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Seht Ihr Selbstmord als Flucht ?

Ist Selbstmord eine Flucht ?

  • Ja

    Teilnahmen: 16 34,8%
  • Nein

    Teilnahmen: 30 65,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    46
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
V

Vogelfrei

Gast
Ich kann es verstehen den es giebt Menschen deren Leben war nie leicht und sie selbst haben oft Misserfolg.
Ihnen passiert immer wieder negatives und sie sind komplett überfordert in ihren Leben. Oft hassen sie sich selbst und haben das gefühl alle anderen Menschen nur eine Last zu sein. Manche Menschen denken sie sind einfach auch schlecht und haben das Leben auch nicht verdient. Oft sind es Menschen die Schlimme Dinge erlebt haben die sie nicht los lassen. Menschen die in ihrer Kindheit negativ geprägt wurden .Menschen die Immer wieder pech haben oder nie erlebt haben wie es ist geliebt zu werden. Auch wenn ihnen andere Menschen anderes sagen und sie in echt keine schlechten Menschen sind können sie es einfach nicht annehmen nicht glauben. Viele von ihnen geben nicht mals direckt auf und suchen sich sogar hilfe bei Therapeuten die sie leider nicht annehmen konnten oder sie finden keine Hilfe ( zum beispiel Monate wartezeiten etc.).

Ich denke solche Menschen flüchten nicht sind einfach nur verzweifet und wissen sich nicht anders zu helfen da sie denken es sei einer erlösung. Dabei sollte jeder bedenken wie viele Menschen sie dabei mit ins unglück stürzen würden an Menschen die sie vermissen würden. Manchmal ist das leider der einzige Gedanke der diese Menschen Retten kann weil sie nicht mehr daran glauben das es besser wird. Alle die solche Menschen kennen zeigt und sagt ihnen wie Lieb ihr sie habt.

Und an alle Menschen die ähhnlich denken holt euch hilfe noch schlechter wird es euch dann nicht gehen und die möglichkeit das ihr wieder aufstehen könnt besteht, denn euer Leben ist für irgenwas da und auch wenn nicht jetzt ihr werdet es erfahren. Es giebt so viele Menschen die sterben einfach so sind glücklich wollen Leben denen gegenüber wäre es eine Respektvolle sache das Leben Wert zu schätzen auch wenn es gerade wenig giebt was euch hält.
 

Daoga

Urgestein
Bitte verzeih und korrigiere mich, falls ich mich irre, aber für dich scheinen Gründe wie "durch Erziehung internalisiert" oder "durch Projektion" nicht nachvollziehbar und damit nicht stichhaltig zu sein. Zumindest erwecken deine Beiträge den Anschein.
Mir sind beide Begriffe vertraut. Auch bei mir ist in der Erziehung einiges schiefgegangen, woran ich später zu knabbern hatte, und Projektionen begegne ich ständig, wenn ich in Foren unterwegs bin (Du ahnst gar nicht, wie viele Strohmänner - auch das sind Projektionen - in Internetforen gedroschen werden). Beides ist für mich zwar nachvollziehbar, schließlich besitze ich sowas wie Phantasie, aber mit dem "nicht stichhaltig" drückst Du nur aus, daß ich beides nicht als faule Ausrede gelten lasse, wenn derjenige es eigentlich besser wissen müßte bzw. könnte. Etwas anerzogenes abzulegen ist schwierig, aber nicht unmöglich. Ein Kindheitstrauma - etwa Mißbrauch - läßt sich nicht ungeschehen machen oder vergessen (verdrängen ist sowieso tabu), aber es läßt sich mit viel Arbeit und Geduld in Kanäle lenken, in denen es keinen weiteren Schaden mehr anrichten kann. Eine Phobie habe ich mir auch mal eingehandelt (Du wirst und darfst gern lachen - Pilze!) und erfolgreich wieder abgearbeitet, da ganz und gar irreal. (Mit Champignons auf der Pizza konntest Du mich nie schocken, da war mein Appetit immer stärker... aber bei häßlichen Giftpilzen auf der Wiese oder Schimmel auf Brot reagiere ich immer noch mit einem herzlichen "Igitte!" :D Faß ich nicht an, wenn ich nicht wirklich muß.)
 

friek

Aktives Mitglied
Mir sind beide Begriffe vertraut. Auch bei mir ist in der Erziehung einiges schiefgegangen, woran ich später zu knabbern hatte, und Projektionen begegne ich ständig, wenn ich in Foren unterwegs bin (Du ahnst gar nicht, wie viele Strohmänner - auch das sind Projektionen - in Internetforen gedroschen werden). Beides ist für mich zwar nachvollziehbar, schließlich besitze ich sowas wie Phantasie, aber mit dem "nicht stichhaltig" drückst Du nur aus, daß ich beides nicht als faule Ausrede gelten lasse, wenn derjenige es eigentlich besser wissen müßte bzw. könnte. Etwas anerzogenes abzulegen ist schwierig, aber nicht unmöglich. Ein Kindheitstrauma - etwa Mißbrauch - läßt sich nicht ungeschehen machen oder vergessen (verdrängen ist sowieso tabu), aber es läßt sich mit viel Arbeit und Geduld in Kanäle lenken, in denen es keinen weiteren Schaden mehr anrichten kann. Eine Phobie habe ich mir auch mal eingehandelt (Du wirst und darfst gern lachen - Pilze!) und erfolgreich wieder abgearbeitet, da ganz und gar irreal. (Mit Champignons auf der Pizza konntest Du mich nie schocken, da war mein Appetit immer stärker... aber bei häßlichen Giftpilzen auf der Wiese oder Schimmel auf Brot reagiere ich immer noch mit einem herzlichen "Igitte!" :D Faß ich nicht an, wenn ich nicht wirklich muß.)
Kann halt nicht jeder so krass sein wie du.

Ständig von sich auf andere zu schließen ist generell allerdings keine besonders klevere Angewohnheit. Vielleicht solltest du das mal irgendwann abarbeiten. ;)
 
P

primavera7

Gast
Als normaler, berufstätiger und mit dem eigenen Privatleben beschäftigter Mensch ist man nun mal kein (dafür bezahlter!) Psychotherapeut, der ständig Gewehr bei Fuß steht, wenn der Patient um 3 Uhr morgens ein Händchenhalten braucht.
Ich bin selbst eine "normale" Berufstätige (seit jeher Vollzeit) und ein mit meinem eigenen Privatleben beschäftigter Mensch und empfinde es dennoch nicht als Zumutung, mir in angemessenem Maß auch Zeit für Menschen mit Problemen zu nehmen. Die Beispielsfälle, die ich weiter oben aufgeführt habe, bezogen sich auch nicht auf Menschen, die wie ein Vampir andere "aussaugen", ohne selbst etwas für die Verbesserung ihrer Situation zu tun.

Das habe ich in meinem früheren Posting deutlich genug zum Ausdruck gebracht.
Natürlich ist auch das andere Extrem falsch, das darin besteht, sich bis zur eigenen Erschöpfung für andere Menschen aufzuopfern oder sich derart von ihnen vereinnahmen und ausnutzen zu lassen, dass kein Raum mehr für die eigenen Bedürfnisse bleibt.
Aber schon von vornherein jedem, der etwas Zuwendung und Zuspruch sucht, zu unterstellen, man würde von ihm vereinnahmt, quasi prophylaktisch, nur damit ich für ihn ja nicht auch nur eine Sekunde meiner kostbaren Zeit "opfern" muss und ihn kurz abfertigen kann - das zeugt meines Erachtens von einem ziemlich fiesen Charakter und ist ein Zeichen von purer Egozentrik und Kaltherzigkeit. Auch sollte man nicht jedem Frührentner unterstellen, er wolle sich nur vor der Arbeit drücken. Es soll auch heute noch Leute geben, die nicht nur krank "feiern", sondern tatsächlich krank sind. Ein schwerer Schicksalsschlag kann jeden treffen. Auch dich. Selbst ein so eloquenter und ehemals scharfzüngiger, angriffslustiger Spitzenpolitiker wie Guido Westerwelle ist seit seiner schweren, lebensbedrohlichen Leukämie-Erkrankung wesentlich zurückhaltender und nachdenklicher geworden.

Wer sich vorher nicht um einen Hilfe oder Rat oder auch nur ein wenig Kontakt suchenden Mitmenschen gekümmert hat, obwohl er es in einem gewissen Rahmen durchaus gekonnt hätte, der braucht auch hinterher keine Betroffenheit zu heucheln und keine Krokodilstränen zu vergießen, wenn sich ein total vereinsamter, vom Schicksal gebeutelter Mensch irgendwann aus Verzweiflung das Leben nimmt.

Mir gefällt nicht, wie schnell du mit abfälligen Pauschalurteilen über Menschen mit schwierigem Schicksal bei der Hand bist.
 
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