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Sexueller Übergriff durch Pfleger

G

Gast

Gast
Hallo,
ich war Patientin einer psychiatrischen Klinik, habe mich in einen Pfleger verliebt. Er hatte privaten Kontakt mit mir und es kam zu sexuellen Handlungen. Ich fühle mich schlecht, leide sehr unter der Situation hatte jedoch die Kraft, trotz der Verliebtheit den Kontakt zu beenden. Hab ihn auf dem Handy gesperrt, leider geht es nicht für SMS (er schreibt noch, es zerreißt mich innerlich)

Befinde mich in therapeutischer Behandlung aus Angst/Scharmgefühl/eigene Schuld traue ich mich nicht das Thema anzusprechen. Ich leide sehr unter der Situation. Ich versuche durch den Kontaktabbruch meine Gefühle zu diesem Pleger zu beenden, gleichzeitig bin ich wütend auf mich und den Pfleger.
 
Chainless meinte:
Waren es denn sexuelle handlungen in die Du eingewilligt hast?!

Das erschliesst sich mir nicht ganz.
Zum Vergrößern anklicken....

Es ist völlig unerheblich, ob sie eingewilligt hat, oder nicht.
Der Pfleger darf keine Beziehungen zu Patienten eingehen. Ganz egal ob diese (scheinbar) einwilligen, oder nicht.

Das ist ein Kündigungsgrund und man könnte ihn deswegen auch anzeigen.
 
In der Überschrift schreibst Du von sexuellen Übergriffen, der Text klingt aber nicht so.

Was ist denn genau passiert? Fühlst Du Dich ausgenutzt?

Wenn Du keine Nachrichten mehr von ihm bekommen möchtest, könntest Du Dir eine andere Telefonnummer zulegen.

Es ist in der Tat unprofessionell von dem Pfleger, eine Beziehung zu einer Patientin aufzunehmen und würde in vielen Kliniken sicher zu mindestens einer Abmahnung führen. Eine Anzeige halte ich jedoch für unangemessen, so lange er nicht eine hilflose Situation ausgenutzt hat oder Du nicht entscheidungsfähig warst.
 
Der Sex kam doch erst NACH dem Klinikaufenthalt. Ich seh`da nichts Kriminelles. Die TE schreibt doch, dass sie den Mann klasse fand.
Hattest du die Hoffnung auf eine Beziehung und es blieb nur beim Sex? oder was daran erbost so sehr?
 
Chainless meinte:
Habe ich das behauptet, dass es dann okay ist? Nein.

Dennoch ist es ein wichtiger Aspekt.
Zum Vergrößern anklicken....


ich finde die Frage "wolltest Du es denn auch?" bei jeglichem sexuellen Missbrauch (und das ist eine sexuelle Beziehung zu einem Patienten) unangebracht und zynisch.
Natürlich implizierst du mit dem Stellen der Frage, dass ein vermeintliches Wollen/Zustimmen der TE die Sich auf die Dinge verändern würde.

Ich bleibe dabei: es ist unerheblich, ob das Opfer es scheinbar auch "wollte".

Aus gutem Grund verlieren zB Therapeuten, die sexuellen Beziehungen zu ihren Patientinnen eingehen (natürlich nur wenn sie angezeigt werden) ihre Approbation und haben auch strafrechtliche KOnsequenzen zu erwarten.
 

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