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Selbständig und Pleite...was nun??

T

traumkind

Gast
Ein freundliches Hallo an alle...ich bin ganz neu hier und habe Tage damit zugebracht mich hier mal umzuschauen....ich habe ebenfalls ein Problem,bei dem ich eure Hilfe brauche..

Ich bin seit 14 Jahren selbständig ...mit einer mobilen Fußpflege und auf Provisionsbasis bei einer großen amerikanischen Ernährungsberatungsfirma... bis dahin habe ich immer soviel Geld verdient wie ich brauchte um meine Kosten zu decken und ein bißchen überzuhaben...

Während meiner Scheidung haben mein Mann und ich das gemeinsame Haus verkauft.Ich mußte den Verlust von 90. 000 Euro übernehmen,da mein Mann schon in der Trennungsphase einen Offenbarungseid geleistet hat.

Ich habe 2 Kinder (8/11)die jeweils bei ihren Vätern leben. Ich sehe die beiden häufig und zahle Unterhalt(168/200Euro).

Nund gehen meine Einnahmen so runter,daß ich nur noch für die Kosten der Selbständigkeit arbeite.

Durch den Hausverkauf habe ich im Januar 2008 vor Gericht die Zustimmung zur Privatinsolvenz bekommen.

Ich habe nicht mehr genug Geld um meine KV und mein Auto zu zahlen, Miete zu Hause zu zahlen geschweige denn Lebensmittel.Mein Auto ist finanziert worden und wird wohl in Kürze von der Bank eingezogen.

Ich habe beschlossen meine Selbständigkeit aufzugeben und mir stattdessen Hilfe vom Staat zu holen(Hartz4),dies allerdings nur übergangsweise.Ich habe allen Lebensmut verloren und weiß nicht mehr ein noch aus.....

Liebe Grüße

Traumkind
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Traumkind,
ich finde es mutig von dir, hier deine Geschichte zu erzählen - und auch, dass du eine ungute Situation verlässt und dir Hilfe holst. Das schaffen viele nicht und gehen dann völlig vor die Hunde. So hast du wenigstens eine - wenn auch dünne - Basis, von der aus du dich neu orientieren kannst.
Sicher hattest du schon einmal in deinem Leben Krisen und weißt, was dir in solchen Zeiten besonders hilft. Daran würde ich dich gerne erinnern und auch daran, was dir früher Lebensmut gegeben hat. Vielleicht kannst du etwas davon wieder aktivieren, wenn du in ruhigeren Wassern bist.
Ich hoffe, diese Erfahrung macht dich am Ende stärker - nach dem schönen Motto: Was dich mitnimmt, bringt dich weiter.
Gruß, Werner

P.S. Wenn du dich mit Ernährung auskennst, wird dich die Seite www.vitamineraltest.de bestimmt interessieren, rein fachlich.
 

Immobilienhelfer

Aktives Mitglied
Hallo,

es tut mir sehr leid, was Dir wiederfahren ist.

Gehe auf dieses Amt (Arbeitsagentur) und erkundige Dich welche Hilfen Du bekommen kannst. Dann solltest Du Dich neu "ordnen" und nach vorne schauen.
Du wirst sehen es gibt immer einen Weg und diese Erfahrung wird Dich noch stärker machen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut. Alles gute.
 
T

traumkind

Gast
Vielen lieben Dank für eure Worte...die Fragen,die sich ergeben sind so unendlich viel....muß ich weiter Unterhalt zahlen,bekomme ich überhaupt Geld vom amt,wieviel darf ich dazu verdienen(Hab einen Nebenjob an der tanke), muß ich aus der Wohnung raus?????

Für die Seele befinde ich mich gerade in therapie.Man hat eine Borderlinerstörung festgestellt...was auch immer das ist...lach...
Die Angst vor der zukunft ist so schrecklich....:confused:
 

paps1959

Aktives Mitglied
..und wenn aus dem Gewerbe nicht genügend zum eigenen Lebensunterhalt abfällt, kann auch ergänzende Hilfe (ehemals Sozialhilfe) zum Lebensunterhalt bei der ARGE beantragt werden.
Nur leider wissen dass die meisten Kleingewerbetreibenden und Selbständigen nicht.

Dann kann, wenn man einmal am Tisch dort sitzt, auch die weitere Vorgehensweise klären.

Wenn nachweislich nur Minus/ oder nicht ausreichend erwirtschaftet wird, gibt es selbstverständlich sofort HarzIV.

Ich hatte erst jetzt den Fall, wo ich einen Inhaber eines Spezialitätenretaurants zu eben diesem Schritt geraten habe, weil er seine Angestellten nicht mehr bezahlen konnte.
Ging alles problemlos über die Bühne.
 

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