Hallo liebes Forum,
ich habe seit dem ich überhaupt denken kann, häufig Probleme den Anschluss zu finden (neue Freunde finden), mit Menschen zu reden, Respekt bei anderen zu haben. In diesem Beitrag möchte ich einfach mal über meine Probleme reden und ich freue mich jetzt schon über eure Tipps und Empfehlungen. Ich werde in diesen Beitrag kurz auf mich und auf mein konkretes Problem eingehen.
Ich selbst bin männlich, 24 Jahre alt und so ziemlich der zurückhaltenste und schüchternste Junge den ich so kenne. Warum das so ist, weiß ich selber nicht genau. Mit den einzigen Menschen, mit denen ich halbwegs gut und locker reden kann sind meine Freunde, Eltern und Freundin. In meiner Jugend war ich ein Stubenhocker und habe so ziemlich die gesamten Ferien mit Videospiele zocken verbracht, während andere meine Altersklasse sich regelmäßig getroffen haben, feiern waren, Menschen kennengelernt hatten. Von der 5 bis zur 10 Klasse wurde ich oft gemobbt (was in der 9 und 10 weniger wurde) und ausgegrenzt. Bis in die 8 Klasse hatte ich noch einen Kumpel, welcher auch mein einziger war in der Zeit. Während meiner Ausbildung und Studium hatte ich dann eine weitere Person, die ich als "Freund" bezeichnet habe. Diese Person habe ich in meiner Ausbildung kennengelernt und hat auch das Studium dann mit mir absolviert. Heute habe ich zu dieser Person jedoch keinen Kontakt mehr. Mir selber ist aufgefallen, dass ich mich immer eine Person ausgewählt habe, an die ich mich dann "geklammert" habe. Zu der Zeit war es mir egal, was die Person über mich gedacht hat und was sie zu mir sagt. Von beiden Personen, die ich in der Zeit hatte, (Schule, Ausbildung, Uni) bekam ich oft Respektlosigkeiten und herabwertende Sprüche zu hören. In dieser Zeit war ich sehr unsicher, was denke ich auch dadurch entstanden ist. Auch heute habe ich noch diese Unsicherheit und weiß zudem häufig nicht, wie ich in bestimmten Situationen reagieren soll. In der gesamten Schulzeit war es so, dass ich sehr ungerne in die Schule gegangen bin. Nicht aufgrund des lernen, sondern weil ich nur wenig Freunde hatte und mich oft sehr alleine gefühlt hatte.
Was das normale reden mit Leuten angeht, weiß ich oft nicht was ich sagen soll. Ich sitze meistens nur still da und es kommt nichts aus mir heraus (heute sowie früher). Das ich sogar der Fall, wenn mein Bruder zu besuch ist. Hier rede ich nur, wenn ich von ihm Fragen gestellt bekomme. Mir fällt aber auch häufig auf, dass ich gar nicht so die Lust habe mitzureden, was ich glaube, auch an den Respektlosigkeiten liegt, die ich durch andere erfahren habe. Mit meinen Bruder ist das Verhältnis gut. Hier bekomme ich oft keine Respektlosigkeiten zu hören.
Neue Menschen kennenlernen fällt mir dementsprechend auch sehr schwer. Ich kann keine wirkliche Verbindung aufbauen und meine Gespräche verlaufen oft im Sand. Dazu muss ich sagen, dass der Spaß daran, neue Leute kennenzulernen, weg ist. Auch wenn ich selbst weiß, dass es nicht "richtig" ist. Ich gehe davon aus, dass der Grund meine vielen negativen Erfahrungen sind. Meine Freundin habe ich über Instagram kennengelernt. Ansonsten habe ich einen Kumpel (kenne ich schon seit 14 Jahren), mit dem ich aktuell überhaupt keinen Kontakt mehr habe. Die letzten 3 Treffen hat er immer wieder abgesagt. Ein Grund war z.B. das er plötzlich, eine Stunde vor unserem Treffen ein Auto lackieren musste. Mit dem anderen Kumpel (kenne ich auch seit ca. 14 Jahren) habe ich jetzt gar keinen Kontakt mehr. Hier habe ich den Kontakt auslaufen lassen. Von ihm habe ich dann von sich aus auch nichts mehr gehört. Bei 95% der treffen bin ich auf ihn zugegangen und nicht andersherum. Ich habe mit ihm viel Spaß gehabt, doch ich habe häufig gemerkt, wie er innerlich anders tickte. Das bekam ich dann häufig zu spüren, als ich Zeit mit anderen und mit ihm verbracht habe. Hier bekam ich dann Sprüche zu hören wie: "Oh, Leon versucht wieder vor seiner Freundin anzugeben." bei einer Runde Billiard mit meiner Freundin, ihm und einem anderen Kumpel. Und dies so laut, dass alle es hören können. Es kam mir häufig so vor, als wolle er mich unterdrücken, damit er selber besser dasteht. Dieses Verhalten hat er schon häufiger (scheinbar auch bei anderen) an den Tag gelegt. Diese Beziehung zu ihn war das erste Mal, dass ich mir wirklich gedacht habe, so geht es nicht weiter und den Kontakt beendet bzw. auslaufen lassen habe. Der letzte Kumpel, war der von der 5-8 Klasse, der danach gewechselt ist. Mit ihm habe ich jedoch nur noch an Geburtstagen Kontakt. Dies sind so die 3 Freunde, mit denen ich aktuell jedoch, wie bereits beschrieben, sehr wenig Kontakt habe.
Unter anderen Menschen fühle ich mich schnell überfordert. Besonders wenn ich diese nicht gut kenne. Eine Geschichte mit meiner Freundin lief z.B. so ab: Ich war mit meiner Freundin bei einer anderen Freundin und ihren Freund. Ich kannte beide noch nicht persönlich. Bei der Begegnung habe ich mich sehr unwohl gefühlt und es kamen nur wenig Sätze aus mir heraus. Und scheinbar war auch meine Haltung dem entsprechend. Nach der Verabredung bekam meine Freundin eine Nachricht von ihr mit dem Text: "War sehr schön der Abend. Hoffentlich haben wir Leon nicht zu sehr überfordert "
Aktuell habe ich noch meine Freundin, von der ich jedoch auch häufig Respektlosigkeiten zu hören bekomme. Ein Beispiel von letztens: Ich niese wegen meiner Allergie und sie antwortet: "Jetzt reiß dich doch mal ein bisschen zusammen!". Dies war noch ein harmloses Beispiel und es gab weitaus schlimmere Sachen. Sie selbst umschwärmt mich immer und sagt sehr oft, wie sehr sie mich liebt. Sie streichelt mich, liebt mich und lässt sich auch oft fallen. Doch sobald wir unter anderen Menschen sind (bei ihren oder meinen Freunden, Eltern) ist sie ein komplett anderer Mensch und ich bekomme häufig Sprüche von ihr zu hören. Manchmal geschieht dies auch, wenn wir alleine sind.
Ich setzte durchaus auch Grenzen. Dies hängt jedoch auch von der Person ab. Bei Freunden und Freundin traue ich mich das mittlerweile. Bei Arbeitskollegen jedoch nicht. Häufig weiß ich auch nicht wie ich genau das anstellen soll und es so rüberbringe, dass die andere Person nicht direkt eingeschnappt ist. Zudem fällt mir körperlich an mir auf, dass ich plötzlich unfassbar nervös werden, ich nicht mehr ruhig stehen bleiben kann und mein Puls hörbar in die Höhe geht. Eingehalten werden diese Grenzen scheinbar auch nicht. Häufig verschlimmert es sich danach sogar noch!!
Ich glaube, dass ich eine unsichere Erscheinungsform habe. Dies bemerk ich auch häufig wenn ich unter anderen bin. Hier bekomme ich dann meisten Sprüche reingedrückt, was das ganze nur noch schlimmer macht. Ich bin dann noch verunsicherter. Die folge sind dann noch mehr Sprüche. Auch merke ich, dass ich in einer Art Hamsterrad gefangen bin. Ich baue etwas Selbstvertrauen und Selbstsicherheit auf, was dann letztendlich wieder durch Respektlosigkeiten einbricht. Nach meinen Erfahrungen liegt das Problem nicht alleine daran, dass ich nur an die falschen Menschen gerate. Denn Respektlosigkeiten bekomme ich von so gut wie jeder Person (von einigen stark, anderen weniger stark). Mir kommt es häufig so vor, als würde ich nicht für voll/ernst genommen. Und dieses Gefühl macht einen auf Dauer kaputt.
Wie bereits erwähnt bin ich persönlich sehr zurückhaltend. Ich merke jedoch auch oft, dass ich gar nicht so richtig Lust habe, auf soziale Interaktionen und oft dann einfach nichts sage. Dies ist für mich widersprüchlich, da ich auf der einen Seite mir richtige Freunde wünsche und gerne neue Leute kennenlernen würde und auf der anderen Seite gar nicht so richtig die Motivation habe. Ich glaube aber auch, dass mir einfach die positiven Erfahrungen fehlen.
Beruflich bin ich sehr erfolgreich. Ich habe einen super Job und mache nebenbei noch ein berufsbegleitendes Studium. Zudem verfolge ich auf weitere Ziele nebenbei. Dementsprechend habe ich aber auch nur wenig Zeit. In diesem Bereich habe ich eine gute Expertise durch viele aufgebaut und bin hier auch weitaus besser als der Durchschnitt. Ich fühle mich dabei einfach wohl, was ich mache.
Mein Ziel ist es neue Leute kennenzulernen, mit denen ich eine wirklich erfüllende Beziehung habe. Leute bei denen ich mich glücklich fühle und mit denen ich die Welt entdecken kann und mein Leben lebe. Dieses Gefühl fehlt mir einfach seit über 10 Jahren.
Folgende Fragen habe ich jetzt zu meinem Artikel: Wie denkt ihr über den Besuch bei einen Psychologen, um mit ihm über diese Probleme zu reden? Was habt ihr für weitere Tipps und Empfehlungen für mich? Wie kann ich mich selber verbessern? Was tue ich gegen Respektlosigkeiten und was kann ich tun damit diese erst gar nicht auftreten? Wie lerne ich neue Menschen kennen, wenn es mir so schwer fällt bzw. fast gar nicht möglich ist? Wie fühlen sich andere Menschen besser bei mir und respektieren mich mehr? Schreibt mir auch gerne eure Erfahrungen, falls ihr ähnliches durchmacht oder durchgemacht habt!
Vielen Dank für eure Hilfe!
ich habe seit dem ich überhaupt denken kann, häufig Probleme den Anschluss zu finden (neue Freunde finden), mit Menschen zu reden, Respekt bei anderen zu haben. In diesem Beitrag möchte ich einfach mal über meine Probleme reden und ich freue mich jetzt schon über eure Tipps und Empfehlungen. Ich werde in diesen Beitrag kurz auf mich und auf mein konkretes Problem eingehen.
Ich selbst bin männlich, 24 Jahre alt und so ziemlich der zurückhaltenste und schüchternste Junge den ich so kenne. Warum das so ist, weiß ich selber nicht genau. Mit den einzigen Menschen, mit denen ich halbwegs gut und locker reden kann sind meine Freunde, Eltern und Freundin. In meiner Jugend war ich ein Stubenhocker und habe so ziemlich die gesamten Ferien mit Videospiele zocken verbracht, während andere meine Altersklasse sich regelmäßig getroffen haben, feiern waren, Menschen kennengelernt hatten. Von der 5 bis zur 10 Klasse wurde ich oft gemobbt (was in der 9 und 10 weniger wurde) und ausgegrenzt. Bis in die 8 Klasse hatte ich noch einen Kumpel, welcher auch mein einziger war in der Zeit. Während meiner Ausbildung und Studium hatte ich dann eine weitere Person, die ich als "Freund" bezeichnet habe. Diese Person habe ich in meiner Ausbildung kennengelernt und hat auch das Studium dann mit mir absolviert. Heute habe ich zu dieser Person jedoch keinen Kontakt mehr. Mir selber ist aufgefallen, dass ich mich immer eine Person ausgewählt habe, an die ich mich dann "geklammert" habe. Zu der Zeit war es mir egal, was die Person über mich gedacht hat und was sie zu mir sagt. Von beiden Personen, die ich in der Zeit hatte, (Schule, Ausbildung, Uni) bekam ich oft Respektlosigkeiten und herabwertende Sprüche zu hören. In dieser Zeit war ich sehr unsicher, was denke ich auch dadurch entstanden ist. Auch heute habe ich noch diese Unsicherheit und weiß zudem häufig nicht, wie ich in bestimmten Situationen reagieren soll. In der gesamten Schulzeit war es so, dass ich sehr ungerne in die Schule gegangen bin. Nicht aufgrund des lernen, sondern weil ich nur wenig Freunde hatte und mich oft sehr alleine gefühlt hatte.
Was das normale reden mit Leuten angeht, weiß ich oft nicht was ich sagen soll. Ich sitze meistens nur still da und es kommt nichts aus mir heraus (heute sowie früher). Das ich sogar der Fall, wenn mein Bruder zu besuch ist. Hier rede ich nur, wenn ich von ihm Fragen gestellt bekomme. Mir fällt aber auch häufig auf, dass ich gar nicht so die Lust habe mitzureden, was ich glaube, auch an den Respektlosigkeiten liegt, die ich durch andere erfahren habe. Mit meinen Bruder ist das Verhältnis gut. Hier bekomme ich oft keine Respektlosigkeiten zu hören.
Neue Menschen kennenlernen fällt mir dementsprechend auch sehr schwer. Ich kann keine wirkliche Verbindung aufbauen und meine Gespräche verlaufen oft im Sand. Dazu muss ich sagen, dass der Spaß daran, neue Leute kennenzulernen, weg ist. Auch wenn ich selbst weiß, dass es nicht "richtig" ist. Ich gehe davon aus, dass der Grund meine vielen negativen Erfahrungen sind. Meine Freundin habe ich über Instagram kennengelernt. Ansonsten habe ich einen Kumpel (kenne ich schon seit 14 Jahren), mit dem ich aktuell überhaupt keinen Kontakt mehr habe. Die letzten 3 Treffen hat er immer wieder abgesagt. Ein Grund war z.B. das er plötzlich, eine Stunde vor unserem Treffen ein Auto lackieren musste. Mit dem anderen Kumpel (kenne ich auch seit ca. 14 Jahren) habe ich jetzt gar keinen Kontakt mehr. Hier habe ich den Kontakt auslaufen lassen. Von ihm habe ich dann von sich aus auch nichts mehr gehört. Bei 95% der treffen bin ich auf ihn zugegangen und nicht andersherum. Ich habe mit ihm viel Spaß gehabt, doch ich habe häufig gemerkt, wie er innerlich anders tickte. Das bekam ich dann häufig zu spüren, als ich Zeit mit anderen und mit ihm verbracht habe. Hier bekam ich dann Sprüche zu hören wie: "Oh, Leon versucht wieder vor seiner Freundin anzugeben." bei einer Runde Billiard mit meiner Freundin, ihm und einem anderen Kumpel. Und dies so laut, dass alle es hören können. Es kam mir häufig so vor, als wolle er mich unterdrücken, damit er selber besser dasteht. Dieses Verhalten hat er schon häufiger (scheinbar auch bei anderen) an den Tag gelegt. Diese Beziehung zu ihn war das erste Mal, dass ich mir wirklich gedacht habe, so geht es nicht weiter und den Kontakt beendet bzw. auslaufen lassen habe. Der letzte Kumpel, war der von der 5-8 Klasse, der danach gewechselt ist. Mit ihm habe ich jedoch nur noch an Geburtstagen Kontakt. Dies sind so die 3 Freunde, mit denen ich aktuell jedoch, wie bereits beschrieben, sehr wenig Kontakt habe.
Unter anderen Menschen fühle ich mich schnell überfordert. Besonders wenn ich diese nicht gut kenne. Eine Geschichte mit meiner Freundin lief z.B. so ab: Ich war mit meiner Freundin bei einer anderen Freundin und ihren Freund. Ich kannte beide noch nicht persönlich. Bei der Begegnung habe ich mich sehr unwohl gefühlt und es kamen nur wenig Sätze aus mir heraus. Und scheinbar war auch meine Haltung dem entsprechend. Nach der Verabredung bekam meine Freundin eine Nachricht von ihr mit dem Text: "War sehr schön der Abend. Hoffentlich haben wir Leon nicht zu sehr überfordert "
Aktuell habe ich noch meine Freundin, von der ich jedoch auch häufig Respektlosigkeiten zu hören bekomme. Ein Beispiel von letztens: Ich niese wegen meiner Allergie und sie antwortet: "Jetzt reiß dich doch mal ein bisschen zusammen!". Dies war noch ein harmloses Beispiel und es gab weitaus schlimmere Sachen. Sie selbst umschwärmt mich immer und sagt sehr oft, wie sehr sie mich liebt. Sie streichelt mich, liebt mich und lässt sich auch oft fallen. Doch sobald wir unter anderen Menschen sind (bei ihren oder meinen Freunden, Eltern) ist sie ein komplett anderer Mensch und ich bekomme häufig Sprüche von ihr zu hören. Manchmal geschieht dies auch, wenn wir alleine sind.
Ich setzte durchaus auch Grenzen. Dies hängt jedoch auch von der Person ab. Bei Freunden und Freundin traue ich mich das mittlerweile. Bei Arbeitskollegen jedoch nicht. Häufig weiß ich auch nicht wie ich genau das anstellen soll und es so rüberbringe, dass die andere Person nicht direkt eingeschnappt ist. Zudem fällt mir körperlich an mir auf, dass ich plötzlich unfassbar nervös werden, ich nicht mehr ruhig stehen bleiben kann und mein Puls hörbar in die Höhe geht. Eingehalten werden diese Grenzen scheinbar auch nicht. Häufig verschlimmert es sich danach sogar noch!!
Ich glaube, dass ich eine unsichere Erscheinungsform habe. Dies bemerk ich auch häufig wenn ich unter anderen bin. Hier bekomme ich dann meisten Sprüche reingedrückt, was das ganze nur noch schlimmer macht. Ich bin dann noch verunsicherter. Die folge sind dann noch mehr Sprüche. Auch merke ich, dass ich in einer Art Hamsterrad gefangen bin. Ich baue etwas Selbstvertrauen und Selbstsicherheit auf, was dann letztendlich wieder durch Respektlosigkeiten einbricht. Nach meinen Erfahrungen liegt das Problem nicht alleine daran, dass ich nur an die falschen Menschen gerate. Denn Respektlosigkeiten bekomme ich von so gut wie jeder Person (von einigen stark, anderen weniger stark). Mir kommt es häufig so vor, als würde ich nicht für voll/ernst genommen. Und dieses Gefühl macht einen auf Dauer kaputt.
Wie bereits erwähnt bin ich persönlich sehr zurückhaltend. Ich merke jedoch auch oft, dass ich gar nicht so richtig Lust habe, auf soziale Interaktionen und oft dann einfach nichts sage. Dies ist für mich widersprüchlich, da ich auf der einen Seite mir richtige Freunde wünsche und gerne neue Leute kennenlernen würde und auf der anderen Seite gar nicht so richtig die Motivation habe. Ich glaube aber auch, dass mir einfach die positiven Erfahrungen fehlen.
Beruflich bin ich sehr erfolgreich. Ich habe einen super Job und mache nebenbei noch ein berufsbegleitendes Studium. Zudem verfolge ich auf weitere Ziele nebenbei. Dementsprechend habe ich aber auch nur wenig Zeit. In diesem Bereich habe ich eine gute Expertise durch viele aufgebaut und bin hier auch weitaus besser als der Durchschnitt. Ich fühle mich dabei einfach wohl, was ich mache.
Mein Ziel ist es neue Leute kennenzulernen, mit denen ich eine wirklich erfüllende Beziehung habe. Leute bei denen ich mich glücklich fühle und mit denen ich die Welt entdecken kann und mein Leben lebe. Dieses Gefühl fehlt mir einfach seit über 10 Jahren.
Folgende Fragen habe ich jetzt zu meinem Artikel: Wie denkt ihr über den Besuch bei einen Psychologen, um mit ihm über diese Probleme zu reden? Was habt ihr für weitere Tipps und Empfehlungen für mich? Wie kann ich mich selber verbessern? Was tue ich gegen Respektlosigkeiten und was kann ich tun damit diese erst gar nicht auftreten? Wie lerne ich neue Menschen kennen, wenn es mir so schwer fällt bzw. fast gar nicht möglich ist? Wie fühlen sich andere Menschen besser bei mir und respektieren mich mehr? Schreibt mir auch gerne eure Erfahrungen, falls ihr ähnliches durchmacht oder durchgemacht habt!
Vielen Dank für eure Hilfe!