade in den letzten Tagen nur ein Satz von Puma, war, der mein Leben entscheidend beeinflusst hat.
Es waren alle Missbrauchsopfer, die meinem Leben eine Wende in eine bestimmte Richtung gegeben haben, die mein zukünftiges Leben massgeblich verändern wird und es war die Art, wie die einzelnen Forumsmitgleider miteinander umgehen, die mir zeigte, dass es sich wirklich lohnt zu leben, solange es noch ein Fleckchen gibt, wo der unangenehme Egoismus außenvor bleibt, und der Mitmensch die größere Rolle spielt.

Glaubt ihr wirklich, ich bin heute noch serselbe Mensch wie vor 10 Wochen? Glaubt ihr wirklich ich hätte nichts dazu gelernt?
Glaubt ihr, es hätte nicht auch da, wo ich Scheuklappen hatte, diese geöffnet und meine Sicht verändert?

Ist das für den Augenblick genug Sinn, den ich persönlich für mein Leben gefunden habe?

Wie sieht es bei Euch aus? Was nehmt ihr ganz persönlich mit, wenn ihr ab morgen nicht mehr hier erscheinen würdet. Seid ihr noch exakt dieselben, die ihr wart, als ihr herkamt?

Jetzt bin ich wirklich ausgesprochen Neugierig, wie ihr für Euch den Aufenthalt hier bewertet.
euer sehr sehr neugieriges und gespanntes Lusierl
 
Na luiserl,
ich finde du verwechselst Nutzen/Zweck und Sinn.
das man hilft oder dazulernt ist nützlich, und zweckmäßig, aber sinnvoll?!
Wäre ja schlimm wenn man sich nicht nützlich machen würde.
Max
 
AW: Sinn des Lebens? Kleine Analyse

Liebe Luiserl

ich zitiere dich:
"Aber wenn wir mal vom Philosophieren weg gehen und rein in die Praxis, dann Frage ich, erscheint es Euch allen absolut sinnlos, hierim Forum zu sein. Ist es ein Zeitvertreib, um gegen die Langeweile anzugehen, oder nur um Eure persönlichen Sorgen los zu werden oder Antworten auf Fragen zu erhalten."

Auf der einen Seite gäbe also nach dir grundsätzlich den Sinn des Lebens im Helfen (nicht nur für dich), auf der anderen Seite subsumierst du unter absoluter Sinnlosigkeit vier weitere Motive, sich ins hilfeforum zu begeben. Zeitvertreib, Langeweile, persönliche Sorgen los werden, Antworten auf Fragen erhalten. Hm. Also ich finde an diesen vier Motiven nichts Negatives. Würdest du dich hier beteiligen, wenn es hier besonders mühselig und zum gähnen langweilig wäre? Wie bitte kannst du deinen Helfersinn erfüllen, wenn nicht immer wieder Leute ihre persönlichen Sorgen loswerden wollten - und was ist daran verwerflich, seine Sorgen loswerden zu wollen? Als Antwort darauf fällt mir nur eins ein: die christliche Vorstellung des Kreuzes, das jeder für sich selbst zu tragen hat. Helfen statt jammern, lieber das Kreuz des Nächsten tragen helfen als sein eigenes abgeben, immer hinsichtlich der Erbsünde, die wir in unserem irdischen Dasein abbüssen müssen. Wer am meisten leidet oder Leid auf sich nimmt, dem ist sein Plätzchen im Himmel gewiss: Vorbild Jesus. Leben rein aus Spass ist verwerflich, sündig. Auch der schlichte Wusch, Antworten auf Fragen zu erhalten, läuft nach deiner Satzsyntax eher unter den absolut sinnlosen Motiven, vorausgesetzt natürlich, das sinnvolle Motiv ist das Helfen. Hier möcht ich gerne wieder zum Philosophieren zurückgehen. Philosophie heisst die Liebe zum Wissen. Der Wunsch, auf Fragen Antworten zu erhalten ist ein philosophischer Wunsch: Man will wissen. Was gibt es da einzuwenden? Auch hier fällt mir die christliche Lehre ein: Die erste Schuld in der Bibel bestand darin, dass Eva Gottes Gebot missachtet hat und die verbotene Frucht gegessen hat. Sie wurde dazu von Satan verführt, der ihr dafür "Erkenntnis" versprochen hat. Die sogenannte Erbsünde (ich lasse mich gern korrigieren!) könnte man also auch darin verstehen, dass es dem Menschen nach derjenigen Erkenntnis verlangt, die ausschliesslich Gott zusteht. Antworten auf Fragen suchen läuft ja darauf hinaus, dass man bis ins letzte wissen will, eben erkennen will.

Wir leben hier auf dem Boden einer christlichen Kultur und bis vor gar nicht langer Zeit hat die Kirche sehr stark unseren Alltag geprägt, jedermanns Alltag, auch den der Athesisten, in ganz Europa. Das ist unsere geschichtliche Prägung, ob uns das heute interessiert oder nicht, ob wir gläubig sind oder nicht. Von dem her ist es geradezu zu erwarten, dass die christliche und zumindest die katholische Lehre - wie hiess das noch - der Katechismus, noch in uns drin sind. Der Gedanke stammt von Nietzsche, dass sich die Gesetze früherer Generationen späteren Generationen "einfleischen", ich finde das sehr zutreffend. Da geh ich so durch die Welt, halte mich selbstverständlich weder für rassistisch noch für gläubig und ganz bestimmt gibt es für mich keine minderwertigen Menschen - und dann, sieh da, gesellen sich solche Vorstellungen als Vorurteile ein, als hätte ich jeden Tag hart dafür trainiert. Das finde ich immer wieder sehr eindrücklich bestätigt, denn ich gehe natürlich davon aus, dass das nicht nur bei mir so ist. Ich möchte dich, Luiserl, mit meiner ganz subjektiven Analyse nicht persönlich angreifen, ich nehm das einfach zum Anlass, mal zu schreiben, dass ich das denke: Aha, hier zeigt sich wieder mal unser christlicher Hintergrund.

Was mir daran nicht gefällt, ist diese bestimmte Haltung, ich würd mal die mal so beschreiben: "Was ich in mir vorfinde, dem bin ich Untertan". Das Lernen ist eine sehr robuste Fähigkeit, es gibt bestimmte Gedächtnisarten, wo wir Informationen speichern, ohne dass uns das bewusst wird, dass wir sie speichern. Ich bin überzeugt, es ist uns gar nicht klar, wieviel wir ständig lernen und wieviel von dem, was wir als für unser Ureigenstes halten, gelernt ist. Wir lernen uns zu verhalten, wir lernen Denkstrukturen, wir lernen, was schön ist und was daneben ist, was gut ist und was verwerflich ist und dazu stehen wir, das möchten wir verteidigen, denn das sind wir dann. Aber ich halte das damit nicht für abgeschlossen. Man kann da weitergehen und man kann immer versuchen, weiter zu denken. Wenn ich so und so denke, was bedeutet das in seiner Konsequenz? Was bedeutet das, wenn ich das als politisches Programm umsetzen würde? Fänd ich das dann gut?

Es ist mir klar, dass nicht alle die Neigung haben, die eigenen Gedanken zuende zu denken, mir macht das auch nicht besonders Spass. Aber was ich toll finde ist, wenn ich feststelle, dass ich durch Nachdenken was begriffen habe, das mir sonst nicht aufgegangen wäre. Nachdenken funktioniert, das verblüfft mich immer wieder.

Jetzt aber wieder die Sache mit dem Lebenssinn. Ich denke, da laufen viele Phänomene zusammen, dass wir uns einen Lebenssinn wünschen, dass wir nach Sinn suchen. Das wichtigstes Phänomen dabei ist, würd ich sagen, dass wir sinngebende Kreaturen sind. Wir funktionieren so, dass wir über Bedeutung lernen. Bedeutungslosigkeit ist für Menschen irgendwie nicht fassbar oder ertragbar. Unsere Wahrnehmung funktioniert so. Wir nehmen Gestalten wahr und wo keine klaren Gestalten vorliegen, ordnen wir das Gebilde sofort unter den uns bekannten Gestalten ein. Wenn das Leben aus der Routine läuft, suchen wir eben sofort nach "dem Sinn" des Lebens. Wir wollen begreifen können. Was wir nicht verstehen, ängstigt uns. Wir wollen uns nicht ängstigen. Wir wollen Antworten, keine Fragen. Wir wollen die Dinge erledigen, wir wollen Häkchen dahinter setzen, die Probleme abhaken und uns von allem lästigen Unverstandenen befreien. Ein weiteres Phänomen ist, dass wir, alle ehemalige Kleinkinder, gelernt haben, dass es tatsächlich Dinge gibt, die wir nicht verstehen können, die aber Sinn machen. Keine Ahnung, weshalb Mama immer so brutal unsere Hand von der Herdplatte reisst, bevor wir selbst ausprobieren konnten, was denn da so besonderes ist. Aber sobald das Gehirn etwas angereift ist, sehen wir sehr wohl den Sinn dahinter. Warum sollte das also nicht immer so sein, dass es einen Sinn gibt, den wir einfach noch nicht gefunden haben?
Wenn man sich jetzt aber überlegt, was es bedeutet, wenn es einen Sinn des Lebens gäbe, jetzt da weiterdenkt, dann müsste doch das heissen, dass es jemanden oder ETWAS gibt, das dieses Leben lenkt, steuert, plant. Gottes Plan, sagt man. Unser Leben ist doch so voller Bedeutung, also muss doch auch irgendein Plan dahinter stecken. Ich halte das für ein religiöses Thema.

Dagegen steht die Sinnlosigkeit, die Leere, die Befremdung, die Distanz von sich selbst. Das wiederum kann an sich bereits ein psychisches Problem sein und ist es ja oft. Es scheint keinen Plan für mein Leben zu geben. Oft fällt uns das auf, wenn wir finden, es laufe bei uns nicht gut und dann gehts nochmal abwärts und obendrauf dürfen wir uns noch dreifach so stark anstrengen wie andere und werden erst noch arbeitslos oder geschieden oder kommen in die Klinik, etc. Gäbe es dazu einen Plan, eine Vorsehung, dann, so zweifeln wir mit Recht, müsste das aber ein ziemlich düsterer Planer sein. Jetzt kommt eben der interessante Punkt, interessant, weil es hier eine Entscheidungsmöglichkeit gibt und ich finde es interessant, wie sich jemand, der an diesen Punkt kommt, entscheidet. Entweder halten wir jetzt an der Vorhersehung fest und suchen dann konsequent nach dem Grund für den düsteren oder sadistischen Plan, der uns auferlegt ist. Wozu soll das gut sein, was wir erleiden müssen? So fragen auch Kinder, die an ihre Eltern glauben. Es ist nämlich ein kindlicher Glaube, dass das, was uns widerfährt, gut sein muss, ein kindliches Vertrauen, dass uns nichts Böses geschehen soll und dass für uns gesorgt ist, dass der "Plan" dahin geht, dass unser Leben gut verlaufen soll. Oder, zweite Möglichkeit, wir geben die Sache mit der Vorsehung auf. Wir realisieren, dass unser Leben, wenn es so weiterläuft, bestimmt zu keinem guten Ende führt. Wir entscheiden, dass es aufs selbe hinausläuft, ob wir nach einem äusseren Plan leben, der uns nicht wohlgesinnt ist, egal wie "verdient" diese "Strafe" auch sein mag, oder ob es keinen Plan gibt.

Jetzt kommt das mit diesem Forum. Es heisst: "hilferuf", man kommt auch mit einem "hilfeschrei" rein. So weit ich verstehe, Luiserl, verstehst du das so, dass man in diesem Forum, wenn man "antwortet", auch "helfen" soll. Das steht aber nirgendwo (bitte um korrigierenden Hinweis, wenn ich das übersehen haben sollte), ist also deine persönliche Interpretation, die du sicher mit einigen anderen Mitgliedern teilst (mit mir nicht! (; ).
Du hast jetzt schon viel Bedeutung für dich erfahren, seit du in diesem Forum bist, du hast Inspiration und Input erhalten, der für dich lebenswendende Bedeutung gebracht hat. Jaa - aber moment mal: DU hast dich dafür entschieden, hier mitzumachen! DU hast danach GESUCHT, solche Inputs zu bekommen, DU bist geblieben, WEIL du es für dich gut findest! Wo ist jetzt der Zufall? Wenn ich sehe, wieviele Beiträge du verfasst hast, dann hast du doch dem Zufall, für dich nützliche Rückmeldungen zu erhalten, ziemlich stark nachgeholfen, oder? Die Wahrscheinlichkeit, bei soviel Einsatz, auch was zurückzuerhalten ist doch überzufällig hoch, nicht?

🙂 susan
 
Hallo,

@luiserl

du hast natürlich recht wenn du sagst, dass dieses forum menschen verändert! Auch ich denke über viele beiträge nach, auch ich fand den satz von puma ganz großartig. als sinngebend empfinde ich den aufenthalt in unseren beiträgen nicht, es hilft bei der suche danach, aber nicht mehr! Halte es da mit max äußerung, zweck und sinn sind zwei paar schuhe!

@susan

nun natürlich hast du recht im bezug der sinnfrage und dem kinder bekommen! Die frage stellt sich aber für mich nicht wie der sinn in einer bestimmten lebensphase / oder in einem bestimmten alter aussieht, mit acht stellt sich niemand ernsthaft die frage weshalb er auf der welt ist. Die frage ist für mich eher auf eine gesamtes leben zu sehen, am ende für sich zu wissen warum man da war. Diese frage wird ein studierter theologe sicher anders beantworten als ein achtjähriger, wichtig ist das man am ende nicht denkt, ich habe nichts durch mein sein bewirkt! Somit ist ein kleines kind ein geliebtes kind für seine eltern, ein bruder für seine geschwister, ein freund für seine kameraden etc. seine liebe gibt anderen menschen vielleicht eine antwort auf die sinnfrage! Deswegen stimmt die these meiner meinung nach auch, dass jeder die frage anders beantwortet, weil die persönlichen umstände so verschieden sind. Trotzdem kann man letzlich alles auf einige grundfeste reduzieren. Ist es nicht erstrebenswert und sinnhaft genug das ziel zu verfolgen, geliebt zu werden und zu lieben? Einen anderen menschen durch seine liebe glücklich zu machen und durch seine eigenen werte als mensch der welt vorzumachen wie es zwischen menschen ablaufen sollte, egal in welcher lebensphase man sich befindet!

@marcus

also marcus deine vorstellung vom leben und dem sinn kann ich leider gar nicht teilen. Mit der schuld geschichte, das erinnert mich all zu sehr an die guten „ablaßbriefe“ zu luthers zeiten! Niemand kann/sollte, durch welche anstrengung auch immer, die schuld für eines anderen taten verbüßen! Mit der vorbestimmung im leben ist das auch so eine sache, wenn mir schon alles vorbestimmt ist, dann müsste ich ja sagen der sinn ist zu ertragen was ich sowieso nicht ändern kann, aber warum ist das schicksal dann so ungerecht, dass manche soo viel erleiden und andere soo viel glück wiederfährt? das man die „liebeserkenntnis“ erlangen oder verstehen sollte, als sinn zu akzeptieren ist für mich als lebenssinn ebenfalls nicht akzeptabel. Das eine religiöse erkenntnis die frage auf alles sein kann, will ich nicht akzeptieren! Liebe, klar, aber um zu lieben bedarf es keiner göttlichen prüfung. Liebe gibt es seit es menschen gibt, sie wird es auch noch geben, wenn die welt an andere dinge glaubt als an „diesen“ gott. Wir machen es uns zu einfach, wenn wir immer gott oder das schicksal und anderen mystischen oder religiösen schnickschnack für unser leben verantwortlich zeichnen. Zu glauben das nach unserer existenz alles besser oder weiter geht, halte ich für zu menschlich, zu naiv.


Machen wir uns nix vor, wir leben in einer materialbezogenen welt, in dem nur werte und erfolg attraktiv sind. Schwache und anders denkende werden aussortiert und müssen sich entweder therapieren lassen um so „normal“ zu werden wir die anderen, oder finden sich mit ihrer außenseiterrolle ab! Das ist jedenfalls sinnlos!

Kann der sinn in der religion liegen? Keineswegs, religion ist nicht sinngebend, weil es keinen sinn macht an dinge zu glauben die weder bewiesen noch besonders gut verkauft werden. Die geschichte der röm.kath. kirche ist jedenfalls für mich so abstrus das ich an einen gott der diese gesellschaft wollte, nicht glauben kann, auch hier finde ich die antwort nach dem sinn nicht.

Vielleicht ist es ja wirklich sooo einfach, der sinn ist, es gibt ihn nicht! nur weil wir denken können muß unser leben ja nicht mit mehr sinn gefüllt sein, als bspw. das eines tiers! Wenn ich also zulasse das es keinen sinn gibt, dann muß ich nach dem zweck fragen und da kommt luiserl ins spiel, jeder widmet sich in seinem leben etwas anderem verein, familie, arbeit, freunde... und da sind wir wieder bei meinem anfangs zitiertem gedicht von emmerson, wenn sich jeder eine beschäftigung sucht und sie „sinnhaft“ mit liebe und anstrengung füllt, dann ist der mensch damit in seiner welt glücklich. Und glück zu empfinden macht das leben angenehmer, nach glück zu streben macht also sinn, weil es uns dadurch besser geht. In diesem fall heiligt der zweck doch die mittel, ODER?! Liebe und glück, jeder definiert das anders, aber alle streben irgendwie danach, deswegen ist die sinnfrage eng mit in der erfüllung dieses verlangens verknüpft. So sehe ich die welt, heute in meiner lebensphase ;-)

Es grüß euch der
luckyman
 
finde es immer noch nur NÜTZLICH nach glück zu streben,und teilweise sogar das nichtmal, man kann nur zufriedensein mit dem was man hat, egal was es ist, wenn man das nicht schafft, wird immer wieder was sein, was man noch erreichen könnte. es ist für mich ganz nützlich nicht nach glück zu streben, mit meinem eigenen kleinen leben zufrieden zu sein, und so auch mich öfters mal glücklich zu fühlen, wenn ich die außenwelt gut abschirme. aber ein sinn ist nicht im nach-glück-streben enthalten, was hat man denn erreicht wenn man glücklich ist, soll das sinnvoller sein? man erreicht es doch meist noch nicht mal selbst, es sind die umstände die die menschen oft glücklich machen, warum streben, wenn man die wenigsten umstände kontrollieren kann. vom glück kann man sich nur abholen lassen. aber einen sinn hat dass alles auch nicht.

finde den einen satz ganz gut, wir sind nunmal tiere,( wer nicht der meinung ist, einfach mal im "kleinen glückstip" diskutieren, ist ein religiöses thema). aber wenn wir einen sinn hätten, dann haben die andern tiere( und sicher auch die "stationären Tiere"-Pflanzen) auch einen sinn (egal was sie machen, ob sie nun eierdiebe, aasfresser oder symbiotisch lebende bakterien sind), also hat folglich auch JEDER bei uns einen Sinn, puuuuh, irgendwie sträubt sich da was in mir, Dutroux/ Goebbels einen Sinn zuzusprechen (nagut Goebbels hat maßstäbe gesetzt für propaganda, aber ist das ein Sinn?). Also entweder alle oder keiner (egal was man macht, wonach man strebt, wie man ist), da wähl ich lieber keiner. und denk mir einfach mal so, dass es die gleiche Aufregung immer noch ist, die Galileo ausgelöst hat, als wir nicht mehr mittelpkt des universums waren. Es ist halt für "denkende" Menschen sehr schwer zu ertragen dass sie nur ein sinnloses staubkörnchen sind und es nicht intressiert ob es sie mal gab, was sie durchlitten und erlebten. in 10.000-100.000 Jahren wird sich niemand mehr an jemanden hier erinnern (und das sag ich nur weil ich total egozentrisch bin und noch hoffe was bleibendes zu hinterlassen). und diese zeit ist so lächerlich wenn man 4 Milliarden Jahre Erde danebensetzt. Es ist einfach ein schwerer Weg den nicht jeder gehn möchte seine Sinnlosigkeit auch wirklich zu spüren/ verinnerlichen. Man klammert sich an Strohhälme, argumentiert/spekuliert wild rum. Aber im endeffekt sind wir alle Wurmfraß.
es grüßt der Max
 
Jetzt aber gehn wir mal lieber durch die schön geschmückten Städte und FREUEN uns ,über Weihnachtsduft,das Lachen unserer Kinder,Glühwein....
und müssen nicht noch mit ABSICHT Schwermut und Zynismus ausschütten,gell?

Es grüßt Euch gaaaanz fröhlich

Robby
 
@ Robby, nun das kann nicht der Sinn des Lebens sein und hat auch nicht´s mit Schwermut und Zynismus zu tun. Es ist hier einfach ein Thema über das wir uns hier austauschen.
Um den Sinn des Lebens herauszufinden muß man vielleicht etwas länger nachsinnen. Da ist die Überlegung wie kann man einen Sinn sehen wenn Müh und Plag und Leid das Leben kennzeichnen?
Maximilian du hast recht.Eso ( auch wenn deine Vorstellung okay sind sowie bei luckyman) mußt du dennoch zugeben und gibt uns allen sicher zu denken: ungeachtet wie gut unsere Handlungen sein mögen - Mühe, Plage, Leid und sogar das Böse dass Puma ansprach verschwindet dadurch nicht. Auch mein Vater wird nicht gesünder obwohl ich ihn sicher "gut" verpflege, es scheint als ob jede gute Handlung ergebnislos zurückkehrt (was jetzt keine Aufforderung zum schlechten Tun sein soll). Somit hat das "Gute tun" wieder seinen eigentlichen Sinn verloren. Es existieren Arbeitslosigkeit obwohl man sogar einen sehr "guten" Abschluss gemacht hat. Auch hier ist das "Gute" was der Mensch erreichen kann kein Garant dafür sich ein glückliches sorgloses und sinnvolles Leben zu sichern. Sollte der Sinn des Lebens wirklich sein, daß man für´s Dasein kämpft um dann zu sterben? Dann müßten wir die Frage "warum wir leben bzw. hier sind" pessimistisch sehen weil wir sie nicht beantworten könnten.
Ich denke daß Susan gar nicht unrecht hat dass diese Frage nur im höheren Sinn beantwortet werden kann - Wenn nämlich der Mensch nicht die Macht hat mit gutem tun die schmutzige und dreckige Welt (wie es Maximilian sagt) zu ändern dann muß es eine höhere Macht tun und sein. Susan zeigt in ihrer oder seiner Vision (wenn auch unter Drogeneinwirkung aber immerhin), daß eine erhabenere Antwort dahinter stecken muß, die uns Hoffnung und Optimismus anbietet. Die einen wollen davon nichts wissen und kommen denen gleich die dieses Geschenk (Leben) achtlos liegen lassen weil sie es nicht wahrhaben wollen dass dieses Geschenk von Gott kommt und suchen ständig nach Etwas was ihnen erlaubt aus dem Leben sinnvolles oder sinnloses zu tun und da kommt die Erklärung einer Evolution schon recht. Hierzu einige Zitate - z.B. vom Astronom Fred Hoyle: Die orthodoxe Biologie in ihrer Gesamtstruktur hält daran fest, daß Leben zufällig entstand. Seit jedoch die Biochemiker in steigendem Maße die ehrfurchtgebietende Komplexität des Lebens entdecken, ist sein zufälliger Ursprung ganz offensichtlich so wenig wahrscheinlich, daß man diese Möglichkeit völlig ausschließen kann. Leben kann nicht zufällig entstanden sein. Die Enzyclopedia Amerikana spricht von der "außerordentlichen Komplexität und Ordnung in lebenden Geschöpfen und erklärt: eine genaue Betrachtung der Blumen, Insekten oder Säugetiere verrät eine nahezu unglaublich präzise Anordnung. Der britische Astronom Sir Bernard Lovell schrieb mit Bezug auf den chemischen Aufbau lebender Organismen: Die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Geschehens, das zur Bildung eines einzigen der kleinsten Proteinmoleküle führte, ist unvorstellbar gering. Sie ist praktisch gleich Null. Und zuletzt der Molekularbiologe Denton kommt zu dem Schluß, daß diejenigen, die immer noch dogmatisch an der Auffassung festhalten, diese neue Realität sei das Ergebnis eines reinen Zufalls, an ein Märchen glauben. Er bezeichnete die Darwinische Lehre von der Entstehung der Lebewesen durch Zufall sogar als das große kosmogonische Märchen des zwanzigsten Jahrhunderts. Wenn ´wir über das Leben tatsächlich und das sogar in der Schule belogen wurden aufgrund nicht gut ermittelter Erkenntnisse dann sollten wir die Möglichkeit "Gott" nicht verwerfen. Ich stell mir das so vor, wenn ich (und ich meine ihr würdet es nicht anders tun) jemanden (nur mal angenommen ich wäre reich) viel Geld anvertrauen müßte und ich will herausfinden ob er es ehrlich verwaltet, teste ich das erst mal mit weniger Geld. Logisch. So denke ich auch dass wir Gott zeigen müssen mit diesem wenigem Geschenk; ergo diesem Leben (weil kurz und mit wenig Gutem gefüllt)voller Wertschätzung umgehen sollten damit er uns mit dem was er uns in seinem Wort in Aussicht stellt (keine Krankheit, kein Tod, keine Armut, keine Tränen, keinen Schmerz, kein Leid)- kurz gesagt mit einem glücklichen ewigen und sinnvollen Leben (na, das hat doch Sinn oder?) beschenken kann. Er bietet es uns allen an aber nur die werden es erhalten die wie Susan - das Geschenk an sich reissen und nie wieder loslassen. Also nehmen wir dieses im Moment sinnlose Leben an und machen das Beste daraus. Wenn das wirklich wahr ist das Gott uns so ein Leben in Aussicht stellt dann bin ich es mir und meiner Familie schuldig (nur laut gedacht)die Beweise dafür gründlich zu untersuchen. Ich werde mich überzeugen davon ob es wirklich diesen Wechsel gibt und tatsächlich all unsere Probleme der Vergangenheit angehören. Mein Gott, ich hoffe es wirklich, ich wünsche es mir für mich....(verzeihung für den Egoismus)
für uns........am liebsten für alle....das es nicht so sinnlos bleibt!!!!!!!!!
 
und gestern abend drückte mir doch jemand zum abschied noch einen kleinen Zettel in die Hand, als ich ihn las, mußte ich lächeln, denn er passt hier so gut rein.
Ein Zitat von einem meiner Lieblingsschriftsteller:

Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.

- Hermann Hesse

tja, der Sinn liegt wohl nur in uns selbst.

Gruss
Jessi
 

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