Wie gesagt sie möchte immer an die Grenze gehen und bei mir ist sie in dieser Form errreicht , ich teile nicht , dies habe ich ihr schon des öfteren mitgeteilt.
Ist dein Eheweibchen mit dem Heiratsversprechen in deinen persönlichen Besitz übergegangen? Oder wie muss man diese Worte interpretieren?
Hier geht es nicht um Liebe auf deiner Seite, sondern um Eifersucht, Besitzdenken, Eitelkeiten, Stolz. Es geht um eine überalterte Moralvorstellung, die jede Menge Ängste hinterlassen hat.
Denkst du nicht, deine Partnerin hat es verdient ernst genommen zu werden? Es ist immer noch
ihre Entscheidung und diese Freiheit solltest du ihr auch lassen.
„Tu das und ich bin weg!“, hat nichts mit Partnerschaft zu tun, sondern ist eine
Erpressung. Wo ist denn da noch Kommunikation möglich? Anstatt dich mit deiner Frau auseinanderzusetzen, fängst du an irgendwelche Geschichten zu erfinden.
Wenn ich mir eine 3er Beziehung vorstellen kann , sollte ich mir M/F eine eigene Wohnung nehmen und dann dieses Beziehungmodell ausleben.
Klingt ganz gut und schön auch für mich sagen wir mal FFM Bez.,auf dauer ist dies Stress pur.
Wobei ich anmerken will/muss das die Eifersucht irgendwann auch hier eine große Rolle spielen wird.Irgendwer fühlt sich früher oder später vernachlässigt.
Wir hatten auch darüber gesprochen und ich weiß genau falls sowas eintreffen würde , ich mich innerhalb kürzerer Zeit ausklinke und mir eine Partnerin suche die nicht auf sowas steht.
Obendrein müsse sie mir ebenfalls zugestehen auch eine Sexpartnerin suchen zu dürfen und wir wären dann in der Viererbeziehung , die in meinen Augen nichts anderes ist als wieder die Paarbezieung.
Nun kähme da wieder der PT in frage was wieder irgenwann mal in Eifersucht enden würde.
Mag sein das die Paarbeziehung ein wenig als Auslaufmodell gilt und als Altmodisch gesehen wird , aber es gibt keine Bessere.
Deine Frau spricht ja wohl nicht von einer Dreiecksbeziehung, sondern von einer Nacht mit zwei Männern.
Fantasiere dir nicht irgendeinen Scheiß zusammen, sondern denke mal darüber nach, warum deine Frau diese Fantasien hat und mach dir auch Gedanken, was es für sie bedeutet.
Weißt du, deine Worte hinterlassen bei mir den Eindruck, was ihr beide da habt ist ein Geschäft und keine Liebe. Du hast für sie einen Bedingungskatalog, unter welchen Umständen deine Liebe gilt.
In der Beziehung zu meiner Partnerin ist das anders. Sie verlangt auch das ein oder andere „Opfer“ von mir. Aber ich weiß, dass bestimmte Dinge für sie sehr wichtig sind und darum will ich mich auch damit auf die ein oder andere Weise arrangieren. Das fällt mir nicht immer leicht. Aber in der Beziehung mit ihr habe ich sehr viel über mich gelernt und bin gewachsen. Ich bin erwachsener geworden, unabhängiger. Bei uns gibt es keine Eifersucht. Warum auch? Ich bin mir ihrer Liebe völlig sicher und sie weiß, dass ich sie anbete.
Wie viele Kerle versprechen immer: „Schatz, ich hol dir den Mond vom Himmel!“ Aber ganz ehrlich, den braucht deine Partnerin nicht. Was soll sie damit anfangen? Was sie braucht ist deinen Respekt.
Respekt heißt nicht sich selbst aufgeben. Nicht, dass wir uns da missverstehen. Es heißt aber, sich mit den Wünschen und Bedürfnissen des Anderen auseinandersetzen und vor allem ehrlich sein. Du bist nicht ehrlich, weder zu ihr, noch zu dir selbst. Du erfindest lustige Geschichten über Dreierbeziehungen und versteckst deine Angst dahinter.
Worum geht es denn? Wovor hast du Angst? Sprich ehrlich mit ihr darüber und schaut gemeinsam, welchen Kompromiss ihr findet könnt. Das ist erwachsen gelebte Partnerschaft und nicht „Ich teile nicht!“.
Vor dem Crash hatte ich dir schon einen Beitrag geschrieben, nämlich darüber, dass ich und mein Partner in meiner letzten Beziehung auch manchmal Sex zu dritt hatten. In diesem Fall war mein Partner derjenige, der sagte: „Ich habe Bock!“ und ich war derjenige, der sagte: „Wie? Genüge ich dir nicht???“
Es war ihm wichtig, also habe ich meine Ängste überwunden. Uns hat es viel näher zueinander gebracht. Es war gelebtes Vertrauen. Ihm hat es sehr viel bedeutet, weil ich es für ihn getan habe und mir hat es viel bedeutet, weil ich so deutlich spüren konnte, wie gut er mich und meinen Körper kennt, auch während dem Sex seine kleinen Eifersüchteleien bemerkte. Ich habe ihm beim Sex nie so tief in die Augen geschaut, wie in diesem Moment. Was da in diesem Moment an Kommunikation zwischen uns abging, war der Hammer! So kann es eben auch aussehen.
Ich denke aber, es interessiert dich gar nicht, wie es aussehen könnte. Du willst halt einfach nicht teilen. Das finde ich – wie schon gesagt – eine miese Einstellung. Weil deine Frau ist einfach nicht dein Eigentum. Es ist das eine zu sagen, dass die Situation dich einfach nicht anmacht, aber aus irgendeinem Besitzdenken heraus ...
Stelle mir jetzt mal vor ich werd ein paar Sextoys ist Spiel miteinbeziehen , mal sehen wie und ob ihr das eine oder andere gefällt.
Auch sind wir mit unserer Fantasie noch lange nicht am Ende angelangt und werden gemeinsam ohne einen dritten Part sicher noch die eine oder andere positive Erfahrung machen.
Und hast du das so mit ihr besprochen?
Auch hier kommt wieder der Besitzanspruch rüber.
Ich werde ein paar Toys einbeziehen. Und ihr braucht keinen Dritten, weil
du der Meinung bist, sie soll sich mit dem, was du ihr zu bieten hast, begnügen.
Autsch!
So redet im Bereich BDSM ein Herr über seine Sklavin!
Ich meine, wenn es so ist, okay. Aber anderenfalls solltest du dir den ein oder anderen Gedanken über gleichberechtigte Partnerschaft machen.
Deine Frau will ein lebendiges Spielzeug und du wirfst ihr wie einem Hund ein paar alte Knochen hin mit der Bemerkung: „Hier haste und dann hör auf zu bellen.“
Und wenn sie sich nun nicht zufrieden gibt? Wenn sie es nicht kann? Dann kriegt sie zu spüren, dass deine Liebe einen Preis hat. Solange sie gehorsam ist und nach deinen Regeln spielt, ist alles fein, aber eigene Bedürfnisse hat sie keine zu haben.
Wo und an welcher Stelle kommst du ihr eigentlich einen Schritt entgegen? Dann geh doch mal mit ihr in einen Swingerclub. Man muss dort keinen Sex haben, aber du kannst dir die Atmosphäre mal anschauen und sehen, ob dich das überhaupt anmacht.
Das ist für mich Liebe!
Unser Sexleben , vielleicht hab ichs nicht so gut rübergebracht ist gut , das sagt auch meine Frau immer wieder.
Gut? Nur gut? Und keine Angst, dass sich deine Frau mit „nur gut“ irgendwann nicht mehr zufrieden gibt?
Sie geht fremd, sie äußert den Wunsch nach mehr Aufregung, dem Fremden, dem Ungewöhnlichen, dem Prickelnden und alles, was du dazu zu sagen hast, ist: „Läuft doch alles gut!“ Entweder die Wünsche deiner Frau gehen dir am A**** vorbei oder aber du hast eine Scheißangst und weißt nicht, wie du anders mit der Situation umgehen sollst, als dir alles schön zu reden.
Deine Frau hat ein Problem und früher oder später musst du dich damit auseinandersetzen. Entweder jetzt oder wenn sie das nächste Mal aus der Ehe ausbricht. Auf welche Weise auch immer.
Ich will nicht sagen, dass bei euch alles so läuft, wie ich es sehe, aber vielleicht regt dich der ein oder andere Gedanke dazu an mal neu nachzudenken.
Tuesday