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Gast
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Hallo liebes Forum, ich habe da ein Problem, und weiß noch nicht so recht, wie ich damit umgehen soll. Seit knapp drei Jahren bin ich, 21, mit meiner Freundin zusammen, die vor kurzem ihr Abitur gemacht hat. Ich weiß schon länger, dass sie für einen ihrer Lehrer schwärmt, und auch privaten Kontakt mit ihm pflegt. Der Mann ist 56, verheiratet, hat drei Töchter, die alle in meinem Alter, bzw. sogar etwas älter sind, und hält sich selbst offensichtlich für das ultimative Geschenk an die Frauenwelt. Er macht ihr schon seit einiger Zeit ziemlich grenzwertige Komplimente, schreibt ihr Gute-Nacht-Nachrichten, betitelt sie als "meine Süße", "meine Hübsche", "Fräulein Sexy", usw.
Auch wenn ihr das (nach eigenen Angaben) teilweise unangenehm ist, schränkt sie trotzdem den Kontakt zu ihm nicht ein, weil es ihrem Ego guttut wie sie sagt, und ja "auch nichts passieren" würde.
Besagter Lehrer hatte im Übrigen schon einmal richtigen Ärger an der Backe, weil er an einer anderen Schülerin so heftig herumgegraben hat, dass sogar deren Eltern davon Wind bekamen, und die ganze Sache vorm Direktor landete.
Nur mit sehr viel Mühe konnte er damals seinen Kopf aus der Schlinge ziehen. Die Geschichte ist auch allgemein bekannt, was ihn aber nicht davon abhält, immer mal den hübschesten Mädchen der Oberstufe nachzustellen.
Am Samstag fand schließlich der Abiball statt. Mir fiel schon früh auf, dass eben jener Lehrer immer um drei verschiedene Mädchen, darunter auch meine Freundin herumschwänzelte. Irgendwann kam er an unseren Tisch, tuschelte kurz mit meiner Freundin, warf mir einen herablassenden Blick zu, machte ihrer Mutter ein paar Komplimente und verschwand anschließend wieder, als ihr Vater anfing etwas komisch zu gucken.
Meine Freundin blockte ab, als ich sie fragte, was der Lehrer ihr denn ins Ohr geflüstert hatte.
Eine Viertelstunde später war sie dann plötzlich vollkommen unauffindbar verschwunden. Der Lehrer war auch weg, wie ich recht schnell entsetzt feststellte.
Als sie nach etwa eineinhalb Stunden wiederkam, hatte sie nur eine nichtssagende Antwort, wo sie gewesen war und nannte meinen Verdacht, dass sie mit ihrem Lehrer zusammen verschwunden war "absolut lächerlich". Sie konnte mir aber nicht in die Augen sehen dabei.
Ich dachte mir meinen Teil dabei, und den Rest des Abends herrschte eine seltsame Stimmung, sodass sie anschließend alleine feiern ging.
Am nächsten Tag sagte sie, als ich sie zur Rede stellte, der Lehrer sei ja so ein "toller, attraktiver und charakterlich großartiger Mann", und sie habe eben das Bedürfnis gehabt, mal mit ihm unter vier Augen zu reden. Auf die Frage, warum sie mich dann angelogen hatte wo sie war, meinte sie, dass sie wusste, dass ich eifersüchtig werden würde, und sie sich den Stress sparen wollte.
Er sei "ein väterlicher Freund", und er habe keinerlei sexuelle Absichten, so viel sei sicher. Ich wäre eben etwas paranoid.
Heute früh jedoch bekam ich auf meinem Tablet im Facebook Messenger eine Nachricht von ihm. Meine Freundin hatte sich offensichtlich gestern nicht ausgeloggt. Was ich da lesen musste klingt allerdings ganz anders, als das, was sie mir weiszumachen versucht. Zwischen -zig Komplimenten über ihr tolles Kleid und ihre hübsche Frisur ("...man wusste ja gar nicht, wo man zuerst hingucken sollte, dieses engelsgleiche Gesicht, das perfekte Dekolleté, diese wundervoll schlanke Taille...", "...traumhafte Figur so verführerisch verpackt...", "...Haare, die man am liebsten ausgebreitet auf einem Kissen sehen würde..."), stand auch, dass er es "genossen" habe, so "lange und intensiv" mit ihr "zu reden". Seine Ehe sei schon "seit Jahren kaputt" und er habe "mittlerweile das Gefühl" mit seiner "eigenen Mutter verheiratet zu sein". Seine Frau wäre eine "herrische Furie", und "so leidenschaftlich wie ein Eimer kaltes Wasser".
Es wäre schön, dass ihn eine so "junge und hübsche Frau so gut versteht". Die "Freundschaft" zu ihr wäre "sein wertvollster Besitz".
So geht das seitenlang weiter, durchzogen von sexuellen Anspielungen (Er hätte sich ja "kaum beherrschen können", ihr "das Kleid abzustreifen" und ihre "sinnlichen Lippen auf" seinen "zu spüren"), Anmerkungen, dass ich zwar ganz attraktiv, aber auch noch relativ "jung, unerfahren und unreif" in meinem Verhalten sei. Ich meine "Eifersucht in den Griff bekommen" sollte, sie ja schließlich nicht mein "persönlicher Besitz" wäre und so weiter. (Nett übrigens, dass er exakt den selben Terminus verwendet, wie bei der "Freundschafts" - Sache.)
Vorhin habe ich dann mit meiner Freundin telefoniert, und ihr gesagt, dass ich dieses Pamphlet mehr oder weniger durch ihr eigene Nachlässigkeit gelesen hätte, und gerne wüsste, wie sie dazu steht, dass er ihr sowas schreibt.
Sie blockte erst ab und wollte nichts davon wissen. Ich solle lieber froh sein, dass nichts gelaufen sei, bei seinem und ihrem Pegel.
Als ich ihr jedoch klar machte, dass ich sofort meine Konsequenzen zöge, wenn sie mir dazu nichts zu sagen hätte, wurde ihr so unwohl, dass sie schließlich doch mit mir redete.
Ich sagte ihr, dass ich jemanden, der sich so offensichtlich und manipulativ in fremde Beziehungen einmischt, dabei noch seine Frau hintergeht und sich abfällig über sie äußert (Ich meine, niemand kann ihn dazu zwingen bei ihr zu bleiben, wenn sie wirklich so ein frigider Hausdrachen ist, wie er behauptet) kaum als "tollen, charakterlich großartigen Mann" bezeichnen würde.
Außerdem erklärte ich ihr, dass wenn die Freundschaft zu ihr wirklich sein wertvollster Besitz wäre, er wohl kaum permanent sexuelle Anspielungen machen würde, und Komplimente über ihre Brüste und ihren Hintern sein ließe. Man ruiniert keine "wertvollen" Freundschaften für Sex. Ich mag tatsächlich jung, unerfahren und unreif sein, aber so viel ist mir immerhin klar.
Meine Freundin hat sich das alles schweigend angehört, und ich habe sie vor die Wahl gestellt, entweder den Kontakt mit ihrem Ex-Lehrer zu halten und zu intensivieren, eben auch auf die Gefahr hin, dass sie zu seiner dauerhaften Geliebten wird, die er immer wieder hinhält, oder sich dafür zu Entscheiden, den Kontakt mit ihm einzuschränken und ihm klarzumachen, dass nichts von dem, was er sich offensichtlich erträumt, je Realität werden wird. Letztere Option natürlich weiterhin in einer Beziehung mit mir, erstere Option außerhalb davon.
Ich bin natürlich jetzt hin und hergerissen, dazwischen meine Konsequenzen aus ihrer Unehrlichkeit sich selbst und mir gegenüber zu ziehen, und eventuell weiterhin an der Beziehung festzuhalten, wenn sie sich für Option zwei entscheidet. Mein Vertrauen ihr gegenüber hat allerdings schon einen leichten Knacks erlitten.
Natürlich ist sie nicht mein Eigentum, aber ich hab auch keine Lust auf ein anhaltendes Tauziehen mit einem alternden Charmeur, der meiner Freundin vollkommen unmissverständlich nachstellt. Wie würdet ihr an meiner Stelle jetzt weiter verfahren?
Vielen Dank fürs geduldige Lesen dieser Wall oft Text übrigens.
Auch wenn ihr das (nach eigenen Angaben) teilweise unangenehm ist, schränkt sie trotzdem den Kontakt zu ihm nicht ein, weil es ihrem Ego guttut wie sie sagt, und ja "auch nichts passieren" würde.
Besagter Lehrer hatte im Übrigen schon einmal richtigen Ärger an der Backe, weil er an einer anderen Schülerin so heftig herumgegraben hat, dass sogar deren Eltern davon Wind bekamen, und die ganze Sache vorm Direktor landete.
Nur mit sehr viel Mühe konnte er damals seinen Kopf aus der Schlinge ziehen. Die Geschichte ist auch allgemein bekannt, was ihn aber nicht davon abhält, immer mal den hübschesten Mädchen der Oberstufe nachzustellen.
Am Samstag fand schließlich der Abiball statt. Mir fiel schon früh auf, dass eben jener Lehrer immer um drei verschiedene Mädchen, darunter auch meine Freundin herumschwänzelte. Irgendwann kam er an unseren Tisch, tuschelte kurz mit meiner Freundin, warf mir einen herablassenden Blick zu, machte ihrer Mutter ein paar Komplimente und verschwand anschließend wieder, als ihr Vater anfing etwas komisch zu gucken.
Meine Freundin blockte ab, als ich sie fragte, was der Lehrer ihr denn ins Ohr geflüstert hatte.
Eine Viertelstunde später war sie dann plötzlich vollkommen unauffindbar verschwunden. Der Lehrer war auch weg, wie ich recht schnell entsetzt feststellte.
Als sie nach etwa eineinhalb Stunden wiederkam, hatte sie nur eine nichtssagende Antwort, wo sie gewesen war und nannte meinen Verdacht, dass sie mit ihrem Lehrer zusammen verschwunden war "absolut lächerlich". Sie konnte mir aber nicht in die Augen sehen dabei.
Ich dachte mir meinen Teil dabei, und den Rest des Abends herrschte eine seltsame Stimmung, sodass sie anschließend alleine feiern ging.
Am nächsten Tag sagte sie, als ich sie zur Rede stellte, der Lehrer sei ja so ein "toller, attraktiver und charakterlich großartiger Mann", und sie habe eben das Bedürfnis gehabt, mal mit ihm unter vier Augen zu reden. Auf die Frage, warum sie mich dann angelogen hatte wo sie war, meinte sie, dass sie wusste, dass ich eifersüchtig werden würde, und sie sich den Stress sparen wollte.
Er sei "ein väterlicher Freund", und er habe keinerlei sexuelle Absichten, so viel sei sicher. Ich wäre eben etwas paranoid.
Heute früh jedoch bekam ich auf meinem Tablet im Facebook Messenger eine Nachricht von ihm. Meine Freundin hatte sich offensichtlich gestern nicht ausgeloggt. Was ich da lesen musste klingt allerdings ganz anders, als das, was sie mir weiszumachen versucht. Zwischen -zig Komplimenten über ihr tolles Kleid und ihre hübsche Frisur ("...man wusste ja gar nicht, wo man zuerst hingucken sollte, dieses engelsgleiche Gesicht, das perfekte Dekolleté, diese wundervoll schlanke Taille...", "...traumhafte Figur so verführerisch verpackt...", "...Haare, die man am liebsten ausgebreitet auf einem Kissen sehen würde..."), stand auch, dass er es "genossen" habe, so "lange und intensiv" mit ihr "zu reden". Seine Ehe sei schon "seit Jahren kaputt" und er habe "mittlerweile das Gefühl" mit seiner "eigenen Mutter verheiratet zu sein". Seine Frau wäre eine "herrische Furie", und "so leidenschaftlich wie ein Eimer kaltes Wasser".
Es wäre schön, dass ihn eine so "junge und hübsche Frau so gut versteht". Die "Freundschaft" zu ihr wäre "sein wertvollster Besitz".
So geht das seitenlang weiter, durchzogen von sexuellen Anspielungen (Er hätte sich ja "kaum beherrschen können", ihr "das Kleid abzustreifen" und ihre "sinnlichen Lippen auf" seinen "zu spüren"), Anmerkungen, dass ich zwar ganz attraktiv, aber auch noch relativ "jung, unerfahren und unreif" in meinem Verhalten sei. Ich meine "Eifersucht in den Griff bekommen" sollte, sie ja schließlich nicht mein "persönlicher Besitz" wäre und so weiter. (Nett übrigens, dass er exakt den selben Terminus verwendet, wie bei der "Freundschafts" - Sache.)
Vorhin habe ich dann mit meiner Freundin telefoniert, und ihr gesagt, dass ich dieses Pamphlet mehr oder weniger durch ihr eigene Nachlässigkeit gelesen hätte, und gerne wüsste, wie sie dazu steht, dass er ihr sowas schreibt.
Sie blockte erst ab und wollte nichts davon wissen. Ich solle lieber froh sein, dass nichts gelaufen sei, bei seinem und ihrem Pegel.
Als ich ihr jedoch klar machte, dass ich sofort meine Konsequenzen zöge, wenn sie mir dazu nichts zu sagen hätte, wurde ihr so unwohl, dass sie schließlich doch mit mir redete.
Ich sagte ihr, dass ich jemanden, der sich so offensichtlich und manipulativ in fremde Beziehungen einmischt, dabei noch seine Frau hintergeht und sich abfällig über sie äußert (Ich meine, niemand kann ihn dazu zwingen bei ihr zu bleiben, wenn sie wirklich so ein frigider Hausdrachen ist, wie er behauptet) kaum als "tollen, charakterlich großartigen Mann" bezeichnen würde.
Außerdem erklärte ich ihr, dass wenn die Freundschaft zu ihr wirklich sein wertvollster Besitz wäre, er wohl kaum permanent sexuelle Anspielungen machen würde, und Komplimente über ihre Brüste und ihren Hintern sein ließe. Man ruiniert keine "wertvollen" Freundschaften für Sex. Ich mag tatsächlich jung, unerfahren und unreif sein, aber so viel ist mir immerhin klar.
Meine Freundin hat sich das alles schweigend angehört, und ich habe sie vor die Wahl gestellt, entweder den Kontakt mit ihrem Ex-Lehrer zu halten und zu intensivieren, eben auch auf die Gefahr hin, dass sie zu seiner dauerhaften Geliebten wird, die er immer wieder hinhält, oder sich dafür zu Entscheiden, den Kontakt mit ihm einzuschränken und ihm klarzumachen, dass nichts von dem, was er sich offensichtlich erträumt, je Realität werden wird. Letztere Option natürlich weiterhin in einer Beziehung mit mir, erstere Option außerhalb davon.
Ich bin natürlich jetzt hin und hergerissen, dazwischen meine Konsequenzen aus ihrer Unehrlichkeit sich selbst und mir gegenüber zu ziehen, und eventuell weiterhin an der Beziehung festzuhalten, wenn sie sich für Option zwei entscheidet. Mein Vertrauen ihr gegenüber hat allerdings schon einen leichten Knacks erlitten.
Natürlich ist sie nicht mein Eigentum, aber ich hab auch keine Lust auf ein anhaltendes Tauziehen mit einem alternden Charmeur, der meiner Freundin vollkommen unmissverständlich nachstellt. Wie würdet ihr an meiner Stelle jetzt weiter verfahren?
Vielen Dank fürs geduldige Lesen dieser Wall oft Text übrigens.