bin vor vielen Jahren von Bayern nach NRW gezogen und ich fand, dass mein Akzent immer ein lustiger Gesprächsaufhänger war.
obwohl mein Akzent nie stark ausgeprägt war, gibts paar Worte, die ich teilweise bis heute nicht wie hier aussprechen kann.
am auffälligsten war der Satzabschluß "gell". da man hier "ne" verwendet, ist das IMMER aufgefallen, bis ich das "ne" irgendwann nach 3-4 Jahren unbewußt übernommen hatte.
aber Sachen wie "Chemie" -von mir ausgesprochen wie "Kemi"- fallen den Leuten heute immer noch auf, weils hier "Schemi" ausgesprochen wird.
einerseits würde ich beim normalen Reden keinerlei Versuche unternehmen, die "fremde Sprache" korrekt auszusprechen, da das teilweise RICHTIG BESCHISSEN klingt.
mußte immer halb kotzen, wenn eine Freundin von mir -gebürtige Münchnerin- versucht hat sich mit meinem Nachbarn -Urbayer- auf "echtem" bayerisch zu unterhalten.
halte es aber auf der anderen Seite nicht verkehrt, sich - bei Interesse- mit der Sprache auseinanderzusetzen, wenn diese Schwierigkeiten bei der Konversation verursachen kann.
zb. war ich anfangs auf Karnevalssitzungen und ich hab quasi nix verstanden. klar - einige Worte, aber nie genug, um zb. einen Witz zu verstehen. war also sinnlos für mich da hinzugehen.
heute -20 Jahre später- verstehe ich
halbwegs genug, um Spass auf einer Karnevalssitzung zu haben
Skynd