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Selbst akzeptieren

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Gast

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Ich kann mich meinen Körper einfach selbst nicht akzeptieren, hatte mich in der Vergangenheit fast zu Knochen gehungert weil ich dachte danach kann ich mich akzeptieren -NEIN, danach hatte ich zugenommen und dann durch Krafttraining meinen Körper schön geformt, bekomme auch viele Komplimente für meinen Körper aber ich fühle mich trotzdem nicht wohl ständig habe ich irgendwelche Gedanken, das passt nicht, das passt an mir nicht und ich werde diese nicht los, kann mich manchmal nicht im Spiegel anschauen weil diese Gedanken sonst wieder von neu beginnen..ist jemand auch in einer solchen Situation oda hat Tipps was man tun kann ?
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
[...], bekomme auch viele Komplimente für meinen Körper aber ich fühle mich trotzdem nicht wohl ständig habe ich irgendwelche Gedanken, das passt nicht, das passt an mir nicht und ich werde diese nicht los, kann mich manchmal nicht im Spiegel anschauen weil diese Gedanken sonst wieder von neu beginnen..ist jemand auch in einer solchen Situation oda hat Tipps was man tun kann ?
Tipps hätte ich viele, aber die wirst Du zur genüge kennen.

Analog dazu:
Was nützt DIR denn eine schöne geformte und harmonische Maske? Es ist und bleibt ein Maske/Verpackung. Richtig? Was ist mit dem Inhalt?
Hinter was versteckst Du Dich denn wirklich?
Stählst Du etwa Deinen Körper, nur um den Blicken andere standhalten zu können? Damit sie Dich/Deine Hülle bestaunen können.
Oder gibst Du Deinem Körper die Liebe die Du (Deine Seele) nicht bekommen hat? Gibt es passend dazu ein "Feindbild"?

Mal angenomen Dein Bodywunschkonzert ist entlich fertig, was dann? Fehlte Dir dann eine Aufgabe?
Für wen lebst Du eigentlich? Du bastelst an Deiner Fassade, okay.... das darf sein und ist nicht grundsätzlich falsch. Nur das Verhältnis erscheint mir völlig aus dem Ruder. Denn was kommt danach? Ein neuer Trend = neue Runde?

Sorry, aber wenn diese/Deine Fixiertheit nicht aufhört, dann wirst Du zwar irgendwann einen edlen Körper haben, jedoch wird die Seele verkümmert sein.
- Diese möchte nämlich auch "bemutter" werden. Das ist so. Körper und Geist sind nun mal untrennbar.
- Nur wenn man bewußt und wohlwollend wahr nimmt was im und mit dem Körper geschieht, verabschieden sich diverse Idealbilder wie von selbst. Diese Bilder sind nur Balast. Passend dazu, Vorurteile. Auch die Eigenen! Weg damit! Ebenso Leitbilder. Sollte man gelegendlich überprüf. Mindestens das.
Du bist ein Unikat, so wie alle anderen auch. Du drafst Fehler haben! Gibt sogar Fehler die kann man lieben. ;)

Und ja, Akzeptanz ist das Einzigste was hier helfen wird. Das bedeutet auch, ein Loslassen vom immer gleichen Denkschema. Du merkst doch selber das das so nicht weiter gehen kann. Das ist gut. Weiter so! :)



Frohe Weihnachten :)
abendtau
 
G

Gast

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Wie es aber innen drin aussieht....
Sich selbst zu lieben, macht uns stark.
Mit anderen können wir wunderbar großzügig und nachsichtig sein, nur mit uns selbst sind wir streng und gnadenlos.
Wir versinken in dem Gefühl, nicht gut genug zu sein, und können nicht aufhören, uns selbst dafür zu beschimpfen.
Selbstkritik vermittelt uns das Gefühl, wieder Kontrolle über uns und die Situation zu gewinnen: Wenn ich mich noch mehr anstrenge und hart an mir arbeite, dann wird mir das nicht mehr passieren.
Was natürlich eine Illusion ist.
Wir können nicht perfekt sein, und es fällt uns extrem schwer, das zu akzeptieren, auch wenn es uns vom Kopf her klar ist. Emotional ist es sehr beängstigend zuzugeben, daß wir keine vollständige Kontrolle über uns und unser Leben haben.
Indem wir uns ständig erzählen: Ich müßte, ich sollte, ich werde, behalten wir die Illusion von Kontrolle.
Und schwanken zwischen den Extremen.
Werde dein bester Freund, nur so geht das:
Wer sich selbst nicht auf die rechte Art liebt, kann auch andere nicht lieben.
Denn die rechte Liebe zu sich ist auch das natürliche Gutsein zu anderen.
Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein.
Bist du gut zu Dir?
 
G

Gast

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Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen.
Bei mir war es ähnlich jetzt nach der akuten Phase der Magersucht bin ich im Kraftsport mit Cardioeinheiten ich bekomme viele Komplimente und viele Frauen beneiden mich um meine Figur.

Dennoch gibt es immer wieder diese Selbstzweifel.
Sobald der Gedanke kommt Mensch 10 Kg könntest du schon abnehmen dann wäre ich bei 49 kg ergo untergewicht bei meiner Größe versuche ich gegenzusteuern Nein du siehst gut aus du bist toll essen brauch dein Körper ect.pp dass hilft mir.
Ich belohnen mich auch selbst quasi als Belohnung zum ende der Woche wenn ich mein kalorinpensum geschafft habe gibt es Sushi oder eine neue Hantel oder neue Kleidung.
Jedes Anzeichen für einen Rückfall beobachte ich genau und Steuer gegen.


Diese Körperfokussiertheit spielt sich an der Oberfläche ab die die Probleme im Inneren übertünchen.
Dass kann man auch als Schutzfunktion/Verdrängungsmodus sehen wieso sollte man sich mit den inneren Problemen befassen die einen massive Belasten wenn es auch einfacher geht in den man seinen Körper unterbewusst für die seelischen Ursachen malträtiert.
Das Problem ist dadurch wird es nicht besser man leidet doppelt und die psychischen Ursachen werden nicht bearbeitet weil eine Konfrontation mit dem eigenen inneren umgangen wird.
 

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