M
Micha31_Gast
Gast
Guten Abend zusammen, ich bin m, 31 und meine Verlobte 27. Ich muss dazusagen, dass ich zu dieser Verlobung mehr oder weniger gedrängt wurde und mir jetzt auch nicht mehr so sicher bin, aber der Reihe nach.
Wir kommen beide vom Land, wobei ich sagen würde, dass ich etwas moderner aufgewachsen bin als sie. Bei ihr gibt es Haus und Hof mit Landwirtschaft, sie lebt noch zuhause und hat mich nach dem Kennenlernen auch relativ spät ihrer Familie vorgestellt (erst ein Jahr danach), weil sie sich sicher sein wollte, dass ich der Richtige bin.
Seit sie sich dieser Tatsache aber sicher zu sein scheint, muss alles superschnell gehen. Erstmal hat sie das aber gar nicht so offensichtlich raushängen lassen, es fing eigentlich an, dass ihre Eltern nach etwa 2 Jahren Beziehung gefragt haben, wann ich denn endlich mal meiner "Pflicht" nachkomme und sie um ihre Hand bitte. Das tat ich damals von Seiten der Eltern eher noch als das übliche Geplapper ab.
Als dann eine Ankündigung der Verlobung ihrer 2 Jahre jüngeren Cousine ins Haus flatterte, war sie total außer sich, allerdings im negativen Sinne. Für sie war es wirklich ein absolutes No-Go, dass sie nicht die erste ist, die heiratet und kotzte permanent über ihre ach so gewöhnliche 08/15 aussehende Cousine ab, von der sie ja gar nicht verstehe, dass sie überhaupt jemand heiraten wolle.
Sie fing dann immer öfter an, mit mir zufällig an Juwelieren vorbeizuschlendern und klebte förmlich an den Schaufenstern. Die Ringe, welche ihr gefielen, waren grundsätzlich nicht unter 1000 Euro zu haben, aber naiv wie ich nunmal bin, dachte ich, dass wir ja nun schon über 2 Jahre ein Paar sind und eigentlich auch recht gut harmonieren, weshalb ich ihr einen solchen Ring kaufte und sie fragte, ob sie mich heiraten wolle.
Da ging es dann los, dass sie eine große Verlobungsfeier wollte, ohne wenn und aber. Die sah dann so aus, dass wir ins teuerste Restaurant des Orts mussten mit knapp 100 Mitglieder ihrer Familie, wo sie dann bei einem 5-Gänge-Menü stolz ihren Ring rumzeigte und Geschenke in Empfang nahm. Mir wurde das Tamtam fast schon zuviel, es war ja noch nichtmal eine Hochzeit. Aber sie machte einen riesen Zirkus daraus und erzählte ihren gackernden Cousinen ganz stolz, dass sie eben wisse, wie sie einen Mann zu handlen habe, weshalb sie sich diesen teuren Ring auch verdient hätte und wenn der Mann nicht spurt, dann gäbe es halt Sexentzug. Das wäre ihr "Geheimnis" der erfolgreichen Männererziehung.
Ich saß daneben wie der naive blöde Dackel, der sowieso immer springt, wenn sie pfeift und ihr auch ja alles Recht zu machen hat.
Dann ging es los mit der Wohnungsplanung. Wir hatten uns bereits vor meinem Antrag eine gemeinsame Wohnung gekauft, die aber renoviert werden muss. Damit wollten wir spätestens im Sommer 2016 fertig sein. Jetzt aber konnte es ihr gar nicht schnell genug gehen, denn sie sei ja schon 27 und das wäre zum Kinderkriegen schon fast zu spät. Ihre Mutter hatte ihr erstes Kind immerhin mit 18 bekommen.
Wir hatten zwar schon öfter über Familienplanung gesprochen (vor der Verlobung), da ließ sie allerdings nie durchblicken, dass sie es dermaßen eilig damit hat und vor allem nicht, dass sie einen ganzen Stall will, sondern sie sagte immer nur "ach, so ein, zwei wären doch ganz nett..."
Zudem hat sie ihren Job als Bankkauffrau bereits auf Teilzeit runtergesetzt, darüber informierte sie mich gestern ganz beiläufig, denn wenn sie dann "bald Kinder hat" könne sie ja eh nicht mehr den ganzen Tag arbeiten.
Sie hat mir aus diesem Grund auch strikt verboten, Alkohol zu konsumieren sowie zu rauchen, denn sie hätte keine Lust, den "Befruchtungs-Akt", wie sie es liebevoll nennt, mehrmals erfolglos zu vollziehen.
Allmählich kommt mir das Ganze vor wie ein abgekartertes Spiel, in dem ich der Angeschmierte bin. Ich will jetzt nicht sagen, dass sie sich nach der Verlobung um 180 Grad gedreht hat, sie war schon immer sehr dominant, zickig und schnell beleidigt, wenn sie ihren Willen nicht bekam, womit ich aber relativ gut umgehen konnte. Nur jetzt wird es immer schlimmer und sie scheint komplett über alles Weitere, was da noch kommt, bestimmen zu wollen.
Kürzlich habe ich sie abends besucht, nachdem ich mit meinen Freunden Fußball geschaut habe. Ich habe ein Bier getrunken, was sie sofort roch und mir dann sagte, sie hätte kein Interesse neben einem "Alkoholiker" zu schlafen und ich solle wieder nachhause fahren.
Am nächsten Tag machte sie mir dann Vorwürfe, dass ich sie nicht "respektieren" würde und mir sei der Kinderwunsch wohl nicht so wichtig wie ihr. Als ich mich dann sozusagen erdreistet habe, ihr Recht zu geben, nämlich dass ich zwar gern Kinder möchte, aber nicht am liebsten schon gestern und mich dermaßen unter Zeitdruck gesetzt fühle von ihr, reagierte sie mit Unverständnis. Es folgte eine zweistündige Diskussion, in der es im Großen und Ganzen darum ging, dass ich ihren Plänen und Bemühungen Folge zu leisten hätte, immerhin würde ich ja die Ehre bekommen und SIE ehelichen dürfen.
Nach dieser Ansprache ihrerseits bin ich dann gegangen und seitdem herrscht Funkstille. Mir kommt es wirklich so vor, als würde sie gerade erst ihr wahres Gesicht zeigen und ich bin hin und her gerissen, wie ich mich nun weiter verhalten soll.
So, wie sie sich verhält, keimt in mir eben der dringende Verdacht auf, dass sie mich nicht wirklich liebt, sondern in mir nur den zukünftigten Versorger sieht (ich verdiene recht gut, das weiß sie auch).
Ich denke auch, dass ich ohne ihre riesige, ebenso ungeduldige Familie im Hintergrund gar nicht so schnell mit dem ganzen verloben, heiraten, Wohnung kaufen etc. um die Ecke gekommen wäre, jedoch wurde ich gewissermaßen dazu gedrängt und die Mutter stellte es vor mir so hin, dass ihre liebe Kleine ja so viele Enttäuschungen in der Vergangenheit erlebt hätte mit Männern und jetzt mal was richtig Ernstes verdient hätte und der Mann sie von vorne bis hinten verwöhnt und zu schätzen weiß. Soviel dazu..
Über ein paar Meinungen würde ich mich sehr freuen!
Wir kommen beide vom Land, wobei ich sagen würde, dass ich etwas moderner aufgewachsen bin als sie. Bei ihr gibt es Haus und Hof mit Landwirtschaft, sie lebt noch zuhause und hat mich nach dem Kennenlernen auch relativ spät ihrer Familie vorgestellt (erst ein Jahr danach), weil sie sich sicher sein wollte, dass ich der Richtige bin.
Seit sie sich dieser Tatsache aber sicher zu sein scheint, muss alles superschnell gehen. Erstmal hat sie das aber gar nicht so offensichtlich raushängen lassen, es fing eigentlich an, dass ihre Eltern nach etwa 2 Jahren Beziehung gefragt haben, wann ich denn endlich mal meiner "Pflicht" nachkomme und sie um ihre Hand bitte. Das tat ich damals von Seiten der Eltern eher noch als das übliche Geplapper ab.
Als dann eine Ankündigung der Verlobung ihrer 2 Jahre jüngeren Cousine ins Haus flatterte, war sie total außer sich, allerdings im negativen Sinne. Für sie war es wirklich ein absolutes No-Go, dass sie nicht die erste ist, die heiratet und kotzte permanent über ihre ach so gewöhnliche 08/15 aussehende Cousine ab, von der sie ja gar nicht verstehe, dass sie überhaupt jemand heiraten wolle.
Sie fing dann immer öfter an, mit mir zufällig an Juwelieren vorbeizuschlendern und klebte förmlich an den Schaufenstern. Die Ringe, welche ihr gefielen, waren grundsätzlich nicht unter 1000 Euro zu haben, aber naiv wie ich nunmal bin, dachte ich, dass wir ja nun schon über 2 Jahre ein Paar sind und eigentlich auch recht gut harmonieren, weshalb ich ihr einen solchen Ring kaufte und sie fragte, ob sie mich heiraten wolle.
Da ging es dann los, dass sie eine große Verlobungsfeier wollte, ohne wenn und aber. Die sah dann so aus, dass wir ins teuerste Restaurant des Orts mussten mit knapp 100 Mitglieder ihrer Familie, wo sie dann bei einem 5-Gänge-Menü stolz ihren Ring rumzeigte und Geschenke in Empfang nahm. Mir wurde das Tamtam fast schon zuviel, es war ja noch nichtmal eine Hochzeit. Aber sie machte einen riesen Zirkus daraus und erzählte ihren gackernden Cousinen ganz stolz, dass sie eben wisse, wie sie einen Mann zu handlen habe, weshalb sie sich diesen teuren Ring auch verdient hätte und wenn der Mann nicht spurt, dann gäbe es halt Sexentzug. Das wäre ihr "Geheimnis" der erfolgreichen Männererziehung.
Ich saß daneben wie der naive blöde Dackel, der sowieso immer springt, wenn sie pfeift und ihr auch ja alles Recht zu machen hat.
Dann ging es los mit der Wohnungsplanung. Wir hatten uns bereits vor meinem Antrag eine gemeinsame Wohnung gekauft, die aber renoviert werden muss. Damit wollten wir spätestens im Sommer 2016 fertig sein. Jetzt aber konnte es ihr gar nicht schnell genug gehen, denn sie sei ja schon 27 und das wäre zum Kinderkriegen schon fast zu spät. Ihre Mutter hatte ihr erstes Kind immerhin mit 18 bekommen.
Wir hatten zwar schon öfter über Familienplanung gesprochen (vor der Verlobung), da ließ sie allerdings nie durchblicken, dass sie es dermaßen eilig damit hat und vor allem nicht, dass sie einen ganzen Stall will, sondern sie sagte immer nur "ach, so ein, zwei wären doch ganz nett..."
Zudem hat sie ihren Job als Bankkauffrau bereits auf Teilzeit runtergesetzt, darüber informierte sie mich gestern ganz beiläufig, denn wenn sie dann "bald Kinder hat" könne sie ja eh nicht mehr den ganzen Tag arbeiten.
Sie hat mir aus diesem Grund auch strikt verboten, Alkohol zu konsumieren sowie zu rauchen, denn sie hätte keine Lust, den "Befruchtungs-Akt", wie sie es liebevoll nennt, mehrmals erfolglos zu vollziehen.
Allmählich kommt mir das Ganze vor wie ein abgekartertes Spiel, in dem ich der Angeschmierte bin. Ich will jetzt nicht sagen, dass sie sich nach der Verlobung um 180 Grad gedreht hat, sie war schon immer sehr dominant, zickig und schnell beleidigt, wenn sie ihren Willen nicht bekam, womit ich aber relativ gut umgehen konnte. Nur jetzt wird es immer schlimmer und sie scheint komplett über alles Weitere, was da noch kommt, bestimmen zu wollen.
Kürzlich habe ich sie abends besucht, nachdem ich mit meinen Freunden Fußball geschaut habe. Ich habe ein Bier getrunken, was sie sofort roch und mir dann sagte, sie hätte kein Interesse neben einem "Alkoholiker" zu schlafen und ich solle wieder nachhause fahren.
Am nächsten Tag machte sie mir dann Vorwürfe, dass ich sie nicht "respektieren" würde und mir sei der Kinderwunsch wohl nicht so wichtig wie ihr. Als ich mich dann sozusagen erdreistet habe, ihr Recht zu geben, nämlich dass ich zwar gern Kinder möchte, aber nicht am liebsten schon gestern und mich dermaßen unter Zeitdruck gesetzt fühle von ihr, reagierte sie mit Unverständnis. Es folgte eine zweistündige Diskussion, in der es im Großen und Ganzen darum ging, dass ich ihren Plänen und Bemühungen Folge zu leisten hätte, immerhin würde ich ja die Ehre bekommen und SIE ehelichen dürfen.
Nach dieser Ansprache ihrerseits bin ich dann gegangen und seitdem herrscht Funkstille. Mir kommt es wirklich so vor, als würde sie gerade erst ihr wahres Gesicht zeigen und ich bin hin und her gerissen, wie ich mich nun weiter verhalten soll.
So, wie sie sich verhält, keimt in mir eben der dringende Verdacht auf, dass sie mich nicht wirklich liebt, sondern in mir nur den zukünftigten Versorger sieht (ich verdiene recht gut, das weiß sie auch).
Ich denke auch, dass ich ohne ihre riesige, ebenso ungeduldige Familie im Hintergrund gar nicht so schnell mit dem ganzen verloben, heiraten, Wohnung kaufen etc. um die Ecke gekommen wäre, jedoch wurde ich gewissermaßen dazu gedrängt und die Mutter stellte es vor mir so hin, dass ihre liebe Kleine ja so viele Enttäuschungen in der Vergangenheit erlebt hätte mit Männern und jetzt mal was richtig Ernstes verdient hätte und der Mann sie von vorne bis hinten verwöhnt und zu schätzen weiß. Soviel dazu..
Über ein paar Meinungen würde ich mich sehr freuen!