A
Anonym.....
Gast
Hallo
Ich habe das Gefühl, dass mich so gut wie niemand versteht, vor allem meine Ängste & Sorgen betreffend...es hat schon im Kindergarten bzw. in der Grundschule begonnen, da habe ich unter starkem Heimweh gelitten. Die Betreuerinnen bzw. später dann meine Lehrerin hatten gar kein Verständnis und haben mich quasi einfach weinen lassen. Na gut, irgendwann, wie ich schon etwas älter war, ist das Heimweh dann auch verschwunden. Ein weiterer Punkt ist, dass ich, seitdem ich ein kleines Kind bin, panische Angst vorm Zahnarzt habe (dank einem Vorfall in der Kindheit). Ich kann mindestens eine Woche vor dem Termin nicht mehr schlafen, obwohl ich mittlerweile zu einem anderen Zahnarzt gehe, der sehr nett ist, viel Verständnis hat und auch auf Angstpatienten spezialisiert ist. Diese Angst nimmt absolut niemand ernst...weder meine Freunde, noch meine Familie. Aber das meine Mutter panische Angst vor Spritzen hat, muss natürlich von jedem ernst genommen werden. Dieses Unverständnis hat dazu geführt, dass ich einfach, was meine Ängste und Sorgen betrifft, alles für mich behalten habe. Zum Beispiel habe ich letztes Jahr mein Studium abgeschlossen und gerade vor der letzten Prüfung hatte ich große Angst. Prüfungsangst ist total normal, trotzdem habe ich so getan, als wäre alles in Ordnung. Ich hatte während dem Studium einen Nebenjob, wurde jedoch gekündigt (nicht zu meinem Verschulden, Firma ist in Konkurs gegangen). Ich war total fertig und hatte die Sorge, keinen geeigneten Job mehr zu finden (wie gesagt, habe ich damals noch studiert und habe demnach einen Job gebraucht, der sich mit dem Studium gut vereinbaren lässt). Außerdem habe ich zu dem Zeitpunkt bereits alleine gewohnt und musste mein Leben ja auch irgendwie finanzieren. Mit dieser Sorge habe ich es gewagt, an eine gute Freundin (naja, ich dachte zumindest, dass sie eine gute Freundin ist) heranzutreten. Diese hat mich schon fast angebrüllt (mein absoluter Ernst!) und gemeint, dass sie mich nicht ernst nehmen kann, denn seinen Job zu verlieren, ist in ihren Augen kein richtiges Problem. Ihr Auftritt hat mich nur noch unsicherer gemacht und ich habe wirklich alles für mich behalten. Noch ein paar Infos zu mir: Ich bin 27, habe eben letztes Jahr mein Studium (Finanzmathematik) abgeschlossen und arbeite in einem Unternehmen in der Wirtschaftsprüfung. Seit zwei Jahren bin ich in einer Beziehung, mein Freund ist so alt wie ich. Er weiß von alledem nichts, denn obwohl er sehr lieb und verständnisvoll ist, habe ich auch Angst, bei ihm auf Ablehnung zu stoßen. Sind meine Sorgen/Ängste wirklich so seltsam bzw. "abnormal"?
Ich habe das Gefühl, dass mich so gut wie niemand versteht, vor allem meine Ängste & Sorgen betreffend...es hat schon im Kindergarten bzw. in der Grundschule begonnen, da habe ich unter starkem Heimweh gelitten. Die Betreuerinnen bzw. später dann meine Lehrerin hatten gar kein Verständnis und haben mich quasi einfach weinen lassen. Na gut, irgendwann, wie ich schon etwas älter war, ist das Heimweh dann auch verschwunden. Ein weiterer Punkt ist, dass ich, seitdem ich ein kleines Kind bin, panische Angst vorm Zahnarzt habe (dank einem Vorfall in der Kindheit). Ich kann mindestens eine Woche vor dem Termin nicht mehr schlafen, obwohl ich mittlerweile zu einem anderen Zahnarzt gehe, der sehr nett ist, viel Verständnis hat und auch auf Angstpatienten spezialisiert ist. Diese Angst nimmt absolut niemand ernst...weder meine Freunde, noch meine Familie. Aber das meine Mutter panische Angst vor Spritzen hat, muss natürlich von jedem ernst genommen werden. Dieses Unverständnis hat dazu geführt, dass ich einfach, was meine Ängste und Sorgen betrifft, alles für mich behalten habe. Zum Beispiel habe ich letztes Jahr mein Studium abgeschlossen und gerade vor der letzten Prüfung hatte ich große Angst. Prüfungsangst ist total normal, trotzdem habe ich so getan, als wäre alles in Ordnung. Ich hatte während dem Studium einen Nebenjob, wurde jedoch gekündigt (nicht zu meinem Verschulden, Firma ist in Konkurs gegangen). Ich war total fertig und hatte die Sorge, keinen geeigneten Job mehr zu finden (wie gesagt, habe ich damals noch studiert und habe demnach einen Job gebraucht, der sich mit dem Studium gut vereinbaren lässt). Außerdem habe ich zu dem Zeitpunkt bereits alleine gewohnt und musste mein Leben ja auch irgendwie finanzieren. Mit dieser Sorge habe ich es gewagt, an eine gute Freundin (naja, ich dachte zumindest, dass sie eine gute Freundin ist) heranzutreten. Diese hat mich schon fast angebrüllt (mein absoluter Ernst!) und gemeint, dass sie mich nicht ernst nehmen kann, denn seinen Job zu verlieren, ist in ihren Augen kein richtiges Problem. Ihr Auftritt hat mich nur noch unsicherer gemacht und ich habe wirklich alles für mich behalten. Noch ein paar Infos zu mir: Ich bin 27, habe eben letztes Jahr mein Studium (Finanzmathematik) abgeschlossen und arbeite in einem Unternehmen in der Wirtschaftsprüfung. Seit zwei Jahren bin ich in einer Beziehung, mein Freund ist so alt wie ich. Er weiß von alledem nichts, denn obwohl er sehr lieb und verständnisvoll ist, habe ich auch Angst, bei ihm auf Ablehnung zu stoßen. Sind meine Sorgen/Ängste wirklich so seltsam bzw. "abnormal"?