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Seelisch am Ende nach Infektion

O

Orangenblüte

Gast
@Blaumeise Ja, für mich ist es auch ziemlich anstrengend dass man sich nicht mit meinen Aussagen zufrieden gibt, glaub mir. Ich find das auch müßig und schwer.
Ich komme an keine Hilfen ran was Corona angeht weil da gibt es Möglichkeiten und Programme, aber ich würde da nicht reinkommen weil es da sehr wenig Plätze gibt und jüngere Menschen die selten bekommen, erst recht welche die keinen schweren Verlauf hatten.
Ich war gegen Ende aufgrund eines Anfalls kurz in der Klinik, wurde aber nach einem Tag wieder entlassen.
Ich bin bei einem Hausarzt, einer Internistin, und einem Kardiologen/Lungenarzt (macht beides) und nebenbei noch Frauenärztin aufgrund der Hormone etc. Also ja, es sind einige Ärzte!
Ich wiederhole jetzt zum letzten Mal , dass obwohl wir über Nachsorge und Möglichkeiten geredet haben, mir gesagt wurde dass ich einfach abwarten soll weil es schwer ist an Nachsorge zu kommen. Und genau das meine ich auch irgendwo mit allein lassen. Es. Gibt. Keine. Möglichkeiten. Für. Mich.
Ich bekomme keine Medikamente weil man nicht wüsste wogegen. Ich habe nicht nach Psychotherapie gefragt weil ich Angst habe. Über Physio hab ich mal nachgedacht, weiß aber nicht ob das für meinen Fall geeignet ist. Vielleicht kann ich in die Richtung nochmal nachfragen.
Ich hoffe das war jetzt verständlich
Also nein @Hajooo , es ist nicht so dass die Perlen vor die Säue kommen, denn ich würde hier nicht schreiben wenn ich die Vorschläge
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
@Blaumeise Ja, für mich ist es auch ziemlich anstrengend dass man sich nicht mit meinen Aussagen zufrieden gibt, glaub mir. Ich find das auch müßig und schwer.
Ich komme an keine Hilfen ran was Corona angeht weil da gibt es Möglichkeiten und Programme, aber ich würde da nicht reinkommen weil es da sehr wenig Plätze gibt und jüngere Menschen die selten bekommen, erst recht welche die keinen schweren Verlauf hatten.
Und das hindert dich daran, selbst bei den entsprechenden Kliniken anzurufen und nachzufragen? Mensch Mädel, lass dich doch nicht so schnell abwimmeln! Rufe bei den Kliniken an, die Hilfe für Patienten anbieten, die Langzeitschäden durch Corona haben und lasse dich eventuell auf die ein oder andere Warteliste setzen. Erst, wenn das nichts bringt, gibt es hier auch noch andere Lösungen. Was glaubst du, haben die ersten Patienten gemacht, die Folgeschäden behalten haben? Da gab es auch noch keine Konzepte von Seiten der Kliniken für ehemalige Coronapatienten. Diese Patienten sind einfach in irgendeine Klinik oder Rehaeinrichtung gegangen, die in etwa das Beschwerdebild der Patienten behandelt haben. Die Konzepte der Kliniken ähneln sich eh meist. Da wird speziell für Corona-Patienten das Rad auch nicht neu erfunden. Da greift man in der Regel auch erst mal auf bewährte Mittel zurück, die schon bei anderen Patienten mit ähnlicher Symptomatik geholfen haben.

Ich hatte auch mal Folgeschäden aufgrund eines Virusinfekts. Da wusste man noch nicht mal, was es für ein Virus bei mir war. Mein Arzt hat mir dann eine Klinik empfohlen, die er anhand meiner Symptomatik am sinnvollsten erachtete. Dort habe ich dann angerufen und mich auf die Warteliste setzen lassen. Nach zwei Monaten durfte ich hin. Erstaunlich schnell, denn die Klinik hat sonst Wartezeiten von 6-12 Monaten.

Für dich wäre eine Klinik oder Reha sinnvoll, die sich auf Lungenkrankheiten spezialisiert hat oder auf chronische Schmerzen (wie z.B. eine Schmerzklinik).
Du kannst natürlich auch einiges ambulant machen. Wie gesagt, z.B. Physiotherapie wegen den Schmerzen, falls es Muskelschmerzen sein sollten. Du hast ja nicht geschrieben, wo genau du Schmerzen hast. Du kannst dich auch noch bei einem Schmerzmediziner vorstellen. Da kann ich dir aber auch gleich sagen, dass es nicht so einfach sein wird, dort irgendwo einen Termin zu bekommen.
Möglich wäre auch Reha-Sport für dich, damit du wieder Kondition und Kraft aufbaust. Kannst du dir vom Arzt verschreiben lassen. Einfach danach fragen.

Ich bin bei einem Hausarzt, einer Internistin, und einem Kardiologen/Lungenarzt (macht beides) und nebenbei noch Frauenärztin aufgrund der Hormone etc. Also ja, es sind einige Ärzte!
Den Lungenarzt kannst du ja mal fragen, ob ein Vernebler (den ich dir im letzten Beitrag empfohlen habe) für dich sinnvoll wäre. Du könntest außerdem fragen, ob ein Lungentrainer was für dich ist. Kannst du dir theoretisch auch verschreiben lassen oder gleich selbst kaufen. Ist nicht so arg teuer.

Ich wiederhole jetzt zum letzten Mal , dass obwohl wir über Nachsorge und Möglichkeiten geredet haben, mir gesagt wurde dass ich einfach abwarten soll weil es schwer ist an Nachsorge zu kommen. Und genau das meine ich auch irgendwo mit allein lassen. Es. Gibt. Keine. Möglichkeiten. Für. Mich.
Die Möglichkeiten habe ich dir oben genannt. Wahrscheinlich musst du dich einfach mal selbst kümmern, wenn es die Ärzte nicht können.

Ich bekomme keine Medikamente weil man nicht wüsste wogegen.
Na ja, du wirst ja bald wegen deiner Schilddrüse welche erhalten. Aber was ist mit deinen Schmerzen? Keine Schmerzmittel?

Ich habe nicht nach Psychotherapie gefragt weil ich Angst habe.
Es gibt keine Grund, diesbezüglich Angst zu haben. Wenn du deine Ärzte nicht fragen willst, kann du auch selbst ein paar Therapeuten telefonisch abklappern.

Über Physio hab ich mal nachgedacht, weiß aber nicht ob das für meinen Fall geeignet ist.
Vielleicht kann ich in die Richtung nochmal nachfragen.
Ja, mach das. Nachfragen schadet nicht.

Ich hoffe das war jetzt verständlich
Ja, danke 🙂
 

DarkRose

Aktives Mitglied
Hi,

so als Tip: ... der Ton macht die Musik .... hier gibt es Personen, die wirklich Helfen möchten und da wird nun mal nachgefragt, um gezielter Helfen zu können...

Ich habe nun selber Tante Google gefragt, und es ist nun mal die aktuelle Lage, dass selbst die Ärzte teils im Dunkeln tapern und auch nur mutmaßen können etc... klar besteht die Angst vor dem Unbekannten ....

So wie ich gelesen habe, wurden in vielen Städten Covid-Nachsorge-Centren geöffnet, gibt es da was in der Nähe bei Dir? Eine Reha vielleicht?
Die Symptome nach einer Covid-Infektion gleichen sich meist und mehr als Abwarten oder sich gezielte Hilfe in einer Ambulanz zu holen, kann man zur Zeit nicht ...

Sollten Dir meine Fragen und Tips nicht gefallen, antworte erst gar nicht , statt genervt zu reagieren ...
 
O

Orangenblüte

Gast
@Lisfara Naja Ich bin höchstens genervt wenn sowas betont und erwähnt wird. Ich danke dir für deine Antwort, aber natürlich geht es mir früher oder später auf die Nerven wenn 200 mal hinterfragt wird.
Und nein, sowas gibt es bei uns nicht. Nicht mal im Umkreis. Und abwarten ist schwer wenn einem Lehrer im Nacken sitzen die wissen wollen warum man auf einmal schlechter ist.

@Blaumeise Naja nachgefragt hab ich, aber es kommt ja nichts zurück. Nur dass es Nicht geht. Sollte ich da jemals reinkommen (und danach sieht es nicht aus) wäre es schwierig das mit der Schule zu vereinbaren, aber das ist dann wieder ne andere Baustelle... Und danke für die Tipps, danach werd ich mich mal erkundigen. Wusste bis jetzt gar nicht dass es so Dinge wie Vernebler oder Trainer gibt, wurde mir auch nie vorgeschlagen. Und ein bisschen stolz ist da natürlich auch dabei, dass man als Person die sonst nie krank war sowas gerade einfach unangenehm findet. Es ist also auch der seelische Druck massiv.
Schmerzen : Übelkeit, chronische Kopfschmerzen, Konzentrations-und Aufnahmeunfähigkeit, Unterleibskrämpfe, zitteranfälle, Bewegungsschmerzen, schmerzen beim atmen... ich glaub das hab ich auch alles schon erwähnt und hoffe dass jetzt langsam mal Klarheit reinkommt.
auch wenn ich immer noch nicht weiß was an der Message dass ich versuche mich zu kümmern aber das für eine Jugendliche Minderjährige ohne Unterstützung schwer ist, nicht verstanden wird...
Und nein, ich bekomme keine Schmerzmittel und auch sonst keine Medikamente, weil mir gesagt wurde man sehe keinen Sinn darin einem so jungen Mädchen Mittel zu geben.
Und um die Therapeuten geht es ja... Ich hab nicht nur angst mit den Ärzten zu reden, ich hab generell Angst davor! Weil da kann man ganz schnell an jemand falschen geraten und wird sofort in eine Schublade gesteckt... Ich hab da einige sehr schlechte Erfahrungen gemacht und kenne auch sehr viele private Geschichten wo nach der „Therapie“ alles noch schlimmer war und sogar noch Probleme dazu kamen
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
@Blaumeise Naja nachgefragt hab ich, aber es kommt ja nichts zurück.
Es ging mir eher darum, dass du direkt bei den entsprechenden Kliniken nachfragst und nicht nur bei deinen behandelnden Ärzten. Ansonsten mache bei den Ärzten mehr Druck, wenn du willst, dass dir geholfen wird. Oder deine Eltern müssen mehr Druck ausüben. Manchmal geht es nicht anders.

Nur dass es Nicht geht. Sollte ich da jemals reinkommen (und danach sieht es nicht aus)
Wahrscheinlich würdest du nicht sofort reinkommen sondern müsstest erst mal ein paar Wochen oder gar Monate warten. Das wäre jetzt aber auch nicht nicht so ungewöhnlich. Aber ich kann dir auch nicht mehr raten, als mehr Druck auszuüben oder eben gezielt bei den Kliniken nachzufragen.

wäre es schwierig das mit der Schule zu vereinbaren, aber das ist dann wieder ne andere Baustelle
Auch dafür gibt es Lösungen. Soweit ich weiß, gibt es in Rehaeinrichtungen für Kinder- und Jugendliche Schulunterricht in etwas abgespeckter Version. Aber da kenne ich mich nicht so aus. Da musst du dich mal erkundigen wie das geregelt ist. Notfalls wiederholst du eben ein Schuljahr, wenn es nicht anders geht. Deine Gesundheit sollte hier aber an erster Stelle stehen.

Schmerzen : Übelkeit, chronische Kopfschmerzen, Konzentrations-und Aufnahmeunfähigkeit, Unterleibskrämpfe, zitteranfälle, Bewegungsschmerzen, schmerzen beim atmen... ich glaub das hab ich auch alles schon erwähnt und hoffe dass jetzt langsam mal Klarheit reinkommt.
Nein, hast du nicht erwähnt. Nur, dass du unter chronischen Schmerzen und Konzentrationsstörungen leidest.

auch wenn ich immer noch nicht weiß was an der Message dass ich versuche mich zu kümmern aber das für eine Jugendliche Minderjährige ohne Unterstützung schwer ist, nicht verstanden wird...
Du magst ja nachgefragt haben, aber hast zu schnell aufgegeben, als es hieß, dass man dir nicht helfen kann.

Und nein, ich bekomme keine Schmerzmittel und auch sonst keine Medikamente, weil mir gesagt wurde man sehe keinen Sinn darin einem so jungen Mädchen Mittel zu geben.
Dann wende dich mal an einen Schmerzmediziner. Keiner muss unter Schmerzen leiden - auch junge Menschen nicht.

Und um die Therapeuten geht es ja... Ich hab nicht nur angst mit den Ärzten zu reden, ich hab generell Angst davor! Weil da kann man ganz schnell an jemand falschen geraten und wird sofort in eine Schublade gesteckt... Ich hab da einige sehr schlechte Erfahrungen gemacht und kenne auch sehr viele private Geschichten wo nach der „Therapie“ alles noch schlimmer war und sogar noch Probleme dazu kamen
Ehrlich, mach was du willst. Es ist ja nicht meine Gesundheit 😉 Ich bin jetzt raus. Ich habe zu dem Thema jetzt alles gesagt, was es von meiner Seite zu sagen gibt.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Unterstützen und begleiten Dich Deine Eltern bei den Arztbesuchen?
Können sie besser und hartnäckiger mit den Ärzten reden?
Oder reden sie womöglich über Deinen Kopf hinweg?
Wie unterstützen sie Dich ansonsten?
 

DarkRose

Aktives Mitglied
Hi, vielleicht könnte meditieren etwas helfen?
Atemübungen, Traumreisen, etc .... zum Entspannen Deines Körpers, da dieser permanent angespannt ist ....

Durch die neue Situation mit sovielen Beschwerden, bist Du natürlich durchweg angespannt, gestresst, etc .... das kennt Dein Körper nicht und ruft so evtl. nach Hilfe... (Bewegungs-, Atem-, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörung) ... Dein Körper und auch Du braucht Pause ... und wenn s immer nur ein paar Minuten über den Tag verteilt ist ...

Wäre ja schön, wenn es etwas zur Linderung beiträgt ....

Bei mir hilft z.B. zusätzlich etwas Pfefferminz-,Japanisches Heilöl an die Schläfen zu reiben, kann entspannend und Schmerzlösend wirken.

Über YT könntest Du unzählige Entspannungs-/Atemübungen finden, bspl. Progressive-Muskelentspannung nach Jacobson, Traumreisen (zum Abschalten), vielleicht würde Dir sogar einfach nur ein Hörspiel helfen, da Du Dich nur auf die Geschichte konzentrieren würdest ohne Kopfchaos....
 
O

Orangenblüte

Gast
@Blaumeise Gott sei Dank, ich hätte die Diskussion auch nicht länger durchgehalten. Lustig wie direkt abgebrochen wird wenn es um ein anderes Thema geht, aber wer nicht versteht warum jemand Angst vor Psychotherapie haben könnte, dem kann ich auch nicht helfen.
Zum Glück sind dann doch noch Tipps rumgekommen, danke dafür

@bird on the wire
Das ist nicht so einfach, da man gerade ab einem gewissen alter oft niemand zum Arzt mitnehmen darf.
Sonst würden sie wahrscheinlich mit den Ärzten reden und hätten ja wahrscheinlich auch mehr zu sagen.
Um ehrlich zu sein rede ich nicht viel mit ihnen darüber, sie haben ihre eigenen Probleme.
 

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