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Selbstvertrauen? Mein Herz verbrennt..

G

Gelöscht 117789

Gast
Ich bin , wie ich bin.
Schon immer. Und die Leute mögen mich dafür.
Mein Kollege lacht über mich, weil ich während der Wandertour gemäkelt habe.
Dennoch mag er mich trotzdem.
So meine Mädels, die ich seit 35 Jahren kenne.
 
G

Gelöscht 70169

Gast
Jeder hat ein Selbstbewusstsein es gibt kein zu wenig oder zu viel, nur wir achten zu sehr auf andere Menschen wie wir auf sie wirken, wie sie dann wohl von uns denken wenn wir so sind wie wir einfach sind, du bietest ihnen dann Angriffsfläche... schalte das aus.
Da hast du schon Recht aber wie soll ich das anstellen? Einfach ausschalten.. Als gäbe es einen An- und Ausknopf.. Ich komm aus meinem Denkmuster nicht raus. Dieses Denkmuster ist Gewohnheit... Gewohnheiten bringen Sicherheit. Leider.
Ich bin eigentlich zu unfähig um in dieser heutigen Zeit zu leben. In dieser Gesellschaft..

Du denkst das ist verrückt, ja ist es, aber wenn du dich beim aufstehen umguckst und schaust erstmal wer über dich gelacht hat und wer dich anguckt dann weißt du das du dein Selbstbewusstsein auf andere Leute legst und genau daran fest machst.
Das würde ich so so gerne einfach mal machen.. aber da ist meine Sozialphobie und die Agoraphobie dagegen.. Ich möchte meine Diagnosen nicht als Ausrede bringen.. und weiß Konfrontationen sind wahnsinnig wichtig. Doch diese Sache ist ne Nummer zu groß... Ich würde spätestens dann wenn ich es schaffe mich dahinzulegen, nach Luft schnappen, Schwitzen, weinen, meine Hand würde sich verkrampfen.. Alles in mir löst dann den "Renn weg." Reflex aus ... Es wäre nicht das erste Mal, dass deswegen der Notarzt kommt.. Das schaffe ich einfach nicht..
 
G

Gelöscht 70169

Gast
......es ist nicht Dein Herz was verbrennt, es ist Deine Psyche.
Eine Psyche die sich im ständigen Kampf mit sich selbst befindet - schreit vor Schmerzen.
Du verursachst diesen Schmerz indem Du Seiten von Dir unterdrückst.
Wie ein Mensch, der ständig unterdrückt wird - reagiert auch Deine Seele.
Sie fleht Dich um Befreiung an, aber Du tust das Gegenteil - je lauter sie fleht und bettelt um so mehr unterdrückst Du sie. Sie sucht und braucht einen Druckausgleich, sie lässt Dich weinen - immer in der Hoffnung, Du würdest dieses Signal verstehen.
Es spielt keine Rolle ob ich dieses Signal verstehe. Meine Seele weiß mehr als mein Kopf. Manchmal handel ich genau so wie ich eben bin. Es fühlt sich richtig an und ich denke mir dann "Stimmt. Genau das bist du." aber manchmal steh ich vor einer riesen großen Wand.. Man kann hochklettern, drumherum gehen, sich untendrunter durch graben. Hilfsmittel suchen um darüber zu kommen. All diese Wege und ich weiß nicht welchen ich, meine Seele, mein Herz, mein "Ich", nehmen würde. Wer ich bin. Wie soll ich dann wissen ob die Seite wirklich meine ist und ob ich sie damals als Kind/Jugendliche erfand um leichter durchs leben zu kommen oder um von mehr Menschen gemocht zu werden. Ich blick da einfach nicht durch und das tut so unfassbar weh.
 
Das würde ich so so gerne einfach mal machen.. aber da ist meine Sozialphobie und die Agoraphobie dagegen.. Ich möchte meine Diagnosen nicht als Ausrede bringen.. und weiß Konfrontationen sind wahnsinnig wichtig.
Das du eine Sozialphobie sowie eine Agoraphobie hast wusste ich nicht, da ist mein Experiment-Vorschlag nicht wirklich für dich geeignet
Wobei ja, Konfrontationen sind wichtig aber ich glaub die Nummer ist zu hart dann.
Ich hoffe du bist in Behandlung deswegen.

Da hast du schon Recht aber wie soll ich das anstellen? Einfach ausschalten.. Als gäbe es einen An- und Ausknopf.. Ich komm aus meinem Denkmuster nicht raus. Dieses Denkmuster ist Gewohnheit... Gewohnheiten bringen Sicherheit. Leider.
Ich bin eigentlich zu unfähig um in dieser heutigen Zeit zu leben. In dieser Gesellschaft..
Einfach leben, nicht so viel nachdenken nur auf das wesentliche Fokussieren, ich weiß aber es ist leichter gesagt als getan das ist ein langer weg bis dahin, das muss man sich sehr hart antrainieren.
Viele Probleme bestehen im Großteil dadurch das wir zu viel denken, über die Probleme nachdenken, das leben aber interessiert sich nicht für unsere Gedanken, es passiert einfach, wir haben begrenzt Einfluss auf die Dinge, vielleicht sogar keinen Einfluss.

Die heutige Gesellschaft macht es einen zugegeben nicht leichter, ich finde die heutige Gesellschaft auch manchmal unerträglich, aber es muss weiter gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 70169

Gast
Ich hoffe du bist in Behandlung deswegen.
Ja, schon lange. Aber nicht nur deswegen.. Meine Seele ist gezeichnet.. Ich habe Borderline, Depressionen, Posttraumatische Belastungsstörung und diese Sozialphobie. Agoraphobie wurde nicht einzeln mit aufgelistet, steht nur in meinem Abschlussbericht mit.. Die Psychologin meinte, dass ich nicht noch eine Diagnose mehr drauf stehen haben muss.. Dass die jetzigen schon ausreichen.. ^^
Seit meinem 13ten Lebensjahr bin ich quasi in Behandlung.. Mittlerweile kamen mehr Sachen dazu als weg.. Auch wenn es seit dem letzten Jahr besser geworden ist.. Damit zähle ich wohl zu einer der wenigen die froh ist, dass es Corona gab. Nur auf mich persönlich bezogen! Ohne die Todesfälle, Insolvenzen, etc. in Betracht zu ziehen.
Corona hat mir vieles leichter gemacht.. Es fiel mir viel leichter Einkaufen zu gehen.. Die Maske brachte ein Stück Anonymität und dadurch kann ich auch jetzt ohne Maske (bei uns wurde die Maskenpflicht ja schon etwas länger abgeschafft) Einkaufen.. Einfach weil ich diese kleine "Zwischenstufe" mit der Maske hatte.


Viele Probleme bestehen im Großteil dadurch das wir zu viel denken, über die Probleme nachdenken, das leben aber interessiert sich nicht für unsere Gedanken, es passiert einfach, wir haben begrenzt Einfluss auf die Dinge, vielleicht sogar keinen Einfluss.
Eine Freundin meiner Mum sagte letztens: "Die dummen Menschen auf dieser Welt haben es gut." und das meinte sie nicht abwertend oder Dummheit bezogen auf schulische Leistungen. Sondern viel mehr dieses "nicht über alles nachdenken" das ist wirklich eine Gabe. Ich habe einen Menschen im Kinderheim kennengelernt.. Er hatte es noch nie leicht im Leben gehabt und ja, auch in der Schule war er nicht besonders gut. Doch einmal hat er auf den Hinterkopf geschlagen und gesagt: "Machs wie ich, bei mir ist da oben alles leer." Er hat gelacht und ging. Ich war so beeindruckt von diesem Mensch. Er hat jetzt eine gute Arbeit und eine Freundin seit 3 Jahren. Er ist einfach glücklich, weil er einfach macht. Ich wünschte ich könnte das auch. Was bringt es uns, so viel nachzudenken? Nichts. Gar nichts.
 

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