Sie ist oft lustlos, wie soll ich vorgehen?

Burbacher meinte:

abendtau,

da sehe ich keinen Konsens zwischen uns. Ich stimme dir zu.
Was die Beziehungsarbeit angeht, bin ich äußerst skeptisch: Meist läuft sie nämlich darauf hinaus, einem Partner klarzumachen, was der andere nicht kann.
Und ich stelle zum x-ten Male in diesem Zusammenhang die Frage, wie ein Mensch, dem der Verzicht auf wesentliche Grundbedürfnisse des Lebens, hier die Sexualität, ausgeredet wird, damit umgehen soll.
Das geht nicht und bleibt ein ständiger Sprengsatz in der Beziehung.

Burbacher

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Es ist immer etwas Beziehungsarbeit vorhanden, schon deshalb, weil sich jeder und beide zusammen weiter entwickeln. Bestenfalls natürlich.

Hm... diese Grundbedürfnis zu erfüllen, nur weil es ein (unverzichtbares) Grund-Bedürfnis des Menschen sei, dass wäre für mich zu wenig bzw. rein mechansich.
Das dieses sexuelle Manko Spannungen erzeugt, ist klar. Aber das ist doch nicht die Ursache, nur Symptom aus einem anderen unausgesprochenen Problem.
Vielleicht hat sie für sich festgestellt, das er das gewisse Etwas doch nicht hat. Leider können wir sie nicht fragen. Wenn dem so ist, kann keiner etwas dafür. Dann sollte es nicht sein. Fertig.
Doch um das herauszubekommen, muss man miteinander reden. Sich ehrlich machen können.

Es ist immer etwas Beziehungsarbeit vorhanden, schon deshalb, weil sich jeder und beide zusammen weiter entwickeln. Bestenfalls natürlich.


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Beziehungsarbeit??? Nach 4 Wochen? Da läufts doch noch wie von selbst.

Was das Reden betrifft: Versuchte der TE doch, aber sie wimmelt ihn ab.

abendtau, Du schreibst:

"Das dieses sexuelle Manko Spannungen erzeugt, ist klar. Aber das ist doch nicht die Ursache, nur Symptom aus einem anderen unausgesprochenen Problem."

Sprach die Therapeutin, und die beiden Ratsuchenden suchen bis heute das unausgesprochene Problem. Viel wahrscheinlicher aber halte ich, dass man dem Bedürftigen (in der Regel dem Mann) sein Bedürfnis ausredet, ihn mit seinen Bedürfnissen alleine lässt oder sie unangemessen problematisiert, bis er resigniert.

Bevor das geschieht, er sich nicht nur symbolisch entmannen lässt, sollte er, nein, ich sage,
muss er zwingend gehen, gehen um seiner eigenen Selbstachtung willen.

Burbacher

Jetzt macht doch nicht sofort jedes verhalten zu einer Therapier baren Störung.
Wenn jemand das Gefühl hat er muß bei einem neuen Partner pausenlos Fingern, oft Sex ist das normal, wenn man 14 oder 15 ist.
Gibt welche die stecken in dem Stadium fest, wollen aber auch nicht mehr.
Deshalb geht über kurz oder lang die Partnerschaft vorbei, wenn der Alltag einkehrt, da zählen dann ( Erwachsene ) Werte.

Burbacher meinte:

abendtau, Du schreibst:

"Das dieses sexuelle Manko Spannungen erzeugt, ist klar. Aber das ist doch nicht die Ursache, nur Symptom aus einem anderen unausgesprochenen Problem."

Sprach die Therapeutin, und die beiden Ratsuchenden suchen bis heute das unausgesprochene Problem. Viel wahrscheinlicher aber halte ich, dass man dem Bedürftigen (in der Regel dem Mann) sein Bedürfnis ausredet, ihn mit seinen Bedürfnissen alleine lässt oder sie unangemessen problematisiert, bis er resigniert.

Bevor das geschieht, er sich nicht nur symbolisch entmannen lässt, sollte er, nein, ich sage,
muss er zwingend gehen, gehen um seiner eigenen Selbstachtung willen.

Burbacher

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Wenn Du meinst, bitte. Bin halt anderer Auffassung. Ich jedenfalls fühlte mich bisher noch nie entmannt (was für ein Wort/Vergleich boha..), nur weil ich nicht das bekam wonach mir gerade war. Außerdem geht es hier um einen (für mich!) relativ kurzen Zeitraum. Nicht darüber ob nichts mehr stattfindet. Was eine ganz anders Level wäre. Hier ist doch noch alles offen.

Sorry, ich finde es einfach scheiße, wenn gleich von (zwingend) Trennung gesprochen wird, ohne zu wissen wo überhaupt das eigentliche Problem liegt. Das es mehr an ihm liegen kann, dass kommt nicht in die "Wundertüte". Wäre doch möglich.

Gast meinte:

Jetzt macht doch nicht sofort jedes verhalten zu einer Therapier baren Störung.
Wenn jemand das Gefühl hat er muß bei einem neuen Partner pausenlos Fingern, oft Sex ist das normal, wenn man 14 oder 15 ist.
Gibt welche die stecken in dem Stadium fest, wollen aber auch nicht mehr.
Deshalb geht über kurz oder lang die Partnerschaft vorbei, wenn der Alltag einkehrt, da zählen dann ( Erwachsene ) Werte.

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Wenn Du mit deinem Posting meinst, ist mir nicht ganz klar. Ich stimme dir zu, dass man nicht bei jedem Zwist in einer Partnerschaft nach dem Therapeuten, der Therapeutin rufen sollte, was neuerdings sowieso zur Regelempfehlung geworden ist.
Die kochen nämlich auch nur mit Wasser, mal so nebenbei bemerkt. Allerdings finde ich schon, dass die Sexualität zu einer wesentlichen Komponente einer Paarbeziehung gehört, in unterschiedlicher Ausprägung. Schwierig wird es aber, wenn die Vorstellungen und die Bedürfnisse zu weit auseinanderklaffen.
Wie es auf Dauer für einen Partner unerträglich ist, ständigen Anforderungen/Überforderungen ausgesetzt zu sein, so unzumutbar aber ist es ebenfalls, mit den eigenen Bedürfnissen im Ehebett nicht landen zu können.
Die einschlägige Literatur dazu belegt zudem, dass auch Frauen äußerst frustriert reagieren, wenn ihr Pendant auf Dauer nicht das erbringt, was sie sich erhoffen.

Burbacher