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selbstvertrauen bei Männern

G

Gastmahl

Gast
Ich denke ich kann das ganz gut unterscheiden und auch erkennen. Ganz sicher nicht immer, zumindest was die psychischen Störungen betrift.
Das Selbstmitleid zu einer psychischen Störung führen kann, ist auch nicht neu. Ebenso ist es mit dem Hass. Der macht blind und krank. Dein Hass gegenüber dem anderen geschlecht, ist ja nun wirklich nicht zu übersehen. Zu dumm, denn damit bist DU es die den Frauen solche Macht über Dich gibt.

Ich kann es aber auch so konstruieren, dass alles und nur andere Schuld haben, nur nicht ich. Den Modus habe ich glücklicherweise hinter mir.
und warum sollte ich schuld haben bei folgenden dingen:

- das ich meine familie verloren habe und dadurch erkrankt bin und in nach hinein deshalb angegangen werden, weil ich nicht mehr glücklich bin, keine große kraft mehr habe und zb. meine sportliche sportliche Kariere die anfangen hätte können nicht mehr nachgehen konnte

und aus diesem gründen immer wieder blödes zeug höre, mit schau nicht so blöd, schaust immer traurig aus"das ist langweilig" usw. immer anhören musste und daher mein frust immer größer wurde.

warum ist man daran selbst schuld? warum ist man schuld, dass man vom anderem tag krank wird, warum.


andere sind daran nicht schuld, aber warum bekommt man das ständig vor die nase gerieben.
Auch wenn es etwas gefühlos klingt, aber Du drehst Dich im Kreis durch dieses > Warum, warum, warum etc.....
Diese Warumfragen, sie ziehen Dich doch immer wieder nach unten. Nicht? Und das - obwohl Du nach vorne willst. Es ist also nicht verwunderlich, dass Dich jede neue Unebenheit oder eine Herrausforderung relativ schnell zum Absturz bringt. Da kann man noch 10 Therapien machen, es hilft nicht. Nicht wenn man immer wieder ins selbe Verhaltensmuster verfällt, welches die Lebensenergie absaugt, so das nur noch Passivität übrig bleibt = man bleibt somit stets Opfer fremder Kräfte. Das kann nur schief gehen. Denn mit diesen Schema, wird jeder Lösungsansatz schon im Keim erstickt.

Was steckt nun hinter all dem Hass? Der Wunsch nach Rache/Genugtuung? Sicher ist, selbst wenn Du alle Gründe dazu hast, bringt es Dich kein Stück weiter. Im Gegenteil. Mit Hass vergiftet man seine eigene Quelle/Tatkraft. Zu allem Überfluß machst Du Dich noch selber schlecht. Gibst somit den Tätern indirekt auch noch recht!
Übrig bleibt Kraft für die Frontverteidigung. Somit gehst Du mit letzter Kraft dem Untergang entgegen. Macht das Sinn? Nein. Also wozu Kraft in etwas Sinnfreies investieren, wenn es auch anders geht? Erst Kraft schöpfen, nicht verschwenden! Wiefragen sind also deutlich konstruktiver bzw. zielführend.

Und bitte tu DIR einen Gefallen, schmeiß nicht alle in eine Tonne! Denn damit nimmst Du denjenigen die Chance, die Dir helfen wollen und/oder Dich einfach gut finden, sich für Dich interessieren! Ganz besonderst zählen dazu Deine größten Kritiker!
 
I

ich1980

Gast
Auch wenn es etwas gefühlos klingt, aber Du drehst Dich im Kreis durch dieses > Warum, warum, warum etc.....
Diese Warumfragen, sie ziehen Dich doch immer wieder nach unten. Nicht? Und das - obwohl Du nach vorne willst. Es ist also nicht verwunderlich, dass Dich jede neue Unebenheit oder eine Herrausforderung relativ schnell zum Absturz bringt. Da kann man noch 10 Therapien machen, es hilft nicht. Nicht wenn man immer wieder ins selbe Verhaltensmuster verfällt, welches die Lebensenergie absaugt, so das nur noch Passivität übrig bleibt = man bleibt somit stets Opfer fremder Kräfte. Das kann nur schief gehen. Denn mit diesen Schema, wird jeder Lösungsansatz schon im Keim erstickt.

Was steckt nun hinter all dem Hass? Der Wunsch nach Rache/Genugtuung? Sicher ist, selbst wenn Du alle Gründe dazu hast, bringt es Dich kein Stück weiter. Im Gegenteil. Mit Hass vergiftet man seine eigene Quelle/Tatkraft. Zu allem Überfluß machst Du Dich noch selber schlecht. Gibst somit den Tätern indirekt auch noch recht!
Übrig bleibt Kraft für die Frontverteidigung. Somit gehst Du mit letzter Kraft dem Untergang entgegen. Macht das Sinn? Nein. Also wozu Kraft in etwas Sinnfreies investieren, wenn es auch anders geht? Erst Kraft schöpfen, nicht verschwenden! Wiefragen sind also deutlich konstruktiver bzw. zielführend.

Und bitte tu DIR einen Gefallen, schmeiß nicht alle in eine Tonne! Denn damit nimmst Du denjenigen die Chance, die Dir helfen wollen und/oder Dich einfach gut finden, sich für Dich interessieren! Ganz besonderst zählen dazu Deine größten Kritiker!
ich weis das ich mich im kreis drehe. Ich habe über jahre immer wieder versucht anschluß zu finden und wollte nach vorne schauen. auf dem weg, pasierten mir jedoch immer wieder die gleichen dinge. Ich gab mir und vielen anderen leute eine chance. ich wollte nicht mal bemitleidet werden, ich wollte harmonie mit freunden. ich wollte in der bar sitzen und mit menschen was trinken. Nach und nach kam ich aber immer in erklärungsnot. den leuten fiel auf, dass ich nicht mehr ganz fit bin, mein beruf als hotelkaufmann nicht mehr ausüben kann. ich muss dazu sagen, dass ich eine psychosomatische störung habe, die früher entstanden ist und diese hält sich sehr intensive.

Ich habe funktionelle herzkreislaufbeschwerden mit atemnot und abwechselnd am körper verschiedene Körperliche symptome. Diese symptome sollen nicht organischer natur sein, sondern psychisch- aber die sind eben da und nicht eingebildet. das fiel den leuten auch irgendwann auf, weil ich dadurch im gesicht sehr verspannt bin, kein wunder bei dauer-Symptomen. Deshalb gab ich auch mein geliebten sport auf, weil es einfach nicht mehr ging.

Dann komme ich oft in erklärungsnot, weil die menschen allgemein auf leistung getrimmt sind. sie fragen mich, warum das oder jenes so ist. Also versuche ich den leuten das zu erklären. aber wenn man psyche in den mund nimmt und sagt, man habe körperliche probleme seit jahren bekommen. dann wird gleich gedacht, der bildet sich alles ein, es ist ja die psyche.

somit bin ich oft das weichei in deren augen, der aus seinen leben nichts macht. wobei ich vor jahren bzw. über jahre immer weiter gemacht habe, eben so wie ich konnte.

durch diese ausgrenzung habe ich noch mehr krankheitsbilder entwickelt, ich habe wohl eine starke soziale phobie bekommen und meine körperlichen beschwerden sind viel schlimmer geworden. umso mehr habe ich mich von den menschen abgekapselt. ich bin einfach sehr wütend, dass ich noch mehr krank dadurch wurde und habe allgemein das vertrauen verloren, menschen sehe ich anders als davor.

Ich war mit meiner krankheit, also als sie noch nicht so weit vorangeschritten ist sehr kontaktfreudig bzw. war ich gerne unter leuten. diese abscheu habe ich erst vor kurzem entwickelt. ich brauche nur vor die tür gehen, dann wird meine atemnot schlimmer und alles.

ich weis das ich mich im kreis drehe, aber ich habe nach jahren einfach nicht mehr die kraft gefunden.

ich will an keinen die wut auslassen, aber das alles hat mich sehr verzweifelt, weil diese dinge auch übliche dinge, wie arbeiten, einkaufen usw. sehr schwierig machen.

ich würde gerne zu mir kommen, dafür würde ich gerne nur für mich sein. weg von menschen, sodass meine psyche wieder in mich fließt, aber das ist heute verdammt schwer.

schwer zu erlären, es ist wirklich kein "ich will mitleid", mir gehts einfach dadurch sehr beschissen. ich weis das ich störungen habe und mache auch was gegen, aber es hat noch nichts gegriffen. mir ist es halt bewusst aber es hat sich automatisiert und das macht es so schwer aus diesen teufelskreis heraus zu kommen.

ich verstehe nicht, wie man noch weiter nach unten gedrückt wird, dass hat meine sicht auf menschen sehr verändert. ich weis, nicht alle menschen sind gleich- aber sag das mal mein Unterbewusstsein.

ich habe nach und nach immer den stempel auf dem kopf, bin abgestempelt, in einer schublade.

ich glaube oft, dass es nicht nur an den psychisch.kranken menschen liegt. man hat mit solcher erkrankung mit den mitmenschen starke probleme, stößt auf vorurteile und das macht es schwer zu gesunden. das resultat davon ist, dass du auch vorurtreile bekommst.
 
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I

ich1980

Gast
Da haben wir ja was gemeinsam, nur ich habe nach meiner Ehe mehrere Jahre gebraucht, wo wirklich Vieles verarbeiten musste und noch anderes was mit der Familie zusammenhing. Als ich dann wieder soweit war, das ich ins Leben zurück wollte, stellte ich fest, mein Einkommen reicht nicht aus, nicht mal um... ach, egal, hab's eh schon alles geschrieben auf eigenem Thread. Da saß ich nun und bin ich immer noch. Geburtstage allein und Weihnachten, Silvester auch, das ist das Schlimmste. Es ist wie es ist. Wenn man Glück hat und zufällig auf die richtige(n) Person(en) real trifft, wo man sich mit gut fühlt, dann hat man wirklich Glück gehabt.

silvester funktioniert bei mir zurzeit ganz gut. ich denke mir, ach dieses knallerei dort draußen. gleich sind eh alle besoffen und fallen ins bett. dieser tag ist komischerweise gut auszuhalten. ich denke das liegt bei mir aber eher daran, da ich jahrelang silvester arbeiten mussten, also die wirklich gefeiert habe.

das fatale an der sache ist allerdings, so mehr man einsam wird und sich am anfang noch menschen um sich wünscht wird es immer schwieriger mit menschen. man füht sich plötzlich sehr unwohl unter menschen und meidet sie sogar weitgehend.

seltsames gefühl. bei mir ist es auf jeden fall so.
 
B

Bohemia

Gast
silvester funktioniert bei mir zurzeit ganz gut. ich denke mir, ach dieses knallerei dort draußen. gleich sind eh alle besoffen und fallen ins bett. dieser tag ist komischerweise gut auszuhalten. ich denke das liegt bei mir aber eher daran, da ich jahrelang silvester arbeiten mussten, also die wirklich gefeiert habe.

das fatale an der sache ist allerdings, so mehr man einsam wird und sich am anfang noch menschen um sich wünscht wird es immer schwieriger mit menschen. man füht sich plötzlich sehr unwohl unter menschen und meidet sie sogar weitgehend.

seltsames gefühl. bei mir ist es auf jeden fall so.
und warum sollte ich schuld haben bei folgenden dingen:

- das ich meine familie verloren habe und dadurch erkrankt bin und in nach hinein deshalb angegangen werden, weil ich nicht mehr glücklich bin, keine große kraft mehr habe und zb. meine sportliche sportliche Kariere die anfangen hätte können nicht mehr nachgehen konnte

und aus diesem gründen immer wieder blödes zeug höre, mit schau nicht so blöd, schaust immer traurig aus"das ist langweilig" usw. immer anhören musste und daher mein frust immer größer wurde.

warum ist man daran selbst schuld? warum ist man schuld, dass man vom anderem tag krank wird, warum.


andere sind daran nicht schuld, aber warum bekommt man das ständig vor die nase gerieben.
Leider konnte ich das Originalzitat nicht finden, deshalb hier noch mal eingebaut.

Niemand hat Schuld, wer seine Familie verliert wenn sie nach und nach wegsterben. Wenn sie sich von dir abwenden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Welche das sind, kann man schlecht alles aufzählen. Solange man denen kein Leid zugefügt hat mit Absicht, hat man auch keine Schuld. Manche fühlen sich überfordert, wenn sie nur ihren eigenen Weg akzeptieren und das erwachsene Kind andere Pläne hat, Dinge, die sie selber nie tun würden. Was weiß ich, es gibt unzählige Gründe, warum etwas nicht mehr geht. Da hat meist nie jemand allein Schuld dran.

Es kann sicher nerven, wenn andere einem ständig sagen, wie man ist, wer man ist oder wie man guckt oder aussieht. Die Leute erwarten eben oft genug, dass man nur ein Gesicht zeigt, wo keine Gefühlsregung draus zu erkennen ist, jedenfalls keine negative. Lachen ist ja noch erlaubt oder zu lächeln. Kann auch sein, das die es gut meinen mit dir aber eine unglückliche Ausdrucksweise wählen, wenn sie dir sagen, traurig auszusehen wäre langweilig. Guck traurig, wenn du traurig bist, ist doch kein Verbrechen. Wenn man soweit ist, wird man schon was daran ändern, wenn nicht, dann nicht, dann lebt man eben so weiter.

Für mich war ein Silvester mal schön als ich im Ausland war, dort wurde so gut wie gar nicht geknallt. Ich hoffe immer noch, dass ich einen für mich guten Weg finde, wo ich all diesem Lärm entkommen kann. Ich hab's nicht mehr so mit dem Feiern, bissel Geselligkeit mit wenigen Leuten, was im Ausland möglich war, ist okay. Vielleicht mag ich auch nur nicht, dass Leute oft mit Vielem, das Lärm beinhaltet immer so dermaßen übertreiben müssen. Aber ist deren Sache, wenn's ihnen Spaß macht.
 
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ich1980

Gast
Leider konnte ich das Originalzitat nicht finden, deshalb hier noch mal eingebaut.

Niemand hat Schuld, wer seine Familie verliert wenn sie nach und nach wegsterben. Wenn sie sich von dir abwenden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Welche das sind, kann man schlecht alles aufzählen. Solange man denen kein Leid zugefügt hat mit Absicht, hat man auch keine Schuld. Manche fühlen sich überfordert, wenn sie nur ihren eigenen Weg akzeptieren und das erwachsene Kind andere Pläne hat, Dinge, die sie selber nie tun würden. Was weiß ich, es gibt unzählige Gründe, warum etwas nicht mehr geht. Da hat meist nie jemand allein Schuld dran.

Es kann sicher nerven, wenn andere einem ständig sagen, wie man ist, wer man ist oder wie man guckt oder aussieht. Die Leute erwarten eben oft genug, dass man nur ein Gesicht zeigt, wo keine Gefühlsregung draus zu erkennen ist, jedenfalls keine negative. Lachen ist ja noch erlaubt oder zu lächeln. Kann auch sein, das die es gut meinen mit dir aber eine unglückliche Ausdrucksweise wählen, wenn sie dir sagen, traurig auszusehen wäre langweilig. Guck traurig, wenn du traurig bist, ist doch kein Verbrechen. Wenn man soweit ist, wird man schon was daran ändern, wenn nicht, dann nicht, dann lebt man eben so weiter.

Für mich war ein Silvester mal schön als ich im Ausland war, dort wurde so gut wie gar nicht geknallt. Ich hoffe immer noch, dass ich einen für mich guten Weg finde, wo ich all diesem Lärm entkommen kann. Ich hab's nicht mehr so mit dem Feiern, bissel Geselligkeit mit wenigen Leuten, was im Ausland möglich war, ist okay. Vielleicht mag ich auch nur nicht, dass Leute oft mit Vielem, das Lärm beinhaltet immer so dermaßen übertreiben müssen. Aber ist deren Sache, wenn's ihnen Spaß macht.


Menschen die mir das unter die nase gerieben haben, waren im moment beruflich besser gestellt oder haben studiert aber haben sich mit mir vorher eingelassen uns somit habe ich mich auch auf diese eingelassen und mein herz geöffnet.

Ich hatte beispiels eine freundin, die studiert hat und von ihren eltern das studium finanziert bekam. es drehte sich eigentlich nur um ihr studium, tag ein und tag aus. vorweg war alles sehr angenehm und so war es immer, zuerst hatte ich ein recht gutes gefühl- also bei sämtlichen kontakten.

irgednwann fing sie halt an mir ständig zu verstehen zu geben, dass sie mit 32 schon viel weiter als ich sei und viel geld verdienen wird. es war halt immer ein machtkampf, wobei mir es schnuppe war, ob sie mal mehr geld als ich verdient und durch ihr studium höher gestellt ist.

ich habe eigentlich nie die konfrontation gesucht aber bin immer in ausseineinadersetzungen geraten. ich habe ihr zb. erzählt wie es dazu kam und das ich nun erstmal kraft sammeln muss. das verstehen leute oft nicht und das drückt einen selbst auf den boden.

Man hat selbst damit zu kämpfen und dir wird noch mal gesagt, wie doof, dämlich du bist. aber bei sachen die sie nicht können, da kann man mal helfen.

deswegen habe ich probleme mit dem wort selbstmitleid. ich hatte eigentlich nie selbstmitleid, ich habe eigentlich nur eingesehen das ich nicht mehr stabil bin und erstmal fit werden muss um nicht mit halber stärke in alles stürzen. das habe ich früher sehr oft gemacht, weil ich sehr leistungsorientiert war.

nun ja, nach 2 jahren schrieb sie mir dann bei facebook und erzählte mir, dass sie borderline hat und ich ihr erzählen könnte was bei einen psychologen passiert ect. ich glaubte meinen augen nicht. vor jahren wäre ich immer ieder angekrochen bekommen aber ich teilte ihr mit, dass sie mich mit meiner erkrankung nicht ernst genommen hat und mich somit noch mehr in den keller drückte und das sie mich in ruhe lassen soll bzw. andere leute fragen.



man muss sich früher oder später eh erklären, auch wenn es oft heißt, man müsse sich nicht erklären. so baute sich immer mehr mistrauen auf und diese komplexe verstärkten sich. nun möchte ich eben mit wenigen menschen kontakt haben, weil ich denke sie denken schlecht über mich.

so waren meine erfahrungen allgemein mit frauen, immer in der ähnlichen form.



ps: ich brauch auch keine große silvesterparty, war vor der erkrankung auch kein partymensch. na klar, als ich 25 war, gans noch disko usw. das hat sich aber eingestellt, so älter ich wurde. ich bin eher der mensch, der im park grillt, sport machte, in den zoo geht und sachen anschaut oder in der bar sitzt. daher sind so große solvester partys nichts für mich.

ich habe nun eingesehen, solange man pychisch krank ist, geht man lieber den meisten menschen aus den weg. ich tat es auch aus der einsamkeit heraus, aber so bekomme ich keine kraft- dieses erklären müssen oder konfrontationen brauche ich nicht mehr.
 
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Bohemia

Gast
deswegen habe ich probleme mit dem wort selbstmitleid. ich hatte eigentlich nie selbstmitleid, ich habe eigentlich nur eingesehen das ich nicht mehr stabil bin und erstmal fit werden muss um nicht mit halber stärke in alles stürzen. das habe ich früher sehr oft gemacht, weil ich sehr leistungsorientiert war.
Viele Leute sind schnell zu sagen, jemand hätte Selbstmitleid, besonders, wenn er/sie ständig über seine seelischen Schmerzen/Probleme redet. Ich sage aber es ist gut, wenn jemand noch Mitleid mit sich selber haben kann, weil er die Signale nicht ignoriert, die ihm mitteilen, irgend etwas ist nicht so wie es sein müsste, irgend etwas ist so mies geworden, dass ich nicht weiß, wie ich das wieder ändern kann bzw. ich weiß es aber mir fehlen die passenden Menschen, Finanzen etc. dafür. Vielleicht redet man ja deshalb so oft davon, weil man hofft, irgendein Mensch wird mich irgendwann verstehen in meinem Leid und zu mir halten. Warum sollte man kein Selbstmitleid haben wenn es niemanden mehr gibt im Leben, die Mitgefühl zu meiner tragischen Situation ausdrücken könnten.

Manchen reicht ja schon wenn andere sagen, man, da hat man dir ja ganz schön übel mitgespielt. Wer Mitleid hat mit sich selbst, der kann sich auch lieben. Wer kein Mitleid hat mit sich selbst, der achtet auch nicht darauf was er tut.

Niemand möchte bemitleidet werden so von oben herab, auch du Armer..., nein aber eine Anerkennung von Anderen, dass man eben nicht mehr so stabil ist, wäre okay. Warum kann mich kein gescheiter Mensch, der im Beruf steht und soweit keine großen Schwierigkeiten hat als gute Bekannte/guten Bekannten anerkennen, wenn es mir zeitweilig mal ganz schlecht ging und finanziell immer noch? Na, weil die Interessen zwangsläufig sich durch wenig Geld verlagert haben. Das geht ganz einfach, du und deine Freunde hattet immer gemeinsame Aktivitäten, nun hat einer weniger Einkommen, kann nicht mehr mitmachen, die Freunde fragen dann schon gar nicht mehr, weil er ja doch nie mitkommt, eben aus den Gründen. Somit vereinsamt er oder sucht sich Leute, die genauso wenig Geld haben aber man hat da auch nicht viel gemeinsam, weil man keine gemeinsame Vergangenheit hat. Muss ganz von vorne anfangen neu aufzubauen. Obwohl die Interessen immer noch im Kopf sind, weil man sein ganzes Leben das machen konnte und auf einmal nicht mehr. Entweder weil man krank wurde irgendwie oder kein Geld hat. Neue Interessen suchen mit wenig bis gar kein Geld, unterfordern einen ständig. Ist eben langweilig, wenn man sein gewohntes Leben auf einmal nicht mehr leben kann. Warum schreibe ich das eigentlich alles? :confused::D

Ja, und wenn deine Freundin nun Borderline hat, dann hatte sie das früher wohl auch schon. Man lernt doch immer von seinen Mitmenschen, bewusst oder unbewusst. Man passt sich an an sein soziales Umfeld. Und wer nur noch mit Kranken zusammen ist, fängt irgendwann auch an sich selber wie die zu verhalten in manchen Dingen, weil's halt so üblich ist in der Gemeinschaft und manchmal merkt man es selber auch gar nicht, wie sich das eigene Verhalten verändert, wenn man als einzige Gruppe nur kranke Leute um sich hat. Dagegen wehre ich mich. Und wenn man durch schlimme Dinge und Schicksalsschläge an die eigenen Grenzen gekommen ist, was negative Belastbarkeit angeht, dann wird man manchmal auch als krank bezeichnet. Nee, man ist einfach nur nicht mehr belastbar, weil eine einzige weitere negative Sache einen wieder umhaut, wenn man sich gerade wieder aufgepäppelt hat. Man wird ja auch nicht jünger und mir ist noch nie jemand unter die Nase gekommen, der je älter er wird, umso belastbarer wird.

P.S. Oh wie gern würde ich mal im Park grillen, aber habe weder Leute noch Grill dafür.
 
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