S
Sinnlos95
Gast
So, ich weiß nicht genau wieso, aber irgendwie bin ich heute verdammt tief gestürzt, was meine Psyche anbelangt. Als Vorgeschichte: Ich war bereits vor Jahren in psychologischer Behandlung und konnte seither auch ein eigenes Leben aufbauen und führen. Als Behauptung werfe ich mal in den Raum, dass ich durch "Beschäftigung" (Arbeit, Hobbys) mich glücklich halten kann. Nur in letzter Zeit merke ich, dass ich dadurch immer mehr versuche Gedanken über das Leben auszublocken. Denn generell sehe ich keinen Sinn im Leben. Ich möchte keine Kinder, daher fällt Vermögensbildung, um etwas zu vererben raus. Ich möchte auch nicht all zu lange leben, denn ich sehe keine Freude darin, im Altenheim einzugehen. Auch meine wenigen Interessen lassen sich günstig ausleben. Leider fällt mir hier auch auf, dass ich zutiefst unglücklich bin. Ich sehe praktisch mein Leben als Verschwendung, auf diesem ohnehin übervölkertem Staubball mit Zwist und Konflikt ohne Ende. Corona hat mir gezeigt, dass es nicht viel braucht, um für mich ein angenehmes Leben zu gestalten. Aber eben auch das mich nicht "glücklich" macht. Ich halte mich ja beschäftigt, um nicht nachzudenken. Kann man meinen Konflikt verstehen?
Jedenfalls denke ich seit heute erstmals wieder an Selbstmord. Wie, wo, welche Methode, etc.. Es ist ein komisches Befinden, da ich zwischen Verzweiflung, Trägheit und Euphorie dem gegenüber schwanke. Liebend gern würde ich mir sagen, dass ich bis 30 Jahre noch leben will und dann abspringe. Somit könnte ich in Teilzeit wechseln/Jobben und die freudigen Bereiche des Lebens bis zur Sättigung ausnutzen. Die Depression ist letztlich ein Begleiter, der mich sonst die nächsten 50 Jahre begleitet. Alternativ denke ich aber auch nach in eine Psychatrie zu gehen. Nur glaube ich dann daraus nie wieder eigenständig zu leben zu können und mich stattdessen mit dem Setting zu arangieren. Das wäre ja dann fast wie das Eingehen in einem Altersheim.
Falls ihr Fragen habt, gerne fragen. Ich bin gerade sehr emotional (und wirr) daher habe ich gerade Schwierigkeiten in der Darstellung meiner Psyche.
Vielleicht noch als Anmerkung: Mit Freunden oder der Familie kann ich nicht darüber reden. Die Tatsache, dass ich Selbstmord beabsichtigen könnte, wäre für sie noch schlimmer, als der mögliche Selbstmord an sich allein. Zudem würde ich mich vor ihnen als schuldig fühlen (Sie leiden, weil ich sie eingeweiht habe), wodurch nur noch mehr Druck in mir angestaut werden würde.
Ich weiß dass Selbstmord grausam ist für die Angehörigen ist. Aber was soll ich machen? Ein Leben lang ausharren, um sie dann doch zu verletzen, weil ich vor ihnen sterbe? Sie werden so oder so leiden und trauern, das kann ich ihnen nie nehmen.
Jedenfalls denke ich seit heute erstmals wieder an Selbstmord. Wie, wo, welche Methode, etc.. Es ist ein komisches Befinden, da ich zwischen Verzweiflung, Trägheit und Euphorie dem gegenüber schwanke. Liebend gern würde ich mir sagen, dass ich bis 30 Jahre noch leben will und dann abspringe. Somit könnte ich in Teilzeit wechseln/Jobben und die freudigen Bereiche des Lebens bis zur Sättigung ausnutzen. Die Depression ist letztlich ein Begleiter, der mich sonst die nächsten 50 Jahre begleitet. Alternativ denke ich aber auch nach in eine Psychatrie zu gehen. Nur glaube ich dann daraus nie wieder eigenständig zu leben zu können und mich stattdessen mit dem Setting zu arangieren. Das wäre ja dann fast wie das Eingehen in einem Altersheim.
Falls ihr Fragen habt, gerne fragen. Ich bin gerade sehr emotional (und wirr) daher habe ich gerade Schwierigkeiten in der Darstellung meiner Psyche.
Vielleicht noch als Anmerkung: Mit Freunden oder der Familie kann ich nicht darüber reden. Die Tatsache, dass ich Selbstmord beabsichtigen könnte, wäre für sie noch schlimmer, als der mögliche Selbstmord an sich allein. Zudem würde ich mich vor ihnen als schuldig fühlen (Sie leiden, weil ich sie eingeweiht habe), wodurch nur noch mehr Druck in mir angestaut werden würde.
Ich weiß dass Selbstmord grausam ist für die Angehörigen ist. Aber was soll ich machen? Ein Leben lang ausharren, um sie dann doch zu verletzen, weil ich vor ihnen sterbe? Sie werden so oder so leiden und trauern, das kann ich ihnen nie nehmen.