No Lesson learned
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Hallo liebe Community!
Ich würde mich hier auch mal gerne (wieder) zu Wort melden, da es mir momentan wirklich besser gehen könnte und ich ehrlich gesagt froh bin mein Anliegen mit soviel Menschen wie möglich teilen zu können. Ich war schon immer jemand der sich anschließend besser gefühlt hat wenn er einige Dinge die in seinem Kopf arbeiten zu Papier bringen konnte, deshalb tut es mir glaube ich ganz gut mir die Sache hier etwas von der Seele zu schreiben.
"Meine Geschichte" begann ca. Mitte August. Mit einer Freundin mit der ich vor guten 10 Jahren häufiger Kontakt hatte (heute bin ich 27) schrieb ich des öfteren über diveres social-network Seiten. Nach dem üblichen Vorgeplänkel und gemeinsamem Aktivitäten, entwickelte sich gute 2-3 Wochen später daraus eine Beziehung.
Sie wohnt in unmittelbarer regionaler Nähe von mir und auch wenn uns theoretisch nur gute 5 km trennen haben wir in der Partnerschaft nichts überstürzt. Wir sahen uns 2x unter der Woche und verbrachten meistens auch noch einen Tag des Wochenendes miteinander, da wir uns in diesem Punkt einig waren nicht zu sehr "aufeinanderzuhängen" und auch unsere Freunde & Bekannten nicht zu vernachlässigen.
Das ganze ging nun auch knappe 8 Wochen gut, bis am letzten Donnerstag die übliche Nachricht in Form ("Wir müssen reden...") an mein Ohr drang. Knappe 3h später und nach einem klärenden Gespräch hat sie die Beziehung beendet. Ihr O-Ton bzw. ihre Gründe lagen darin dass sich von ihrer Seite nicht die Gefühle entwickelt hätten die sie selbst erwartet hat. Sie eröffnete mir dann noch dass ich mir bitte keine Vorwürfe machen sollte, ich hätte mir in der gemeinsamen Zeit absolut nichts zu schulden kommen lassen was sie verärgert bzw. verletzt haben könnte aber sie hätte eben realisiert dass es reine freundschaftliche Gefühle sind die sie mir gegenüber verspürt.
In erster Linie hat mich diese Nachricht, obwohl ich mit so etwas in der Art schon längerere Zeit gerechnet hatte (ich bin ein Mensch der ohnehin immer vom schlechtesten ausgeht), ziemlich hart getroffen. Obwohl ich mich persönlich von den drei Worten (ILD) ebenfalls noch
deutlich entfernt sah, habe ich die gemeinsame Zeit mit ihr sehr genossen. Meine letzte Beziehung ist mittlerweile gute 7 Jahre her, deshalb hat es mir im Nachhinein betrachtet unheimlich gut getan für jemanden dasein zu dürfen, reden zu können oder einfach nur abends nicht alleine vor dem Fernseher zu liegen.
Wir haben uns auch mehr oder weniger darauf verständigt es weiterhin mit einer Freundschaft zu versuchen, gerade weil wir beide ziemlich viel gemeinsam haben was Aktivitäten wie Konzert- oder Kinobesuche anbelangt. Ich bin mir der Gefahr durchaus bewusst so evtll. nie ganz mit der Sache abschließen zu können aber momentan kann ich mir (noch) nicht vorstellen gänzlich auf Sie zu verzichten. Ich habe fernab dieser Partnerschaft in ihr einen Menschen kennengelernt der mir, wenn auch nur in dieser kurzen Zeit, unheimlich viel Kraft gespendet hat und wenn es auch nur aus der Tatsache heraus passiert ist dass jemand für mich da war.
Seit dem Wochenende liegt auch ein handgeschriebener 6-seitiger Brief auf meiner Kommode den ich ihr bei der nächsten Gelegenheit noch gerne überreichen möchte. In diesem Brief geht es nicht darum sie zurückzugewinnen, sondern vielmehr darum ihr zu zeigen dass ich sie nach wie vor gerne als gute Freundin in meinem Leben erhalten möchte weil ich denke dass wir (ungeachtet der gleichen Gefühlsebene) uns doch etwas gegeben haben. Es kann auch sein dass dieses Feeling rein in meinem Kopf existiert und sie die Sache ganz anders sieht aber am Ende ist es mein Bedürfnis ihr meine Gedanken in dieser Form mitteilen zu können. Außerdem denke ich auch dass dieser Brief mir helfen wird die Beziehung besser zu verarbeiten.
Es tat jetzt wirklich gut mir das Ganze etwas vom Herzen zu schreiben. Ich rede momentan auch viel mit meinen Eltern und guten Freunden darüber in der Hoffnung auch durch diese Art des Konversation die Sache besser verarbeiten zu können. Es tut jedoch immer noch weh wenn ich über einen längeren Zeitraum alleine unterwegs bin und irgendwann anfange nachzudenken. Ich hoffe dass ich selbst die nötige Kraft habe um dieses Negativerlebnis überwinden zu können, über jeden Zuspruch und jede Antwort hier im Thread würde ich mich natürlich ebenfalls sehr freuen. Bitte scheut euch auch nicht "unbequeme" Fragen zu stellen oder mir in dieser Angelegenheit den imaginären Spiegel vorzuhalten. Ich kann von jeder Art des Ratschlages nur profitieren.
Danke fürs zuhören und liebe Grüße,
NLL
Ich würde mich hier auch mal gerne (wieder) zu Wort melden, da es mir momentan wirklich besser gehen könnte und ich ehrlich gesagt froh bin mein Anliegen mit soviel Menschen wie möglich teilen zu können. Ich war schon immer jemand der sich anschließend besser gefühlt hat wenn er einige Dinge die in seinem Kopf arbeiten zu Papier bringen konnte, deshalb tut es mir glaube ich ganz gut mir die Sache hier etwas von der Seele zu schreiben.
"Meine Geschichte" begann ca. Mitte August. Mit einer Freundin mit der ich vor guten 10 Jahren häufiger Kontakt hatte (heute bin ich 27) schrieb ich des öfteren über diveres social-network Seiten. Nach dem üblichen Vorgeplänkel und gemeinsamem Aktivitäten, entwickelte sich gute 2-3 Wochen später daraus eine Beziehung.
Sie wohnt in unmittelbarer regionaler Nähe von mir und auch wenn uns theoretisch nur gute 5 km trennen haben wir in der Partnerschaft nichts überstürzt. Wir sahen uns 2x unter der Woche und verbrachten meistens auch noch einen Tag des Wochenendes miteinander, da wir uns in diesem Punkt einig waren nicht zu sehr "aufeinanderzuhängen" und auch unsere Freunde & Bekannten nicht zu vernachlässigen.
Das ganze ging nun auch knappe 8 Wochen gut, bis am letzten Donnerstag die übliche Nachricht in Form ("Wir müssen reden...") an mein Ohr drang. Knappe 3h später und nach einem klärenden Gespräch hat sie die Beziehung beendet. Ihr O-Ton bzw. ihre Gründe lagen darin dass sich von ihrer Seite nicht die Gefühle entwickelt hätten die sie selbst erwartet hat. Sie eröffnete mir dann noch dass ich mir bitte keine Vorwürfe machen sollte, ich hätte mir in der gemeinsamen Zeit absolut nichts zu schulden kommen lassen was sie verärgert bzw. verletzt haben könnte aber sie hätte eben realisiert dass es reine freundschaftliche Gefühle sind die sie mir gegenüber verspürt.
In erster Linie hat mich diese Nachricht, obwohl ich mit so etwas in der Art schon längerere Zeit gerechnet hatte (ich bin ein Mensch der ohnehin immer vom schlechtesten ausgeht), ziemlich hart getroffen. Obwohl ich mich persönlich von den drei Worten (ILD) ebenfalls noch
deutlich entfernt sah, habe ich die gemeinsame Zeit mit ihr sehr genossen. Meine letzte Beziehung ist mittlerweile gute 7 Jahre her, deshalb hat es mir im Nachhinein betrachtet unheimlich gut getan für jemanden dasein zu dürfen, reden zu können oder einfach nur abends nicht alleine vor dem Fernseher zu liegen.
Wir haben uns auch mehr oder weniger darauf verständigt es weiterhin mit einer Freundschaft zu versuchen, gerade weil wir beide ziemlich viel gemeinsam haben was Aktivitäten wie Konzert- oder Kinobesuche anbelangt. Ich bin mir der Gefahr durchaus bewusst so evtll. nie ganz mit der Sache abschließen zu können aber momentan kann ich mir (noch) nicht vorstellen gänzlich auf Sie zu verzichten. Ich habe fernab dieser Partnerschaft in ihr einen Menschen kennengelernt der mir, wenn auch nur in dieser kurzen Zeit, unheimlich viel Kraft gespendet hat und wenn es auch nur aus der Tatsache heraus passiert ist dass jemand für mich da war.
Seit dem Wochenende liegt auch ein handgeschriebener 6-seitiger Brief auf meiner Kommode den ich ihr bei der nächsten Gelegenheit noch gerne überreichen möchte. In diesem Brief geht es nicht darum sie zurückzugewinnen, sondern vielmehr darum ihr zu zeigen dass ich sie nach wie vor gerne als gute Freundin in meinem Leben erhalten möchte weil ich denke dass wir (ungeachtet der gleichen Gefühlsebene) uns doch etwas gegeben haben. Es kann auch sein dass dieses Feeling rein in meinem Kopf existiert und sie die Sache ganz anders sieht aber am Ende ist es mein Bedürfnis ihr meine Gedanken in dieser Form mitteilen zu können. Außerdem denke ich auch dass dieser Brief mir helfen wird die Beziehung besser zu verarbeiten.
Es tat jetzt wirklich gut mir das Ganze etwas vom Herzen zu schreiben. Ich rede momentan auch viel mit meinen Eltern und guten Freunden darüber in der Hoffnung auch durch diese Art des Konversation die Sache besser verarbeiten zu können. Es tut jedoch immer noch weh wenn ich über einen längeren Zeitraum alleine unterwegs bin und irgendwann anfange nachzudenken. Ich hoffe dass ich selbst die nötige Kraft habe um dieses Negativerlebnis überwinden zu können, über jeden Zuspruch und jede Antwort hier im Thread würde ich mich natürlich ebenfalls sehr freuen. Bitte scheut euch auch nicht "unbequeme" Fragen zu stellen oder mir in dieser Angelegenheit den imaginären Spiegel vorzuhalten. Ich kann von jeder Art des Ratschlages nur profitieren.
Danke fürs zuhören und liebe Grüße,
NLL