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Sind Menschen die sich Master nennen dürfen mehr wert ?

  • Starter*in Starter*in Joachim1212
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J

Joachim1212

Gast
Hallöchen. Als stinknormaler rechtschaffender Bürger (Realschule, Ausbildung, seither im Job) frage ich mich manchmal ob solche Leute die studieren bzw. Ihren Master machen als wertvoller angesehen werden. War neulich bei einem Bekannten, der grade an seiner Thesis schreibt. Musste erstmal nachfragen was eine Thesis überhaupt ist. Als ich dann gelesen habe worum es da ging und ein paar Seiten gelesen hatte, verstand ich nur spanisch.

Hinterher bin ich dann mit einem mulmigen gefühl zuhause gesessen und dachte nur was haben diese Leute nur drauf, und was kann ich eigentlich selber. Gibt es diese Schubladen wirklich, bzw. ist man ohne Studium heute schon unterster Standard ? Mir kommt es jedenfalls so vor als wären solche Leute Übermenschen, deren Erfolg von ganz alleine läuft.
 
was nützt es Dir, wenn Du ach so toll studiert hast, sehr gut am Schluß warst und wie ich doch keinen Job findest (habe eine Naturwissenschaft studiert).Mit leeren Taschen dazustehen ist nicht gerade toll.
 
Heute studiert jeder Doofi.
Keine Angst, die sind nicht automatisch "was Besseres".
Aber manche tun gerne so, als ob...😉
 
Meine Erfahrung ist, dass Menschen ohne Studium genauso wertvoll sind, wie Menschen mit Studium. Diese These kann man dann auch umdrehen. Das Leben ist eigentlich das beste Studium und ist nicht von einem Titel abhängig, sondern von der Qualität des jeweiligen Menschen und was er aus sich macht.

Unsere Gesellschaft sieht das natürlich anders. Also sei 25, 2 Studiums, 10 Jahre Auslandserfahrung, flexibel etc. etc. etc. Was da wohl auf der Strecke bleibt?
Man könnte auch sagen eine käufliche leicht vermittelbare Wissenskraft. Das ist natürlich auch verallgmeinernd. Ein Master ist nicht mehr wert und führt das ja auch nicht in seinem Namen.

Bei einem doctore sieht das ein bißchen anders aus. Er hat Anspruch darauf ja auch so angesprochen so werden. Sei ihm gegönnt🙂, da er es sich erarbeitet hat und man dies auch schätzen sollte. Ein richtiger doctore würde sich aber auch wohl selber nicht als mehr empfinden als jemand anders. Ansonsten liegt wohl ein übersteigertes Ego vor, aber ich denke mal, das Ego ist nicht vom Abschluss abhängig.

Diese Schubläden werden ja zur Selbsterhöhung geschaffen. Wer das nötig hat.
 
Bei einem doctore sieht das ein bißchen anders aus. Er hat Anspruch darauf ja auch so angesprochen so werden. Sei ihm gegönnt🙂, da er es sich erarbeitet hat und man dies auch schätzen sollte.

Sorry, aber seit K.T Gutti und co ist auch der Doktortitel nichts mehr wert!😉
Wobei ich auch nicht alle Dissertationen über einen Kamm scheeren möchte, manche haben sie sich erarbeitet, manche haben sich nicht spnderlich große Mühe gegegeben und der Doktorvater hat sich auch nicht die Mühe gegeben, das gute Stück gründlich zu lesen.
Niemand ist auf Grund seines Bildungsabschlusses mehr oder weniger wert. Human ressources -
die einen schätzen es, die anderen nicht. Wobei ich ich immer stark dafür bin mehr Wert auf Humanität als auf Profit zu legen.
lg
moon
 
Sorry, aber seit K.T Gutti und co ist auch der Doktortitel nichts mehr wert!😉
Wobei ich auch nicht alle Dissertationen über einen Kamm scheeren möchte, manche haben sie sich erarbeitet, manche haben sich nicht spnderlich große Mühe gegegeben und der Doktorvater hat sich auch nicht die Mühe gegeben, das gute Stück gründlich zu lesen.
Niemand ist auf Grund seines Bildungsabschlusses mehr oder weniger wert. Human ressources -
die einen schätzen es, die anderen nicht. Wobei ich ich immer stark dafür bin mehr Wert auf Humanität als auf Profit zu legen.
lg
moon
Lach 🙂. Dachte da eigentlich gar nicht so an die Politik. Sonst würde mir nämlich eine Arbeit von Dr. Helmut Kohl über die CDU einfallen. Wird die nicht noch vermisst? Wahrscheinlich dachte ich mehr so an den einfachen Hausdoktor oder Hausarzt, der sich abstrampelt und den ich gerne Doktor nenne.
Leider ist heute die Verteilung von Abschlüssen ja auch nicht mehr ausschließlich an die Begabung gebunden, sondern mehr an die Einkünfte der Eltern? Von Ausnahmen abgesehen. Und tatsächliche Talente - ohne elitär zu denken, dass derjenige besser wäre - verlassen dieses Land sowieso fluchtartig, da die Rahmenbedingungen hier so sind, dass mehr Schablonen als Talente gefertigt werden. Schablonen hätten es vielleicht dann auch nötig Arbeiten darüber zu schreiben, dass der Mastertitel jemanden zu einem wertvolleren Menschen macht. Humanität, Profit?
Nannte man das nicht mal Berufung? Es gibt ja doch noch Ärzte, die das aus Berufung machen. Okay ein humanitärer Gedanke. Letztendlich ist mir die Professionalität wichtig und nicht der Abschluss.
LG
Klaas
 
Heute studiert jeder Doofi.
Keine Angst, die sind nicht automatisch "was Besseres".
Aber manche tun gerne so, als ob...😉
Wenn heute jeder Doofi studiert, dann müssten ja die, die es nicht tun, noch doofer sein.... 😀 Was hat eigentlich die Nichtakademiker davon abgehalten zu studieren, wenn es doch jeder Trottel kann? 😉 Geld spielt heute nicht mehr die Rolle wie früher, als man selbst für das Gymnasium noch Schulgeld zahlen musste. Das ist der Grund, weshalb meine Eltern weder Abitur machen noch studieren konnten. Ich komme aus einfachen Verhältnissen, in denen man sich finanziell sehr einschränken musste, und gehöre dennoch zu den Doofis, die Abitur und ein Studium geschafft haben.😎

Übrigens hält sich nicht jeder, der studiert (hat), für "was Besseres" und ist es - aus den bereits von anderen Usern hier genannten Gründen - auch nicht "automatisch" Aber manche Leute, die ihren Bildungs- und Sozialneid pflegen, unterstellen es Studenten und Akademikern gern von vornherein, weil sie selber Minderwertigkeitskomplexe haben. Das ist aber deren Problem und nicht das Problem der Studenten und Akademiker. Wäre schön, wenn die Trauben, die einem (intellektuell) zu hoch hängen, nicht so schnell für sauer erklärt würden und es mehr Respekt vor überdurchschnittlichen beruflichen Werdegängen und Leistungen gäbe. Daran krankt Deutschland besonders, dass man hier nur durchschnittlich sein darf, wenn man nicht auf Ablehnung stoßen will. In den USA z.B. ist das ganz anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na na na, mit Deiner Reaktion bzw. mit Deiner Wortwahl, könnte man aber achon denken, Du hälst Dich für was "Besseres". 😉

Primavera wer zählt für Dich mehr? Jemand der studiert hat und mäßige Ahnung hat oder jemand, der kein Studium hat, aber dafür sehr viel Ahnung.

Bin mal auf Deine Antwort gespannt. 🙂
Was willst du denn hören? Eine angebliche "Beleidigung", für die ich dann wieder eine Verwarnung erhalte?
Den Gefallen tue ich dir nicht, das lässt meine Doofheit nicht zu. 😀 Aber natürlich hast du mein tiefstes Bedauern dafür, dass du nicht studiert hast und hier deswegen provozieren musst.
 
Mühe allein genügt eben nicht, das wissen wir seit der Jacobs-Kaffee-Werbung. 😀

Ich denke aber, ich habe durch die kurze Schilderung meiner sozialen Herkunft oben hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht, welche Antwort ich geben würde. Oder glaubst du im Ernst, ich würde meine eigenen Eltern für doof halten, nur weil sie als Volksschüler nicht studiert haben? Ich lehne es aber auch ab, mich rechtfertigen und vor Nichtakademikern klein machen zu müssen, nur weil ich studiert habe. Dazu haben sich meine Eltern nicht eingeschränkt, um mir diese Ausbildung zu ermöglichen. 😎
 
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