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Seit 2 Jahren keine n Sex mehr - bin frustriert

Sudnif

Neues Mitglied
Ich bin 21 Jahre alt (w) und habe seit mehr als 2 Jahren keinen Sex mehr gehabt. Und zwar nicht weil ich unattraktiv bin o.Ä., völlig im Gegenteil, aber ich habe da dieses Problem. Der letzte Sex, den ich hatte, war eine Vergewaltigung von meinem "besten" Freund und zwei seiner Kollegen. Vor Gericht kam nicht viel dabei raus, aber das würde sowieso nichts an der Tatsache ändern. In Therapie bin ich nicht.
Ich möchte unbedingt wieder einmal Sex haben - ich würde nämlich behaupten, dass ich eine überdurchschnittliche Libido für eine Frau habe und das eigentlich schon immer. Ich denke jeden Tag an Sex, mehrmals und mache es mir 5-8mal die Woche selbst.
Ich bin wie gesagt ziemlich attraktiv und einige Männer haben auch Interesse an mir, jedoch bin ich sehr wählerisch. Damit meine ich nicht, dass ich den heißesten Kerl will. Überhaupt nicht. Ich kenne ein paar wenige Männer in meinem Umfeld, die ich unglaublich anziehend finde, obwohl sie völlig durchschnittlich aussehen. Aber sie haben irgendwas an sich.
Leider sind diese Männer alle verheiratet. Außerdem habe ich spezielle Kinks (bin Femdom), was die Chance verringert jemanden zu finden, der mir gefällt und diese Vorlieben mit mir teilt.
Von Online Dating halte ich nichts.
Ich will unbedingt wieder Sex, habe aber auch ein wenig Angst davor. Nicht Angst nochmal vergewaltigt zu werden, aber wenn ich daran denke wirklich wieder Sex mit einem Mann zu haben, wird mir sehr unwohl dabei (also wenn ich nicht nur fantasiere, sondern mit dem Gedanken spiele das in Wirklichkeit umzusetzen)
Was soll ich machen?
Manchmal fantasiere ich im Alltag darüber mit einem der besagten, interessanten Männer Sex zu haben und realisiere dann, dass das nur Träumerein bleiben und das macht mich wortwörtlich aggressiv. Ich bekomme schlechte Laune, werde gereizt und kann mich nicht konzentrieren.
Der Text ist etwas chaotisch, aber vielleicht kann mir jemand helfen oder Tipps geben?
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Ich würde einfach mehr ausprobieren und Deinen Fetsich erstmal nicht nach vorne stellen. Und auf gebildete Männer achten, die nichts mit Drogen oder anderen illegalen Dingen am Hut haben, dann sinkt auch die Gafahr, dass Deine Grenzen überschritten werden.

Warum kein Onlinedating? Lebst Du in einer großen Stadt, wo man auch so leicht Leute kennen lernt?

Ich bin mit Tinder sehr glücklich. Wenn man alle Prolls mit Bilder von Autos, aus dem Fiutnessstudio und mit zu vielen Tattoos aussortiert, funktioniert Tinder vorzüglich.

Mit 21 nicht regelmäßig Sex zu haben, ist jedenfalls keine gute Sache.
 

Zmaj

Mitglied
Außerdem habe ich spezielle Kinks (bin Femdom), was die Chance verringert jemanden zu finden, der mir gefällt und diese Vorlieben mit mir teilt.
Von Online Dating halte ich nichts.
Ja die meisten Männer sind da doch lieber der dominantere Part. Also da ist der Pool doch kleiner. Aber gerade dann ist doch Online Dating ideal, also bei so aussergewöhnlichen Dingen. Oder kannst du auch "normal" und willst einfach nur "normalen" Sex erst Mal?

Ich will unbedingt wieder Sex, habe aber auch ein wenig Angst davor. Nicht Angst nochmal vergewaltigt zu werden, aber wenn ich daran denke wirklich wieder Sex mit einem Mann zu haben, wird mir sehr unwohl dabei (also wenn ich nicht nur fantasiere, sondern mit dem Gedanken spiele das in Wirklichkeit umzusetzen)
Was soll ich machen?
Therapie?

Oder Step-by-Step. Du brauchst jemanden der dich heiß findet und dich will, den du Vertauen kannst und der sich auch unter Kontrolle hat. Dann könntest du über eine Zeit immer näher zum eigentlichen Sex dich herantasten. Also erstmal nur ein Date mit Küssen, dann bei dir/ihm treffen und einfach nur rummachen, aber angezogen bleiben. Dann beim nächsten Mal vielleicht das ausziehen schon zu lassen. Dann vielleicht Sex-Praktiken ohne Penetration usw.

Also selbst entscheiden, wie weit du dich traust und die Grenze vorher festlegen. Wenn es nicht weiter geht, dann die Zwischenschritte noch kleiner machen. Dadür immer mehr zulassen.

Wenn es mit einem Mann nicht klappt, vielleicht klappt es mit einem anderen besser.
 
D

Die Katze

Gast
Für mich klingt es eher, als dass du das Erlebnis nicht verarbeitet hättest.
Dafür spricht dieses Statement von dir:

Ich will unbedingt wieder Sex, habe aber auch ein wenig Angst davor. Nicht Angst nochmal vergewaltigt zu werden, aber wenn ich daran denke wirklich wieder Sex mit einem Mann zu haben, wird mir sehr unwohl dabei (also wenn ich nicht nur fantasiere, sondern mit dem Gedanken spiele das in Wirklichkeit umzusetzen)
Merkst du den Widerspruch?

Ich bezweifle, dass es ein echtes Bedürfnis von dir ist, sondern sich um Zwangsgedanken handelt.

Durch den Gewaltakt von damals, wurde dir die körperliche Unversehrtheit und deine Selbstbestimmung genommen. Vermutlich hast du dich auch durch den unbefriedigenden Ausgang des Gerichtsprozesses dich zusätzlich gedemütigt gefühlt. In Folge dessen scheint ein Teil von dir dazu übergangen zu sein sich eine "alternative Realität" dazu zu erfinden, um das Ereignis, wenigstens kurzzeitig zu überschreiben. Eine Fantasiewelt, in dem du in schutzlosesten Moment nicht das Opfer bist, sondern die Bestimmerin bist, die nicht verletzt wird.

Aber sobald du wieder in die "echte Welt" zurückkehrst, zerplatzt deine Fantasie wie eine Seifenblase, da du den Geschlechtsakt mit einem Mann insgeheim doch mit Gewalt, Schmerz und Scham verbindest, weshalb du dann wieder Hemmungen bekommst und dir (und das ist interessante) oft verheiratete oder per se nicht erreichbare Männer aussuchst, um doch keine Intimität zu bekommen...
 

Lou_Zypher

Mitglied
Oder Step-by-Step. Du brauchst jemanden der dich heiß findet und dich will, den du Vertauen kannst und der sich auch unter Kontrolle hat. Dann könntest du über eine Zeit immer näher zum eigentlichen Sex dich herantasten. Also erstmal nur ein Date mit Küssen, dann bei dir/ihm treffen und einfach nur rummachen, aber angezogen bleiben. Dann beim nächsten Mal vielleicht das ausziehen schon zu lassen. Dann vielleicht Sex-Praktiken ohne Penetration usw.
Was den Pool, wie du es nanntest, natürlich noch weiter einschränken würde, bist hin zu Null, denn wer in diesem Alter hat sich denn wirklich soweit unter Kontrolle, respektive wäre bereit "auf die Möglichkeit das es da mehr geben könnte", einzulassen?

Aber was das Thema angeht: eine Vergewaltigung bis zum Prozess auszustehen, diesen dann offenbar auch noch zu verlieren... und sich dann keiner professionellen Hilfe zur Aufarbeitung des Geschehenen zu bedienen ist in 9,7 von 10 Fällen nicht unbedingt hilfreich. Das du zu den 9,7 Fällen gehörst scheint für mich deshalb der Fall zu sein, dann dir ein Zweispalt, gepaart mit einer undefinierbaren Angst/Befürchtung, sein Wohnumfeld zu vergrößern scheint. Und das wir u.U. dann problematisch, wenn, wie du ja mitgeteilt hast, Aggression auf Grund unerfüllter Sehnsüchte hinzu kommt.

Femdom ist ja so ein Kaugummibegriff, ein Schlagwort - verzeih´ das Wortspiel..., aber das solltest du vielleicht näher umreißen.

Da du von dir selbst sagst, dass du eine attraktive Frau bist, fehlt es dir offenbar nicht an Selbstsicherheit. Du Glückliche! Und genau andienen Punkt würde ich an deiner Stelle angreifen und die Initiative ergreifen und aktiv antesten, zu was du in der Lage und Willens bist zuzulassen. Und wo geht das besser als im geschützten Rahmen eines entsprechenden Clubs? Begleitung findest du sicher Haufenweise. Auch eine Begleitung, die ohnehin gerne dominiert wird, je nach dem wie dein Femdom Sein gelagert ist. Oder eben auch mit einer anderen Frau zusammen in den Club gehen, wenn du allein nicht magst.

2 Jahre keinen gemeinschaftlichen Sex gehabt zu haben ist zwar unheimlich schade, aber auch kein Weltuntergang, aber auch nichts, was man durch Zeitablauf passiv fördern sollte, denn so wie ich das herauslese, bist du auch da eine doch aktive und genussvolle Frau. Es sei denn, du kompensierst mit deiner SB das Fehlen gemeinschaftlicher Sexualität...

Vielleicht hast du ja sogar das Glück, ich wünsche es dir, im Club das Wesen deiner Träume zu finden. Wirst aber nie erfahren, wenn du dich nicht aktiv bemühst.
 

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