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Sind 10 bis 12€ am Tag für einen Single viel?

D

Der Realist

Gast
Deinen Post finde ich sehr interessant, aber auch irritierend. 10 Prozent...

.. Ich glaube Du verrechnest Dich da. Erstmal darf man hier nicht von den Gesamten Einnahmen aus rechnen, denn das täuscht doch. Nehmen wir an, ich rechne von den gesamten Einnahmen als Single, wenn man dann sparsamst lebt, ja dann reichen 10 Prozent. Aber wie realistisch ist diese Rechnung erstens, und zweitens ist dann Bäcker und Metzger ausgeschlossen samt Gastronomie und Lieferdiensten...

Du solltest das mal realistisch betrachten und von den genannten Einnahmen erstmal alle verbindlichen Zahlungen abziehen. Ich habe ca. Also grob 3500 Euro gesamte Einnahmen, davon bleiben nach Abzug aller monatlichen Verbindlichkeiten noch etwa 1000 Euro. Davon soll aber nicht nur Essen bezahlt werden, sondern Punkte wie...

... Nahrungsmittel, Genussmittel, Lernmittel, Medien, Kleidung, Unterhaltung, Reperaturen, kleinere Anschaffungen wie z. B. Küchenausstattung, medizinische Kosten, öffentliche Verkehrskosten, Mode und Dekoartikel, Eintritte, Geschenke, und Spareinlagen für Urlaubskosten sowie kleine Rücklagen.

Ich brauche zwar nur 500 Euro für Essen und Genussmittel für mich, das geht jedoch nur, weil ich in zwei Lebensmitteln Betrieben arbeite und dadurch so wenig für das Essen bezahlen brauche, dennoch bin ich so gesehen bei 50 Prozent meiner verfügbaren Gelder.

Auch wenn ich als Raucher und Bierchen Trinker mehr Kosten habe, hinkt deine 10 Prozentrechnung auf 5 Rädern...
Ich weis es klingt unglaublich, wir gehen stramm auf die 10% vom verfügbaren Einkommen zu.
Ich errechne die Zahlen nicht, somit kann ich mich auch nicht verrechnet haben.
Es geht hier auch nicht um essenssparsame Haushalt, dass ist der Durchschnitt.
Anteil der Ausgaben der privaten Haushalte in Deutschland für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren an den Konsumausgaben in den Jahren 1850 bis 2019

In dieser Statistik sind aber auch Ausgaben für Tabak, Alkohol und Getränke enthalten!

Definition verfügbares Einkommen
verfügbares Einkommen

Im Jahr 2019 betrug das verfügbare Einkommen privater Haushalte je Einwohner in Deutschland 23.504 Euro.

"Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte ergibt sich laut Quelle dadurch, dass dem Primäreinkommen einerseits die monetären Sozialleistungen und sonstigen laufenden Transfers hinzugefügt werden, die die privaten Haushalte überwiegend seitens des Staates empfangen; abgezogen werden dagegen andererseits Einkommen- und Vermögensteuern, Sozialbeiträge und sonstige laufende Transfers, die von den privaten Haushalten zu leisten sind. Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte entspricht damit den Einkommen, die den privaten Haushalten letztendlich zufließen und die sie für Konsum- und Sparzwecke verwenden können. "
 

KetamaRue

Neues Mitglied
Hmm, ich versuche seit kurzem überhaupt ohne Bank und Geld so weit wie möglich auszukommen. Ich lebe ohne Fernseher, ohne GIS, fahre selten mit den Öffis, gehe meistens zu Fuss. Auch habe ich keinen Kühlschrank, benutze außer PC sonst kaum ein modernes Gerät, habe keinen Smartphone usw..Es muss doch auch in 21ten Jahrhundert möglich sein, ohne diesen ganzen Schrott einigermassen zu leben.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Hmm, ich versuche seit kurzem überhaupt ohne Bank und Geld so weit wie möglich auszukommen. Ich lebe ohne Fernseher, ohne GIS, ohne Kühlschrank, benutze außer PC sonst kaum ein modernes Gerät. Es muss doch auch in 21ten Jahrhundert möglich sein, ohne diesen ganzen Schrott einigermassen zu leben.
Wie ernährst du dich?
 
G

Gelöscht 54649

Gast
Hmm, ich versuche seit kurzem überhaupt ohne Bank und Geld so weit wie möglich auszukommen. Ich lebe ohne Fernseher, ohne GIS, fahre selten mit den Öffis, gehe meistens zu Fuss. Auch habe ich keinen Kühlschrank, benutze außer PC sonst kaum ein modernes Gerät, habe keinen Smartphone usw..Es muss doch auch in 21ten Jahrhundert möglich sein, ohne diesen ganzen Schrott einigermassen zu leben.
es geht in diesem Thread um Essen. Es wäre eher ungesund, darauf ganz zu verzichten.
 

KetamaRue

Neues Mitglied
Naja, muss noch immer bisserl was einkaufen von Supermarkt. Hauptsächlich Kartoffel, Tomaten, Eier, Käse- hält in der plastik und Kunststoffzeug genauso lang, wie ohne Kühlschrank. Hätte ich mein eigenes Stück Erde, würde ich es selbst einbauen und nicht mehr abhängig von dem Kramm zu sein. Ich verbrauche so wenig wie möglich an der Kohle per Tag. Esse kein Fleisch, nicht nur weil's teuer ist, ich finde es nicht okay die Tiere zu töten um sich den Bauch vollzuschlagen.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Naja, muss noch immer bisserl was einkaufen von Supermarkt. Hauptsächlich Kartoffel, Tomaten, Eier, Käse- hält in der plastik und Kunststoffzeug genauso lang, wie ohne Kühlschrank. Hätte ich mein eigenes Stück Erde, würde ich es selbst einbauen und nicht mehr abhängig von dem Kramm zu sein. Ich verbrauche so wenig wie möglich an der Kohle per Tag. Esse kein Fleisch, nicht nur weil's teuer ist, ich finde es nicht okay die Tiere zu töten um sich den Bauch vollzuschlagen.
Und warum hast du jetzt keinen Kühlschrank? Weil er dir zu teuer ist?
 

Farnmausi

Aktives Mitglied
Hallo TE, wenn du dir das leisten kannst und möchtest ist das völlig okay. Jetzt aber mein ;)
aber ... wenn du mal eigene Familie gründen möchtest oder deinen Job verlierst oder nicht andere vielleicht für dich sorgen (Mama/Oma) ... es ist schon sinnvoll sich mal zu überlegen ob man sich nicht den Kaffee von zuhause mitnimmt und die leckeren Schnitzel die man selber gemacht hat ... übrigens sind Kochkurse Trend und da lernt man angeblich tolle Menschen kennen, Farnmausi
 
S

SweetScotty

Gast
Es ist wie alles relativ und hängt von den Ansprüchen ab. Ich persönlich finde es viel.
Hab mal einen Teil deiner Beiträge gelesen.
Du musst ja auch noch deinen Hund ernähren.
Wenn der alt und nicht mehr ganz gesund ist kann das kosten.
Bist ja selbst auch nicht mehr so fit, bestellst du Essen oder machst du alles noch selbst?
 
F

FressSack

Gast
Ich weis es klingt unglaublich, wir gehen stramm auf die 10% vom verfügbaren Einkommen zu.
Rentner haben oft nicht mal 1200 Euro im Monat, wie soll das passen?
120 Euro für essen .... ca. 4 Euro am Tag.
Selbst Rachs 5 Euro Küche reicht da ja nicht mal für ( eine ) Mahlzeit.
Der Durchschnitts-Deutsche gibt laut Statistik rund 150 € im Monat für Lebensmittel im Supermarkt aus.
Wer dazu oft außer Haus essen geht, in der Mittagspause täglich „mal eben was“ aus der Kantine holt oder ständig Bio-Steak mit Saffransoße futtert, bei dem kann es auch ziemlich schnell mehr werden.
Gibt natürlich auch die ( billigen ) die kommen mit 1nem € am Tag aus.
Den Rest finanziert dann die Solidargemeinschaft wenn die Krank danieder liegen:
 
S

SweeetScotty

Gast
Hmm, ich versuche seit kurzem überhaupt ohne Bank und Geld so weit wie möglich auszukommen. Ich lebe ohne Fernseher, ohne GIS, fahre selten mit den Öffis, gehe meistens zu Fuss. Auch habe ich keinen Kühlschrank, benutze außer PC sonst kaum ein modernes Gerät, habe keinen Smartphone usw..Es muss doch auch in 21ten Jahrhundert möglich sein, ohne diesen ganzen Schrott einigermassen zu leben.
Nun, das ist kein Schrott sondern Technik.
Die muss man nicht nutzen, aber auch nicht abwerten.
Wie jeder meint Leben zu müssen, das ist OK, aber nur für IHN selbst.
Indirekt nutz du alle Technik mit, auch ohne die selbst zu besitzen.
Also ganz konsequent kannst du nicht verzichten.
Oder möchtest du auf die moderne Technik im Krankenhaus verzichten, an der kleinsten Infektion sterben um so zu leben....
Man müsste eigentlich mal.» Das ist der Refrain all derer, die gerne nachhaltiger leben würden. Möglichkeiten gibt es ja viele: Weniger fliegen, weniger Fleisch essen, weniger Müll produzieren.
Aber lässt sich die Welt so wirklich retten?
Oder sind große politische Lösungen nicht viel wichtiger?
Diejenigen, die sich weniger leisten können, haben oft einen kleineren sozioökologischen Fußabdruck. Einfach deshalb, weil sie sich Flugreisen oder den SUV gar nicht leisten können.
Jedoch sind sie andererseits auf preiswerte Produkte angewiesen, die nur selten ökologisch und fair produziert wurden.
Daher ist es wichtig zu schauen, wie Nachhaltigkeit von allen umgesetzt werden kann und wie alle davon profitieren können.
Dafür müssen sich politische Rahmenbedingungen ändern.
 

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