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selbständig als Freiberufler - Was ist zu beachten?

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Es ist soweit:

Ich habe mein altes Leben hinter mir gelassen und starte neu 🙂

Ich werde die nächsten Tage einen Gewerbeschein beantragen und dann kann ich endlich Geld für meine Fotografie verlangen 🙂 (ich habe auch schon einen ersten großen Auftrag an Land gezogen 🙂🙂🙂)

Ich war jedoch noch nie in meinem Leben selbständig.

Weiß hier jemand, wer mich auf diesem Gebiet mal beraten könnte?
Oder gibt es hier jemanden, der mir aus eigener Erfahrung heraus Tips geben kann?

LG tulpi
 
Wieso Gewerbeschein? Ein Fotograf ist doch ein Künstler. Als ich in "jungen" Jahren als Reiseschriftstller unterwegs war, war dazu nichts nötig, außer natürlich die Abgabe der Steuererklärung. Ich glaube nicht, daß dies heute anders ist. Künstler sind gewerbe-und mwst.frei
Ganz im Gegenteil kann Dich das ( unüberlegte ) Ausfüllen eines Gewerbescheins schon in die Klemme bringen. Dort wird nämlich gefragt, was Du beabsichtigst verdienen zu wollen.
Und schon hast Du Vorauszahlungen an das FA regelmäßig zu zahlen.
 
Wieso Gewerbeschein? Ein Fotograf ist doch ein Künstler.

Jein 😉

Er ist Künstler, aber auch Dienstleistender. Verkaufe ich bereits von mir gefertigte Werke (ohne, dass mir jemand den Auftrag zur Erstellung erteilt hat), dann ist das Kunst. Möchte jemand, dass ich Fotos von bzw. für ihn, sein Unternehmen etc. mache, ist es ein Dienstleistung und erfordert leider einen Gewerbeschein. (immerhin soviel weiß ich schon 😉 )
 
habe leider keine Ahnung. 😱

Aber ich muss schnell loswerden, wie ich sehr ich mich freue, dass du deinen neuen Weg startest. :blume:
 
es gibt doch immer wieder mal so existenzgründer seminare an den Fachhochschulen und Berufsschulen.
Vielleicht wär das gar nicht so schlecht für dich.
Wir hatten das in der Oberstufe in der Schule mal. war interessant für den Wirtschaftszweig und alle die als Unternehmer Karriere machen wollten.
 
Du solltest dir einen Steuerberater deines Vertrauens suchen. Da bist du am besten beraten.
Gerade zu Beginn kann man aus Unwissen viel falsch machen. Hier nur mal ein paar Stichworte:

-steuerliche Anmeldung
-Kleinunternehmer
-wenn nein, Ist-oder Sollversteuerung
-zwei Jahre monatliche Umsatzteuer-Voranmeldungen für Existenzgründer
auch wenn Grenzen unterschritten werden
-unbedingt ESt, GewSt-Vorauszahlungen festsetzen lassen oder Rücklagen schaffen, damit am
Ende nach Abgabe der Steuererklärungen auch wirklich das Geld "da"ist.Steuerschulden sind
keine guten SChulden ;-)
-auf die (ustlichen)Pflichtbestandteile von Rechnungen achten, sowohl bei Eingangs-als auch bei
Ausgangsrechnungen

Achtung! Ein guter Steuerberater zeigt dir, wie du die Buchführung am besten in einer Excel-Tabelle
vorbereiten kannst und wie du die Belege sortieren solltest, damit er hinterher am wenigsten Arbeit hat und du Kosten sparen kannst.

Ich warne dich vor Buchführungshelfern und Gründer-Coaches. Aller, allermeistens bekommst
du da nur schlechte Leistungen, weil sie zu wenig Ahnung(Ausbildung) und/ oder Fortbildung
haben.

Ups, ich hoffe, ich bin hier jetzt keinem auf den Schlips getreten...

Gruß
Kalo
 
das ist total schön,
dass du diese frage gestellt hast.
denn ich möchte mich ja auch freiberuflich
betätigen.
aber nicht als künstlerin. 🙂
 

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