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Sind Therapeuten immer so unfreundlich??

M

Magda09

Gast
Hallo,

ich hatte heute die erste Sitzung bei einer neuen Therapeutin. Bei der letzten habe ich die Therapie abgelehnt - weil ich mich nicht wohl gefühlt habe bei ihr, und vielleicht auch (ihre Interpretation, ist wahrsch. was dran) weil ich Angst hatte, mich auf eine Therapie einzulassen.

Heute hatte ich die 1. Sitzund bei einer neuen. Und ich muss sagen, dass ich mich schon super wohl bei ihr gefühlt habe, und gleich ein gutes Gefühl hatte. Dass sie mega unfreundlich ist wäre auch für mich kein Grund, bei ihr nicht die Therapie zu machen. Aber trotzdem frage ich mich: Muss das sein??

Ich komme mit einem Lächeln rein, stelle mich vor, und sage, freut mich. Sie guckt mega grimmig zurück. Ich würde so gerne auch mal mit meiner Therapeutin lachen, mal der ernsten Situation ein bisschen Humor abgewinnen. Aber sie guckt mich immer nur total ernst an. Dann sage ich, NUR SO, weil wir eben geschwiegen haben und ich nicht wusste, was ich sonst sagen soll (mir fiel nichts mehr ein): "Sie haben hier ja gar keine Psychologie Bücher stehen!" - Das war NUR eine Feststellung! Sie hatte da Reiseführer stehen im Buchregal, und das ist mir im Grunde sch...egal, aber mich hätte halt mal interessiert, was für eine Idee dahinter steckt. Und dann sie so (mich völlig aggro angeschaut): "Und jetzt denken Sie sich 'Was ist das denn für eine?'!" - Das stimmt überhaupt nicht, ich habe das EINFACH SO gesagt. Ich weiss, dass oft mehr dahinter steckt, wenn man Dinge "einfach so sagt" und ich vertraue vollkommen auf ihre Expertise als Therapeutin. Aber trotzdem bin ich ja noch ein Mensch, ausserhalb von meinen Problemen, und es würde mich eben auch extrem auflockern, wenn sie wenigstens mal ein bisschen locker mit mir plaudern würde oder auch mal ein bisschen Small Talk machen würde. Ich weiss, dass ich von meinen Problemen nicht ablenken soll. Aber warum kann sie nicht zurücklächeln wenn ich sie anlächle??????

Würde mich mal interessieren, wie das bei Euch so ist:confused:

Liebe Grüße,
Magda
 
Hallo Magda!
Also ich hatte mit 11 einen Therapeuten, weil zu der Zeit mein Vater gestorben ist und der hat natürlich mit mir gelacht, sonst hat er natürlich auch schlechten Zugang zu Kindern! Aber was du erzählst wundert mich schon ein wenig, denn egal ob Kind oder Erwachsener ein Therapeut sollte schon ein Lächeln auf lager haben, um besseren Zugang zum Patienten zu finden. Ich würde an deiner Stelle mal mit ihr reden, dafür sind sie ja nunmal da! Frag sie einfach warum sie so ernst zu dir ist oder ob es dir vielleicht auch nur so vorkommt.
Gruß
 

be yourself

Mitglied
Hallo Magda :)
Also wäre ich deine Therapeutin, hätte ich voll gegrinst wenn du meine Bücher kommentiert hättest. Also ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mit meiner Therapeutin auch lachen kann. Als ich meinen ersten Termin bei ihr hatte hat sie die Tür aufgemacht und mich gleich total freundlich angelächelt. Und wenn bei und diese Pausen entstehen, dann guck ich sie nach ner Weil an, dann guckt sie zurück, aber ich glaub das ist echt Taktik. Mir fällt es dann auch immer sehr schwer den Gesprächsfaden aufzunehmen. Hast du denn noch einen Termin bei ihr?
Freu mich auf deine Antwort.
Liebe Grüße
be yourself
 
O

Onkelchen

Gast
Hallo Magda,
ich habe ja schon in dem anderen Thread von Dir gelesen.
Da du einen Therapeuten aufsuchst scheint es Dir wirklich ernst zu sein und das ist eine der wichtigsten voraussetzungen dafür trocken zu werden.
Eines sollte Dir jedoch klar sein - Du wirst nie lernen mit dem Alkohol umzugehen. Von einem etwaigen solchen Gedanken kannst Du dich verabschieden. Ist nicht böse gemeint.
Auch auf die Gefahr hin das ich hier einigen Leuten auf den Schlips trete. Was hat ein Therapeut Dir zu bieten? Totes erlerntes Bücherwissen?
Du brauchst Menschen die es selbst erlebt haben. Das nicht aufhören können.Die Probleme die damit verbunden sind. Die Gefahr der du ausgesetzt bist wenn sich anscheinend unlösbares vor Dir auftürmt und Du etwas trinken musst. Die gründe sind so vielfältig wie die Menschen.
Ich kann mich nur noch mal wiederholen- Geh zu den AA`s.
Dort findest Du Menschen die Dich verstehen ohne Dich zu verurteilen.Die Dir Geschichten erzählen in denen Du dich selbst wiederfinden kannst. Vielleicht findest du sogar schnell einen Sponsor. Nein,Nein der gibt Dir kein geld. Den kannst Du anrufen bevor du trinken willst.
Die Zeit Deinen Sponsor anzurufen,
ist bevor Du trinkst,nicht hinterher!

Geh in ein Meeting und wenn es Dir gar nichts bringt, darfst Du mich einen Dumbatz schimpfen.
Ganz viel Glück dabei
Onkelchen
 
M

Magda09

Gast
Hallo Magda!
Also ich hatte mit 11 einen Therapeuten, weil zu der Zeit mein Vater gestorben ist und der hat natürlich mit mir gelacht, sonst hat er natürlich auch schlechten Zugang zu Kindern! Aber was du erzählst wundert mich schon ein wenig, denn egal ob Kind oder Erwachsener ein Therapeut sollte schon ein Lächeln auf lager haben, um besseren Zugang zum Patienten zu finden. Ich würde an deiner Stelle mal mit ihr reden, dafür sind sie ja nunmal da! Frag sie einfach warum sie so ernst zu dir ist oder ob es dir vielleicht auch nur so vorkommt.
Gruß
Hallo,

ich glaube, das traue ich mich nicht...Ich denke auch, dass sie einen besseren Zugang finden könnte, wenn sie etwas freundlicher rüberkommen würde. Gerade wenn man zum Erstgespräch geht...es ist doch sowieso schon eine Überwindung und würde einen irgendwie erleichtern, wenn man mit einem freundlichen Lächeln begrüßt würde. Na ja mal sehen, vielleicht traue ich doch mal, sie zu fragen;)

Liebe Grüße
Magda
 
M

Magda09

Gast
Hallo Magda :)
Also wäre ich deine Therapeutin, hätte ich voll gegrinst wenn du meine Bücher kommentiert hättest. Also ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mit meiner Therapeutin auch lachen kann. Als ich meinen ersten Termin bei ihr hatte hat sie die Tür aufgemacht und mich gleich total freundlich angelächelt. Und wenn bei und diese Pausen entstehen, dann guck ich sie nach ner Weil an, dann guckt sie zurück, aber ich glaub das ist echt Taktik. Mir fällt es dann auch immer sehr schwer den Gesprächsfaden aufzunehmen. Hast du denn noch einen Termin bei ihr?
Freu mich auf deine Antwort.
Liebe Grüße
be yourself
Hallo:)

Ja, ich hab in zwei Wochen wieder einen Termin bei ihr...bin mal gespannt, ich werde jedenfalls einfach weiterlächeln und gucken, ob sie dann auch ein bisschen lockerer wird und mich mal mit einem Lächeln begrüßt. Klar, dass sie nicht darauf eingeht, wenn ich versuche, ein Problem zu bagatellisieren indem ich es ins Lächerliche ziehe. Aber wenn ich sie zur Begrüßung anlächle sehe ich nicht, wie das den therapeutischen Erfolg erhöhen kann wenn sie zurückguckt wie 7-Tage Regenwetter:D

Halt Euch auf dem Laufenden...
Liebe Grüße
Magda
 
M

Magda09

Gast
Hallo Magda,
ich habe ja schon in dem anderen Thread von Dir gelesen.
Da du einen Therapeuten aufsuchst scheint es Dir wirklich ernst zu sein und das ist eine der wichtigsten voraussetzungen dafür trocken zu werden.
Eines sollte Dir jedoch klar sein - Du wirst nie lernen mit dem Alkohol umzugehen. Von einem etwaigen solchen Gedanken kannst Du dich verabschieden. Ist nicht böse gemeint.
Auch auf die Gefahr hin das ich hier einigen Leuten auf den Schlips trete. Was hat ein Therapeut Dir zu bieten? Totes erlerntes Bücherwissen?
Du brauchst Menschen die es selbst erlebt haben. Das nicht aufhören können.Die Probleme die damit verbunden sind. Die Gefahr der du ausgesetzt bist wenn sich anscheinend unlösbares vor Dir auftürmt und Du etwas trinken musst. Die gründe sind so vielfältig wie die Menschen.
Ich kann mich nur noch mal wiederholen- Geh zu den AA`s.
Dort findest Du Menschen die Dich verstehen ohne Dich zu verurteilen.Die Dir Geschichten erzählen in denen Du dich selbst wiederfinden kannst. Vielleicht findest du sogar schnell einen Sponsor. Nein,Nein der gibt Dir kein geld. Den kannst Du anrufen bevor du trinken willst.
Die Zeit Deinen Sponsor anzurufen,
ist bevor Du trinkst,nicht hinterher!
Geh in ein Meeting und wenn es Dir gar nichts bringt, darfst Du mich einen Dumbatz schimpfen.
Ganz viel Glück dabei
Onkelchen
Hallo Onkelchen,

ich find einfach, dass es etwas übertrieben wäre, zu den AA zu gehen, weil ich ab und zu am Wochenende zu viel trinke. Sicher, schaden würde es nicht und vielen Alkoholiker haben bestimmt so angefangen wie ich. Aber ich halte für mich eine Therapie doch für die bessere Lösung. Das Zu Viel Trinken ist eines von vielen "Symptomen" - die Ursache für dieses Verhalten liegt tiefer. Anstatt auf allen Fronten zu kämpfen, will ich das Problem bei der Wurzel packen. Meine ersten Therapiestunden haben mir unheimlich geholfen und ich erwarte von einerm Therapeut, dass er mir aufgrund seine jahrelangen Ausbildung helfen kann, mich selbst besser kennenzulernen. Ich erwarte keine Wunder. Zudem: Auch hier gilt - was habe ich zu verlieren? Auch wenn es jetzt assozial klingt - aber die Therapie zahlt ja die Kasse und ich habe schon von vielen gehört, dass eine Therapie ihr Leben verändert hat. FALLS das bei mir auch so sein sollte, ist es das Risiko doch wert. Was hab ich zu verlieren ausser ein bisschen Zeit. Schaden tut eine Therapie statistisch gesehen selten und wenn das so sein sollte, kann ich immer noch damit stoppen.

Danke für Deine Antwort:)

Viele Grüße
Magda
 

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