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Sie hat sich getrennt, verhält sich aber als wären wir in einer Beziehung/Ich komme nicht los

Achtsamkeit

Mitglied
Hallo zusammen,

vor etwas über 1 1/2 Jahren bin ich, unerwartet, mit einer Frau zusammen gekommen.
Kurz zu mir, ich war damals wirklich glücklicher Single und mein Leben fühlte sich sehr erfüllt und glücklich an. Ich war überhaupt nicht auf der Suche und hatte aufgrund vergangener Beziehungen auch eine riesige Angst vor einer neuen.
Ich kannte sie schon ein paar Jahr und wir haben ab und zu geschrieben und uns auf Festivals getroffen. Und dann kam dieser Tag da stand sie vor meiner Türe und alles war anders. Ihr ging es auch so und so kamen wir zusammen. Ich hatte zwar Zweifel, da sie 15 Jahre jünger ist als ich wollte mich jedoch von diesen Vorurteilen nicht leiten lassen.

Zu Beginn hatte ich wirklich Mühe mich wieder auf etwas einzulassen, sie hat es mir aber sehr leicht gemacht. So konnte ich mich in kürzester Zeit öffnen und Vertrauen.

Bereits nach 6 Wochen wendete sich das Blatt und sie wollte sich aus dem Nichts trennen, mit der Begründung weil ich einem guten Freund die Füße massiert habe. Für sie ginge das nicht, dass ihre Freundin jemand anderen anfässt.

Wir haben dann lange gesprochen und sind zusammen geblieben. Jedoch lief alles immer weiter aus dem Ruder, sie war oft sehr ungerecht zu mir kritisierte mich ständig (nicht konstruktiv) machte mich vor anderen nieder usw. Dann wollte sie unbedingt ein Kind und setzte mich unendlich unter Druck ich solle meinen Bruder bitten zu spenden.

Immer wenn ich ihr mitteilet wie ich mich fühle, wurde sie auf einmal eiskalt meinte sie könne mich nicht glücklich machen und trennte sich. Wir kamen jedoch immer wieder zusammen.

Es ist so viel was passiert ist, sie wurde dann von einem Spender schwanger, hatte jedoch eine Fehlgeburt. Es ging ihr nicht schnell genug danach und sie suchte einen neuen. Mittlerweile ist sie in der 30 Woche schwanger und dem Kind geht es gut.

Wir haben im Juni 2021 beschlossen zusammenzuziehen und es schien nun alles endlich harmonisch zu sein, ich habe auch meine Wohnung daraufhin gekündigt. Dann kam im Juli 2021 ein extrem harter Schicksalsschlag für mich. (Ich will nicht näher darauf eingehen, da ich diesbezüglich in Traumatherapie bin) Ich habe so einen Schock erlitten, dass ich seither bei meiner Mutter wohne. Die ersten 3 Wochen konnte ich nichtmal die Wohnung verlassen, geschweigedenn essen. Und genau da wo ich sie so sehr gebraucht hätte, fällt ihr ein ihr ist das alles zu viel und deshalb trennt sie sich.

Für mich war das ein Schock, ich war sowieso schon traumatisiert und hinzu kamen all die anderen schockierenden Momente aus der Vergangenheit in unserer Beziehung noch hoch. Ich hatte einen kompletten Zusammenbruch und stand vollkommen neben mir.

Das erste Mal habe ich ihr geschrieben wie es mir wirklich geht und was mich so sehr verletzt hat und an ihr gestört.

Seitdem behandelt sie mich wie einen Ball, erst kam sie zurück zu mir dann wollte sie doch keine Beziehung. Dann wollte sie dass ich mich trotzdem um unser Kind kümmere usw usw. Sie sagte mir 8 Wochen, während ich in der Klinik war, dass sie mich liebt und alles schien wieder solide. Dann kam ich raus und einen Tag später wieder das Gleiche.

Das alles war im Oktober, seither sucht sie dennoch ständig meine Nähe küsst mich, will Sex. usw usw. Betont aber dann wenn ihr wieder was nicht passt immer extra wieder dass wir kein Paar mehr sind. Ich weiß nicht mehr weiter, sie hängt sich einzig an meinen Worten auf, die ich sagte als ich vollkommen unter Schock stand und sie mich alleine gelassen hat.

Das Kind ist für mich wie mein eigenes und der Weg zu ihm führt immer unweigerlich an ihr vorbei, außerdem liebe ich sie noch immer und will das alles nicht aufgeben. Auf der anderen Seite tut es mir nicht gut und ich erkenne mich selber nicht mehr wieder.

Ich fühle mich so hilflos und wie unfähig, ich konnte meine Emotionen mein Leben lang sehr gut ausbalancieren und auch ansonsten war ich immer eine extrem starke Frau. Ich hab 2 Kinder , alleine groß gezogen, Arbeite seit über 15 Jahren in der gleichen Firma, in welcher ich mich hoch gearbeitet habe. Mich hat nichts umgeworfen, wenn es Schwierigkeiten gab habe ich sie gemeistert.

Doch das alles, ich bekomme es nicht in den Griff. Ich war 8 Wochen in einer Klinik und befinde mich zudem in einer Therapie. Und ja bzgl. dem Trauma bemerke ich auch eine Besserung, jedoch das Thema mit ihr ist wie eine Achterbahnfahrt und ich erkenne mich selber nicht wieder. .

Ich empfinde es auch wie eine Abhängigkeit und genau das macht mich so hilflos, weil ich das von mir nicht kenne.

Sie sagte vor kurzem, sie kann mir ihre Gefühle nicht mehr sagen, da sie vor dem Trauma immer versucht hat es mir zu zeigen es ja aber nie angekommen sei. Und sie will mir nie wieder so viel Macht geben, sie so zu verletzen.

Mein Verstand weiß, dass so eine Aussage nicht gesund und normal ist. Denn ein Streit, oder dem Partner zu sagen was man fühlt, denkt usw ist weder psychische Gewalt noch rechtfertigt es ihr Verhalten mir jetzt gegenüber. Ich habe sie weder beleidigt, noch sonstwas. Aber ja ich habe ihr schon klare Persönlichkeitsstrukturen an ihr aufgezeigt, die ich nicht schön finde.

Sie verhält sich, als wären wir in einer Beziehung sagt aber wir sind kein Paar mehr........und ja ich weiß es ist dumm von mir nicht zu gehen, aber ich schaffe es gerade nicht das alles aufzugeben :-(
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Mit manchen Menschen funktioniert es einfach nicht. Das anzunehmen ist nicht selten schwer. Aber welche Alternative gibt es? Wie Du selbst schreibst wohl keine. Dass sie ein Kind hat, macht das Ganze für das Kind wohl auch recht schwer, denn so eine Mutter zu haben ... oh weh! Ich wüsste nicht, was Du da tun kannst, außer Abstand halten und Dir überlegen, ob sie mit dem Kind nicht vielleicht Hilfe vom Jugendamt braucht.
 

sometime

Mitglied
Hallo Achtsamkeit,

es klingt nach einer toxischen Beziehung für mich:


Und toxische Beziehungen sollten gemieden werden, da sie extrem aufwühlend und zerstörerisch sind.

Versuche, Dich von dieser Frau zu lösen.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ui da hast du ja einiges zu verarbeiten.

Meine Frage ist, willst du wirklich von ihr loskommen oder willst du das Gegenteil?
Das macht einen erheblichen Unterschied.
Auf der einen Seite weiß man was das Beste wäre, auf der anderen Seite geht man immer wieder auf das Spiel ein.

Du musst für dich in deiner jetzigen Situation, klare Grenzen setzen und Konsequent sein.

Sie hat dich schon auf so vielen Ebenen enttäuscht und im Stich gelassen. Ich kann mir vorstellen das du in deiner jetzigen Verfassung und den ganzen Durcheinander, dem Gefühlschaos, an das klammerst was dir vertraut ist. Wenn es einem von heute auf morgen den Boden unter den Füssen wegzieht und man in ein Loch fällt und psychisch viel zu verarbeiten hat, hält man sich an allem fest, egal ob gut oder schlecht, weil es einem vertraut ist und man nicht noch mehr Veränderung gebrauchen kann und sich nach jemanden sehnt bei dem du dich sicher fühlst.

Ich finde es ganz furchtbar das sie dir eine Szene macht wenn du jemanden die Füße massierst aber zeitgleich deinen eigenen Bruder als Samenspender haben will. Mir erscheint es so als ob sie mit aller Kraft ein Kind wollte, egal wie. Oder warst du bei der Auswahl des Samenspenders involviert? Oder wolltest du überhaupt schon eine Familie gründen / ein Kind haben?
Für mich klingt es so als ob sie egal, ob mit dir oder ohne dich, ein Kind bekommen wollte.

Hattet ihr überhaupt darüber gesprochen wie das Ganze dann geregelt wird?
Ich kenne mich zwar überhaupt nicht aus wie es in einer lesbischen Beziehung geregelt wird, wie die Rechtslage ist und ob es einen Unterschied macht ob man sich im Bekanntenkreis schwängern lässt oder eine anonyme Samenspende nutz, aber für mich bist du so gesehen erstmal nur ihre Freundin / Ex Freundin. Ich gehe davon aus (weiß es aber nicht wirklich) das du, um dich offiziell "Mutter" nennen zu können, das Kind adoptieren musst.

Ich kann mir vorstellen das du dir von diesem Kind eine Art Normalität versprichst, vllt. auch die Hoffnung das sich eure Beziehung wieder bessern wird und ihr eine glückliche Familie sein könnt.
Es ist verdammt schwer in einem labilen Zustand zu erkennen das dieser Gedanke nicht mehr ist als der Wunsch / Hoffnung nach Normalität.

Ich persönlich denke das du dich von diesem Gedanken lösen musst. Denn so wie sie sich verhält wird es für dich ein emotionaler Alptraum wenn du weiterhin ihre Spielchen eingehst. Sie ist, nach dem was du schilderst kalt, herzlos, egoistisch und manipulierend.

Wenn du wirklich von ihr los kommen willst, dann sag ihr das klipp und klar. Gehe keine Diskussion ein und brich den Kontakt komplett ab. Keine Texte, Briefe oder Gespräche....

Es ist wichtig das du dich jetzt um dich kümmerst. Und wenn sie dich wirklich lieben würde dann wärst du nicht da wo du aktuell bist oder würde nicht noch solche Spielchen mit dir abziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Achtsamkeit

Mitglied
Ja tatsächlich habe ich mir auch schon überlegt das Jugendamt einzuschalten, aus vielerlei Gründen. Da ich den Spender jedoch kenne ist meine Überlegung jedoch erstmal ihn da mit einzubeziehen.
Mein Verstand weiß, dass es keine Alternative gibt
 

Achtsamkeit

Mitglied
Hallo Achtsamkeit,

es klingt nach einer toxischen Beziehung für mich:


Und toxische Beziehungen sollten gemieden werden, da sie extrem aufwühlend und zerstörerisch sind.

Versuche, Dich von dieser Frau zu lösen.
Laut meiner Psychologin in der Klinik und auch meiner hier jetzt zuhause, könnte auch eine Borderlinestörung bei ihr vorliegen. Natürlich ist das aber alles nur fiktiv......
Danke für den Link und Hinweis, was mir direkt ins Auge gesprungen ist, war die Sache mit dem Gaslightening...... da muss ich schlucken, denn tatsächlich verdreht sie Tatsachen und Worte die ich sagte sehr gerne und oft habe ich mich tatsächlich gefragt, ob ich es nicht mehr weiß......
Die Schwierigkeit ist, dass aufgrund des Traumas mein >Erinnerungsvermögen bzw Gedächtnis tatsächlich noch stark eingeschränkt ist
 

Achtsamkeit

Mitglied
Ui da hast du ja einiges zu verarbeiten.

Meine Frage ist, willst du wirklich von ihr loskommen oder willst du das Gegenteil?
Das macht einen erheblichen Unterschied.
Auf der einen Seite weiß man was das Beste wäre, auf der anderen Seite geht man immer wieder auf das Spiel ein.

Du musst für dich in deiner jetzigen Situation, klare Grenzen setzen und Konsequent sein.

Sie hat dich schon auf so vielen Ebenen enttäuscht und im Stich gelassen. Ich kann mir vorstellen das du in deiner jetzigen Verfassung und den ganzen Durcheinander, dem Gefühlschaos, an das klammerst was dir vertraut ist. Wenn es einem von heute auf morgen den Boden unter den Füssen wegzieht und man in ein Loch fällt und psychisch viel zu verarbeiten hat, hält man sich an allem fest, egal ob gut oder schlecht, weil es einem vertraut ist und man nicht noch mehr Veränderung gebrauchen kann und sich nach jemanden sehnt bei dem du dich sicher fühlst.

Ich finde es ganz furchtbar das sie dir eine Szene macht wenn du jemanden die Füße massierst aber zeitgleich deinen eigenen Bruder als Samenspender haben will. Mir erscheint es so als ob sie mit aller Kraft ein Kind wollte, egal wie. Oder warst du bei der Auswahl des Samenspenders involviert? Oder wolltest du überhaupt schon eine Familie gründen / ein Kind haben?
Für mich klingt es so als ob sie egal, ob mit dir oder ohne dich, ein Kind bekommen wollte.

Hattet ihr überhaupt darüber gesprochen wie das Ganze dann geregelt wird?
Ich kenne mich zwar überhaupt nicht aus wie es in einer lesbischen Beziehung geregelt wird, wie die Rechtslage ist und ob es einen Unterschied macht ob man sich im Bekanntenkreis schwängern lässt oder eine anonyme Samenspende nutz, aber für mich bist du so gesehen erstmal nur ihre Freundin / Ex Freundin. Ich gehe davon aus (weiß es aber nicht wirklich) das du, um dich offiziell "Mutter" nennen zu können, das Kind adoptieren musst.

Ich kann mir vorstellen das du dir von diesem Kind eine Art Normalität versprichst, vllt. auch die Hoffnung das sich eure Beziehung wieder bessern wird und ihr eine glückliche Familie sein könnt.
Es ist verdammt schwer in einem labilen Zustand zu erkennen das dieser Gedanke nicht mehr ist als der Wunsch / Hoffnung nach Normalität.

Ich persönlich denke das du dich von diesem Gedanken lösen musst. Denn so wie sie sich verhält wird es für dich ein emotionaler Alptraum wenn du weiterhin ihre Spielchen eingehst. Sie ist, nach dem was du schilderst kalt, herzlos, egoistisch und manipulierend.

Wenn du wirklich von ihr los kommen willst, dann sag ihr das klipp und klar. Gehe keine Diskussion ein und brich den Kontakt komplett ab. Keine Texte, Briefe oder Gespräche....

Es ist wichtig das du dich jetzt um dich kümmerst. Und wenn sie dich wirklich lieben würde dann wärst du nicht da wo du aktuell bist oder würde nicht noch solche Spielchen mit dir abziehen.

Ich danke dir unendlich für deine Worte, denn sie lassen mich das Ganze und auch meine Emotionen gerade aus einer ganz anderen Perspektive betrachten.
Und ja ich muss ganz klar zugeben, dass mein Verstand sich lösen will jedoch hegt mein Herz noch immer Hoffnung. Für mich ist es so überhaupt nicht greifbar, dass ein Mensch so kalt sein kann und nichtmal bereit ist sich in den anderen hineinzuversetzen und einfach alles beendet.
Wobei sie es ja nur in Worten beendet hat, ihr Verhalten ist aber weiterhin wie in einer Partnerschaft. Bis auf die Tatsache, dass wir nicht zusammen gezogen sind (was wir beide nicht mehr wollten nach allem was passiert ist)

Und ja es stimmt, ich habe mich (ganz realistisch betrachtet) schon vor dem Schicksalsschlag manipulieren lassen. Ich habe bereits zwei Kinder, welche erwachsen sind und ich habe ihr schon zu Beginn gesagt dass ich ihren Wunsch nach einem eigenen Kind nachvollziehen kann und dazu auch bereit wäre. Jedoch bin ich da etwas altmodisch und sagte ihr auch, dass für mich in diesem Fall erst Heiraten usw ansteht.
Im Endeffekt hat sie sich über meine Wünsche hier immer weg gesetzt, nachdem das mit meinem Bruder nicht zustande kam (ich wollte das nicht) hat sie einen Spender gesucht und direkt nach einem Treffen dann auch eine Spende genommen. Auch hier äußerte ich Zweifel, interessierte sie nicht im Gegenteil es gab streit und natürlich war ich schuld und respektiere sie nicht.

Den zweiten Spender hatten wir dann zwar gemeinsam ausgesucht, jedoch hat sie ihn irgendwie belogen. (er weiß nicht, dass sie nicht arbeitet usw)

Sie selber kommt aus einer Großfamilie und hat nie Liebe erfahren, auch die Erziehung bestand fast ausschließlich aus Schlägen usw.

Meine Schwierigkeit ist, dass sehr sensibel bin und Dinge an Menschen schon oft spüre bevor sie mir überhaupt etwas sagen. Oft sagen mir Menschen auch alles sei ok, aber ich weiß und sehe es ist nicht so.(bestätigte sich dann auch immer)
So ist es bei ihr auch, ich sehe ihr ganzes Leid und spüre ihren Schmerz, ich fühle dass sie mich liebt aber es irgendwie auch nicht greifen kann. Sie steht sich komplett selber im Weg und ist nicht im Stande mit Emotionen umzugehen oder diese auf Augenhöhe zu besprechen und gemeinsam an den Themen zu arbeiten.

Und eben da wir uns so lange kennen und auch aufgrund meiner labilen eigenen Verfassung, schaffe ich einfach nicht den Absprung. Und ja ganz tief in mir will ich es auch vielleicht nicht wirklich, weil ich die Hoffnung noch trage.

Und ja, rein rechtlich, müsste ich das Kind erst adoptieren. Was ohne Partnerschaft quasi unmöglich ist. Dennoch habe ich natürlich zu dem Ungeborenen eine Bindung aufgebaut, was es nicht einfacher macht...
 

Achtsamkeit

Mitglied
warum deinen bruder? eine frage bist du männlich oder weiblich?
wie alt ist deine Freundin?
Ich bin weiblich und sie wollte meinen Bruder deshalb unbedingt, weil das Kind dann biologisch eben auch etwas von meinen familiären Genen hätte. Sie hat den jetzigen Spender auch extra so ausgesucht, dass er mir ähnlich sieht und mir auch vom Bildungsstandard ebenbürdig ist.
Sie ist jetzt 27 Jahre
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Sie selber kommt aus einer Großfamilie und hat nie Liebe erfahren, auch die Erziehung bestand fast ausschließlich aus Schlägen usw.

Meine Schwierigkeit ist, dass sehr sensibel bin und Dinge an Menschen schon oft spüre bevor sie mir überhaupt etwas sagen. Oft sagen mir Menschen auch alles sei ok, aber ich weiß und sehe es ist nicht so.(bestätigte sich dann auch immer)
So ist es bei ihr auch, ich sehe ihr ganzes Leid und spüre ihren Schmerz, ich fühle dass sie mich liebt aber es irgendwie auch nicht greifen kann. Sie steht sich komplett selber im Weg und ist nicht im Stande mit Emotionen umzugehen oder diese auf Augenhöhe zu besprechen und gemeinsam an den Themen zu arbeiten.
Ihre Vergangenheit rechtfertigt nicht das sie mit dir so umgeht.

Das schlimme an toxischen, narzisstischen Menschen ist, das sie einen Radar für Leute wie dich haben. Ob ihre Vergangenheit so schlimm war oder nicht, lässt dich schwer beurteilen. Toxische Menschen sind sehr gut darin auch ihre Geschichte anzupassen wenn es ihrem Ziel dient.
Du musst dir im Klaren sein, das du diese Leere die sie in sich hat nicht auffüllen kannst.
Sie lebt von deinem Mitleid / Verständnis und nutzt dies für sich aus.

Die Geschichte mit dem Samenspender liest sich auch sehr merkwürdig und ich hätte dazu noch zig Fragen. Aber die stelle ich evtl. später. Jetzt gehts erstmal nur um dich.

Ich verstehe wenn du sagst du hättest schon eine Bindung aufgebaut. Aber ich denke auch das diese Bindung trotzdem nur ein emotionaler Anker ist.

Sie hat gemacht was sie wollte und wenn du ehrlich bist hat sie dich letztendlich nicht wirklich involviert sondern nur gemacht wie es ihr gepasst hat. Ich denke das du viel mehr an das Kind denkst, weil du dich sorgst.
Als Außenstehende sage ich ganz nüchtern, löse dich auch von dem Gedanken. Rein rechtlich ist gar nichts geklärt, du trägst das Kind nicht aus, es hat nicht deine DNA und du wurdest größtenteils übergangen. Ich weiß das Kind kann nichts dazu, aber du kannst nicht die ganze Welt retten. Und außerdem sagt sie dir eh schon das ihr kein Paar mehr seid. Also gehe ich davon aus das es über kurz oder lang ihr Kind und niemals deins sein wird. Es ist nicht so das es darum geht die "Vaterschaft" anzuerkennen, sondern darum das ihr noch nicht mal verheiratet seid und somit eine Adoption eh flach fällt.

Sie wird dieses Kind nur dafür nutzen um dich gefügig zu machen, so das sie ihr Spiel ewig mit dir spielen kann.

Deswegen kann ich dir nur raten den Kontakt komplett und ohne weitere Gespräche oder Treffen abzubrechen. Ein letztes Gespräch oder besser einen Brief in dem du deinen Standpunkt klar machst und mitteilst das du keinen Kontakt mehr wünscht. Klingt radikal und der Gedanke daran ist für dich garantiert schwer aber notwendig. Du bist schon emotional am Nullpunkt.
Mach den Cut, kümmere dich um dich, fang neu an. Klammere dich nicht an romantische Gedanken ein Kind zu bekommen oder das dieses Kind irgendwie dazu beiträgt das plötzlich alles besser wird. Das Kind wird nur eine weitere Waffe gegen dich sein, so bitter es klingt.
 

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