Sertralin absetzen

Hallo ihr Lieben,

also...ich nehme seid einigen Jahren das Medikament Sertralin.
Seid einigen Monaten nehme ich jeden morgen 200mg.
Nun denke ich darüber nach dieses Medikament langsam abzusetzen
oder die Menge zu reduzieren.
Weiß einer von euch ein bisschen darüber bescheid?
Wie viele Tage/Wochen sollte man warten bis man weiter runter geht?
Wie viel mg sollte man am besten reduzieren?
Hat man auch wenn man das Medikament langsam ausschleichen lässt starke Absetzsymthome?
Ich bin schon 50 mg runter gegangen und ich habe bis jetzt leichte Stimmungsschwankungen und Schwindel.

Liebe Grüße

Über das Absetzen eines Medikamentes solltest du auf jeden Fall mit deinen Arzt reden. Das muss schon über längere Zeit passieren.
Ich habe vor 2 Jahren Mitazepin abgesetzt, von ein Tag auf den anderen und habe dieses aber mit sehr viel Sport ausgeglichen. Bin täglich bis zu 20 km Rad gefahren . Aber das war schon ein gewagte Sache. Zur Zeit nehme ich wieder Mirtazepin und würde das nie wieder tun, von heut auf morgen absetzen, da ich auch nicht die Gelegenheit habe, soviel sport zu betreiben.

Hallo Gast,

nehme seit einigen Jahren ebenfalls Sertralin 50mµ/tg und wollte die Therapie auch schon einige Male beenden.
Mein Arzt hat mir davon abgeraten. Wenn dieses Medikament abgesetzt werden soll, muss dies unbedingt unter ärztlicher Aufsicht geschehen und dann am besten in Jahreszeiten in denen es sehr viele Sonnenstunden gibt.
Hängt scheinbar damit zusammen, dass die Psyche in dieser Zeit besser die Umstellung verkraftet.

Leider hast du nicht geschrieben warum du das Medikament absetzten möchtest! Bist du nicht mehr zufrieden?

Ich rate dir also dazu, auf jeden fall nur unter ärztlicher Aufsicht die Therapie SCHLEICHEND durchzuführen, da bei einer schnellen Beendigung es schnell mal zu Komplikationen kommen kann.

Dein Arzt wird dir genaue Vorgaben geben damit es zu keinen Problemen kommen kann/wird.

Alles Gute,
ParadiseAngel

Danke für eure Antworten.
Vor einigen Monaten hatte ich eine ziemlich schwere Zeit und dementsprechend ging es mir natürlich auch. Ohne einen Arzt bin ich einfach von 150mg auf 200mg. Dazu muss ich sagen das ich schon 2 verschiedene Psychiater hatte und ich mit beiden nicht wirklich klar gekommen bin. Sie waren mir unsympatisch und ich habe mir bis jetzt noch keinen neuen gesucht. Habe immer gedacht ich nehme einfach meine Tabletten und wenn nichts ist brauche ich keinen Psychiater... Am Montag war ich dann bei meiner Psychologin und habe ihr gesagt das ich mich schon seid langer Zeit nicht mehr anwesend fühle... so abwesend und nicht da...Dann haben wir über meine Tabletten geredet weil sie meinte das solche Tabletten nicht nur die schlechten gefühle betäubt sondern auch die guten...Und das es sein kann das es an meinen Tabletten liegt das ich mich immer so "bekifft" fühle... Ich habe dann nachgedacht und bin gleich am nächsten Tag 50mg mit meinen Tabletten runter gegangen. Mir geht es auf jeden Fall besser was das "bekifft sein-Gefühl" angeht. Bestimmt war es einfach zu viel mg. Ich habe nun einen Psychiatertermin aber es dauert noch so lange bis ich da hin kann. so lange möchte ich auf keinen fall warten... Kann ich auch zu meinem Hausarzt gehen damit? Eigentlich muss ich doch mein Blut öfters untersuchen lassen oder? Das habe ich auch ewig nicht mehr getan...hm...

Liebe Grüße

Hallo

Hallo zusammen,also ich habe Sertralin seit ca 4 Jahren regelmässig eingenommen.Zuerst waren es 100mg.Ich muss sagen,das das Medikament Sertralin mir nicht richtig geholfen hat.Es kam immer bei mir zu einer plötzlichen krankhaften Hochstimmung.Dann wurde mir berichtet,das ich immer ein Dauergrinsen auf meinem Gesicht hatte.Viele meinetn,das ich unter Drogen stehen würde.Aber dann kam der grosse Knall.Ich musste wegen einer Krankheit ins Krankenhaus,dort stellte sich heraus,das das Sertralin meine Niere sehr stark angegriffen hat,und darum setzte ich das Sertralin auf 50mg herunter,und jetzt nehme ich das Sertralin nicht mehr.Aber irgend wie habe ich das Gefühl,das das Sertralin Abhängig macht.Ich habe oft das Gefühl,das ich nicht mehr ich bin,ich werde das weiter beobachten.