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Sicherheit an Bahnhöfen

Daoga

Urgestein
Am Bahnhof meide ich dunkle Ecken und am Bahnsteig trete ich meistens erst an den Zug wenn dieser stillsteht so wie SFX beschreibt und die Bahn es empfiehlt. War immer schon eine Macke von mir. Manchmal drängelt es sich schon wenn der Zug ankommt und ich denke "auch ohne böse Absicht, was ist wenn ich stolpere oder jemand anderes?"
Oder plötzlicher Schwächeanfall mit Sturz in die falsche Richtung, kann jederzeit passieren und ist auch schon passiert, ganz ohne böse Schubser.
Am besten einen gesunden Abstand von der Bahnsteigkante zu halten, solange kein Zug gestoppt hat, sagt einem der gesunde Menschenverstand. Wer keinen besitzt ... soll lieber mit dem Taxi fahren oder ganz zuhause bleiben, um der eigenen Sicherheit willen. :rolleyes:
 

AnjamitVicky

Aktives Mitglied
Ich bin in den 80er Jahren aufgewachsen.
Damals konnte ich völlig frei zu jeder Tages und Nachtzeit durch meine Heimatstadt laufen. Sowohl im Dorf als auch später in der Großstadt.
Ich habe mich als Frau sicher gefühlt. Es gab keine Grabscher und wenn, hatten wir Jungs in der Gruppe, die das sehr schnell unterbunden und sich schützend vor uns gestellt hätten. Da hätte derjenige schnell ein blaues Auge gefangen. Da wäre eher der Typ, der die Mädchen angeht in der Notaufnahme gelandet und nicht ich als Mädchen und später Frau.

Ich hab mich sicher gefühlt.
Heute fühle ich mich nicht mehr sicher und könnte mir nicht einmal vorstellen, meine noch minderjährige Tochter abends allein durch die Stadt laufen zu lassen.

Sicher fühle ich mich zu bestimmten Tageszeiten nur noch in Begleitung meines Mannes, der 1,90 groß ist und von dem ich weiß, dass er sich und mich notfalls verteidigen kann.
Und nein, ich bin darüber nicht glücklich.

In meiner Jugend hätte ich nicht damit gerechnet, dass wir hier bald amerikanische Verhältnisse haben und ich meine Enkel später von A nach B fahren muss, auch wenn sie schon 10 oder 11 sind, weil ich immer der Gefahr laufe, dass ich sie nie wieder sehe oder irgendwo im Krankenhaus abhole.

Noch ist es nicht so weit, aber in 20 Jahren rechne ich stark damit.




 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht liegt es daran, dass ich männlich bin, aber ich habe eigentlich keine Angst, wenn ich irgendwo durch die Städte laufe. Weder hier in München, noch in Frankfurt, Hamburg oder Berlin. Vielleicht ist es Naivität, aber ich fühle mich tatsächlich nicht gefährdet und ich kann mich in den letzten Jahren an keinen einzigen Vorfall erinnern, an dem ich mich ernsthaft geängstigt (also mehr als nur einmal kurzzeitig belästigt) hätte. Weder in der Stadt, noch auf Bahnhöfen oder in Metrostationen etc. Dabei bin ich ziemlich klein mit meinen 1,70 m.

Bin ich da zu naiv, oder hatte ich bisher nur Glück gehabt?

Oder vielleicht bin ich abgehärtet nach etlichen Aufenthalten in nordamerikanischen Städten, wo es meiner Wahrnehmung nach oft ganz anders zugeht als bei uns?
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Letztendlich hätte er auch jemanden vor ein fahres Auto stoßen können, der Ort spielt wohl nur eine utnergeordnete Rolle.

Da er per Haftbefehl in der Schweiz gesucht wurde hätten Grenzkontrollen eine Einreise verhindert, da man ihn abgefangen und den schweizer Behörden übergeben hätte.

Als zum G20 Gipfel zum Schutz unserer Politiker vorrübergehend Grenzkontrollen wieder aufgenommen worden waren wurden innerhalb kürzester Zeit mehrere Hunderte von Kriminellen von der Polizei aufgegriffen. Man kann sich also in etwa hochrechnen wer in den Jahren ohne Kontrolle da so durchgekommen ist.

Letztendlich wird diese Tat dazu instrumentalisiert werden noch mehr Überwachung und Kontrolle sowie noch weniger Datenschutz gesetzlich auf den Weg zu bringen. Man wird die massive Kriminalität und Geldwäsche außerdem als Begründung nehmen Bargeld zu verbieten, wodurch es wiederum möglich sein wird negative Zinsen zu erheben, da man sich diesen ohne Bargeld nicht mehr entziehen kann.

Wenn man nicht außen kontrollieren will, dann muss man es eben innen tun. Irgendwo braucht man diese Grenzen nun einmal.

Was solche Vorfälle angeht war Deutschland verglichen mit anderen Ländern vor der Grenzöffnung so eine Art Insel der Seeligen, zumindest statistisch. Vergleichbar mit seinerzeit die Insel mit den Dodos, die auch keine natürlichen Feinde kannten und deswegen verlernt hatten für ihre Sicherheit zu sorgen.
Seit 2015 sind die Zahlen für gewaltätige Übergriffe und ganz besonders von sexueller Belästigung noch einmal massiv angestiegt.

Ich sage NICHT dass alle die zu uns kommen so sind, sondern nur dass es in anderen Kulturen ein anderes Menschenbild gibt. Insbesondere was den Wert von Frauen und Kindern sowie das Verhältnis zu Gewalt als probates Mittel zur Konfliktlösung angeht.
Das kann ein bestimmtes Verhalten begünstigen. Kann, muss aber nicht.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Gegenüber anderen Bereichen ist die Sicherheit auf Bahnhöfen unzureichend.

Eine Absturzhöhe von über 60 cm auf öffentlichen Wegen und Plätzen erfordert ein Geländer. Nicht so am Bahnsteig, wo außerdem Züge in hoher Geschwindigkeit durchrauschen.

In die Vorschriften gehört ein Zusammenhang zwischen Sicherheitsmaßnahmen und Geschwindigkeit. Also runter mit der Geschwindigkeit, wo keine Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind.

Möglichkeiten wären ein Sicherheitsraum neben dem Gleis (in wenigen Fällen vorhanden), größere Sicherheitsabstände von der Bahnsteigkante, Verwahr- u. Rückzugsbereiche für Reisende, Geländer/Gitter, elektronische Überwachung, eingeschränkter Zugang zu den Gleisen.

Wo nichts davon vorhanden ist, sollte man als Fahrgast nicht zu früh auf den Bahnsteig gehen und immer einen größtmöglichen Abstand zum Gleiskörper halten.

Wir diskutieren über Tempo 130 auf Autobahnen, selbst bei optimalen Straßen- und Verkehrsverhältnissen, während auf Bahnhöfen Züge mit bis zu 200 km/h durch Bahnhöfe rasen dürfen.

Ich hatte eine Zahl von ca. 500 tödlichen Unfällen auf Bahnhöfen im Jahr gelesen. Wir haben 3200 Verkehrstote beim Autoverkehr im Jahr. Das Verhältnis von Personenbeförderung Auto:Bahn beträgt 10:1.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich fühle mich auch heutzutage kein bisschen unsicher.

Warum auch?

Vieles ist einfach Panikmache.
Die Taten an den Bahnhöfen, der Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt Berlin, ständig Vergewaltigungen und Morde auf offener Straße. Zudem nun noch Eskalationen in Schwimmbädern.

Abgesperrte Volksfeste und Weihnachtsmärkte, immer mehr Kameras. Bodycams für Polizei und Bahnpersonal. Security in Regionalzügen und so weiter.

Panikmache oder Fakten?

Mal ein Beispiel, ich war in den 90ern oft schwimmen. Ich kann mich nicht erinnern dass jemals ein Schwimmbad geschlossen wurde weil sich eine Hundertschaft Nordafrikaner zusammen getan hat. Kennst Du das aus Deiner Kindheit/Jugend?
 
K

kasiopaja

Gast
Die Kriminalstatistik spricht aber eine andere Sprache.

Ich fühle mich nicht unsicher.

Fremde hatten wir schon immer in der Stadt und Flüchtlinge auch . Die machen keine nennenswerten Probleme.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Eine Absturzhöhe von über 60 cm auf öffentlichen Wegen und Plätzen erfordert ein Geländer. Nicht so am Bahnsteig, wo außerdem Züge in hoher Geschwindigkeit durchrauschen.
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Im Prinzip ist das ein tatsächliches Risiko vor allem auf Durchgangsbahnhöfen, und es ist leider schon vorgekommen, dass ein zu nah am Bahnsteigrand stehender Fahrgast vom Fahrtwind eines durchfahrenden Zuges mit- oder umgerissen wurde. Eigentlich müsste es für durchfahrende Züge spezielle Durchfahrtsgleise abseits der Bahnsteige geben, oder sie müssten tatsächlich mit reduziertem Tempo durch die Bahnhöfe fahren.
 

Daoga

Urgestein
Gegenüber anderen Bereichen ist die Sicherheit auf Bahnhöfen unzureichend.

Eine Absturzhöhe von über 60 cm auf öffentlichen Wegen und Plätzen erfordert ein Geländer. Nicht so am Bahnsteig, wo außerdem Züge in hoher Geschwindigkeit durchrauschen.
Auf "öffentlichen Wegen und Plätzen". Bahnsteige sind aber nicht "öffentlich", sondern ein Betriebs- bzw. Firmengelände, wo andere Regeln gelten.

Unter anderem die, daß Gäste und Kunden der Firma (was anderes sind die Reisenden nicht) sich an die geltenden Sicherheitsvorschriften des jeweiligen Bahnbetriebes zu halten haben. Wie z. B. "bitte von der Bahnsteigkante zurücktreten, ein Zug fährt durch" (oder ähnlich), wie es oft genug per Lautsprecher verkündet wird.

Wer unfähig ist, sich an solch simple Verhaltensregeln zu halten, der sollte um der eigenen Sicherheit willen lieber ganz zuhause bleiben.
 

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