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Sexuelle Gewalt gegen Männer - wenn die Hälfte der Opfer totgeschwiegen werden

Status
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Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
will ich hier noch die andere Seite der Medaille darstellen. Leider scheint die Westgesellschaft in Bezug auf sexuelle Gewalt auf ein Auge blind zu sein. Nämlich wenn es um männliche Opfer geht.
ich würde es nicht als "andere Seite" der medaille beziechnen: Eine ANDERE Seite wäre ja die Täterseite. Die "Seite" der Männlichen Opfer ist im Grunde genau die gleiche wie die der weiblichen Opfer: Die "Opferseite eben- DAs ist kein Geneneinander, sondern im Grunde eigentlich etwas, das im gleichen Boot sitzt.
Auf der seinen Seite Leute, die sich (aus welchem Grund auch immer) nicht zu helfen wissen, sich nicht wehren können. Und auf der anderen Seite Aggressoren (ob es nun Männer sind die auf Frauen losgehen, Männer, die auf Männer losgehen, oder Frauen die auf Männer losgehen oder eben auf Frauen) die die Grenzen anderer Menschen missachten, Macht, Überlegenheit, oder Schwachstellen beim anderen ausnützen und den anderne unterdürcken.
Ich denke nicht, dass das eine "andere Seite" der madaille ist, sondern genau die gleiche!
Das ist es ja: Es ist ja kein Unterschied und beides ist gleich schlimm,auf die gleiche Weise verletzend und auf die gleiche weise schwer aufzulösen.
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Vielleicht ist mit der "anderen Seite der Medaille" auch die thematische Präsens gemeint, die die sexuelle Gewalt gegen Männer hat. Vielleicht eine etwas unglückliche Formulierung.
Das mit dem Verhältnis würde ich auch eher so einschätzen wie Schroti.
 
G

Gelöscht 54649

Gast
in der #me too-Debatte ging es nicht nur um sexuelle Übergriffe jeglicher Art von Frauen. Da konnten sich auch Männer zu Wort melden.
Haben wenige getan, zumindest wenig heterosexuelle Männer.
Den Lauten haben dann nur die misogynen und homophoben Armleuchter gemacht, die sofort auf den Frauen herumhacken mussten. Die machen sich ja auch hier gerne in solchen Threads breit.

Und klar, wenn in Gerichtsverhandlungen gerne zuallererst gefragt wird, was eine vergewaltigte Frau denn getragen hat, wie sie geschminkt war, was sie an dem Tag gemacht hat und ob das vielleicht nicht doch einvernehmlich war...
dann ist das zusätzlich zu der Mär von Männern die nicht vergewaltigt werden "können" und dass sie tough zu sein haben, eine echte Hürde.
Gebaut von ihren eigenen Geschlechtsgenossen.
Denn wenn bei einer Frau, der Risse im Intimbereich genäht werden mussten, noch nachgehakt wird, ob Lippenstift und ein Spaghettiträgertop im Hochsommer nicht allzuviel Bereitschaft zum Koitus signalisieren...
wie soll sich dann ein Mann ermutigt fühlen, sich gegen die Kollegin zu wehren, die ihm in der Teeküche regelmäßig an den Hintern oder in den Schritt greift und anzügliche Bemerkungen macht?

Gibt es und nicht selten. Aber mehr als betroffene Männer dazu einladen, sich an Opferkampagnen zu beteiligen und klarzustellen, dass sexuelle Belästigung immer ein großes Problem ist und an der Wurzel und im Frühstadium gepackt werden muss, können wir Frauen auch nicht tun.

Zeigt Euch, redet, ermächtigt Euch. Nehmt die Opferrolle und klatscht sie Euren Tätern links und rechts um die Ohren.
 
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