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schwule psychisch gestört?

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Rei

Aktives Mitglied
hey leute.
bald isses soweit bald platzt mir der kragen und es gibt ein gemetzel mannomann....(nein das war nur ein scherz und ich plane keinen attentat)
ich halt es einfach nich mehr aus.ich habe mich mjit 70 % meines freundeskreise verkracht wegen dieser einen aussage.
schwule sind psychisch gestört.meiner meinung nach ist soetwas zu behauptung psychisch gestört.aber ich hätte nie gedacht das soviele so denken.nach tagelanger diskussion,streitereien und freundschaftskündigungen, kann ich nich mehr.ich dreh durch.bin ich wirklich beschuert und naiv das ich diese hypothese anfechte?ich kann das ganze "es ist von der natur bestimmt das männlein und weiblein sich fortpflanzen und nicht anders"-gerede echt nich mehr hören.

was denkt ihr dazu?
 
S

Stan

Gast
Wie soll ich das sagen, ich würde mich persönlich psychisch gestört fühlen, wenn mich das Lächeln eines Mannes mehr entzücken würde, wie das Lächeln einer Frau.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
@rei:
ich bin auch immer wieder erschrocken wenn ich höre, wie viele Menschen solche Meinungen vertreten.

Interessanterweise denken viele so, weil sie halt keine Schwulen persönlich kennen - bzw. glauben keine zu kennen. Häufig ist es so, dass man durchaus den einen oder anderen Schwulen kennt, aber ihn nicht er-kennt. Denn viele Schwule erfüllen nicht das Klischee, das man sich nicht von ihnen macht. Sie tragen keine Rüschenhemden, keine Handtäschchen, sie wackeln nicht mit dem Po, sie sprechen nicht geziert und sind auch sonst ganz "normal".

Tja, und da man glaubt keine Schwulen zu kennen hält man halt die gängigen Klischees für wahr....

Im übrigen sind homosexuelle Menschen genau so wenig oder oft psychisch gestört wie andere Menschen auch. Es handelt sich nämlich dabei einfach nur um Menschen, die sich gerade mal durch eine einzige (von sehr vielen) Eigenschaft von anderen Menschen unterscheiden.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
hmm...

leider wird es immer Leute geben, die Homosexualität als "krank" oder "Psychisch gestört" ansehen. Das wird sicher sehr lange dauern, bis das aus den Köpfen der meisten raus ist. (einige halten auch den Gedanken an tote Menschen für eine psychische Störung :eek::p)

Allerdings steht die Weltgesundheitsorganisation auf Deiner Seite. Denn die listet in der ICD sämtliche bekannte Krankheiten auf, darunter auch psychische. "Homosexualität" ist dort nicht zu finden.

In anderen Kulturen würde man übrigens nie auf die Idee kommen, so etwas als ungewöhnlich zu bezeichnen. Sexualität ist also auch immer eine Frage der Gesellschaft und welche Normen sie aufgebaut hat. In anderen Kulturkreisen ist Polygamie Standard und auch Inzucht wird nicht an den Pranger gestellt.
Alles eine Frage der Sitten und der Toleranz.

Ich finde es aber gut, dass Du zu Deiner Meinung stehst und auch versuchst, sie zu verteidigen. Ob eine theoretische Diskussion es allerdings wert ist, Freundschaften zu kündigen, weiß ich nicht. Das solltest Du Dir überlegen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es viele gibt, die zwar allgemein eher negativ gegen eine Sache (z.B. Homosexuelle) eingestellt sind, aber im persönlichen Kontakt mit diesen Menschen dann ganz "normal" agieren.
Für mich akzeptabel. Zum Beispiel würde ich mit einem Freund mir nie über dieses Thema diskutieren, weil ich seine Meinung kenne und ihn auch nicht umstimmen kann. Meinen besten Freund hingegen, der schwul ist, akzeptiert er, weil er ihn als Mensch schätzen gelernt hat. Ich würde mich erst dann von ihm abwenden, wenn ich feststellen würde, dass er seine Meinung in seinem Verhalten ausdrückt.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Meinen besten Freund hingegen, der schwul ist, akzeptiert er, weil er ihn als Mensch schätzen gelernt hat. Ich würde mich erst dann von ihm abwenden, wenn ich feststellen würde, dass er seine Meinung in seinem Verhalten ausdrückt.
Ein typisches Verhalten. Das habe ich schon oft erlebt. Viele argumentieren nach der Methode: "Schwule finde ich pervers, aber der eine, den ich kenne ist eine Ausnahme. Der ist nett."

Mich wundert dann nur, weswegen man dennoch auf der diskriminierenden Ansicht beharrt...

Komischerweise wäre es mir viel zu peinlich, mit derart diskriminierenden Meinungen zu prahlen... Sogar dann, wenn ich mal selbst insgeheim auch einem Vorurteil erliege (das kann mir auch passieren) dann halte ich mich in der Regel damit zurück und posaune es nicht heraus.
 
S

Stan

Gast
Ein typisches Verhalten. Das habe ich schon oft erlebt. Viele argumentieren nach der Methode: "Schwule finde ich pervers, aber der eine, den ich kenne ist eine Ausnahme. Der ist nett."

Mich wundert dann nur, weswegen man dennoch auf der diskriminierenden Ansicht beharrt...
Ist eigentlich das gleiche Verhaltensmuster, wenn es andere Gruppierungen der Gesellschaft betrifft.

Beispiel, diese Sch....Ausländer, aber der Ali von der Ecke, das ist ein guter Kerl.

Fakt ist, sowohl in dem einen Fall, als auch in dem anderen, es sind eigentlich nur Berührungsängste vorhanden, die zu diesen Aussagen und Verhaltensmustern führen. Die Angst vor dem Unbekannten. Um das Beispiel weiter herunterzubrechen, in der Kindheit sind für die Jungs die Mädels bäääähhhhh und wenn sie sie besser kennen, laufen sie ihnen nach oder sich selbst nach. Wie das so die Natur entscheidet.

Soll wohl aber auch welche geben, vor denen läuft man besser davon!
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Übrigens birgt so ein Thread immer die Gefahr, dass er rasch zur Plattform für Eiferer werden kann, die dann glauben hier ihren Hass und ihre Abscheu abladen zu können. Ich habe schon in anderen Foren regelrechte Hass-Orgien gesehen. Hoffen wir mal, dass uns das hier erspart bleibt.
 

Rei

Aktives Mitglied
also durch diese frage sehe ich viele meiner freunde aus einem gänzlich anderem licht.klar es gitb viele dinge, in denen man einfach tolerant sein muss und die meinung des anderen akzeptieren muss, aber ich kann mir dieses leere gelaber einfach nicht anhören.vor allem weil er behauptet (er=mein chef mit dem ich so oder so die ein oder andere krise habe.....-_-*)dass es eine weitverbreitete tastache ist dass schwule psychisch gestört seien.begründen tut er dies u.a. mit der aussage. dass 1. es gegen die natur spricht, und 2. schon bekannte wissenschaftler in den 60gern festgestellt haben , dass dies eine psychische störung ist.:eek::eek::eek:
was soll ich denn dazu sagen??ausserdem weiss er dass ale schwulen psychisch gestört sind, weil sie ja selbst mit ihrem schicksal unglücklich sind.ALLE.und woher weiss der gute mann das?"ei jeder schwule den ich kenne ist unglücklich!"-ich:aha und die sind all unglücklich weil sie schwul sind? -er:"ja natürlich, udn deshalb weiss ich dass jeder schwule unglücklich ist"-achso, also bloss weil die 20 die du kennst unglücklich sind, gilt das automatisch für die gesamte schwule bevölkerung?!-"ja das ist einfach so!"----aaaaargllll.......so ein volidiot.und die noch grösseren idioten sind die die sagen "jaja er hat ja recht es ist eine form der psychischen störung, genauso wie depressionen oder shizophrenie"
mannomann, reicht mir die pumpgun rüber.angeblich hat er ja nichts gegen schwule, aber dafür lästert er ausserdordentlich über schwule."das is doch so krank blabla nen schw** im hintern uääääh"jaja wenn du vllt etwas weniger schwanz im kopf hättest würdest du nicht so nen müll daherreden....
 

Rei

Aktives Mitglied
Übrigens birgt so ein Thread immer die Gefahr, dass er rasch zur Plattform für Eiferer werden kann, die dann glauben hier ihren Hass und ihre Abscheu abladen zu können. Ich habe schon in anderen Foren regelrechte Hass-Orgien gesehen. Hoffen wir mal, dass uns das hier erspart bleibt.
deswegen habe ich auch so lang gezögert in aufzumachen, aber auchw enn das egoistisch und bescheuert is aber ich brauche einfach positives feedback, ich zweifel mittlerweile echt an der menschlichkeit......kann doch nich sein dass mein ganzes umfeld aus schwulengegnern besteht....*brechreiz*
 
R

raaspo

Gast
Hallo Rei,

vor kurzem erst durfte ich mit meinen mir liebsten Freunden erleben, wie wenig man doch zum Teil vom Anderen weiss.

Bei einem "gemütlichen Plausch" in einer Kneipe sprangen wir wie immer von einem Thema zum nächsten und landeten dann, ich weiss gar nicht mehr genau wie, bei "Homosexualität". Ich: "Jeder wie er mag, es ihm mitgegeben wurde etc." Die anderen Beiden: "Homosexualität ist .... widernatürlich ...." Ich glaube mich zu erinnern, dass dann auch noch folgte, Ich:" Sagt mal meint ihr das ernst" und daraufhin sie: "Das ist doch eine Krankheit." Uff. Nicht, dass mir die Beiden jetzt weniger nah wären, aber da musste ich erst mal schlucken, Hätte ich nicht erwartet und jetzt beim Schreiben denke ich mir immer noch "Kann doch nicht sein.".

Und dann halte ich mir immer wieder vor Augen, dass wir eigentlich im 21. Jahrhundert leben. Mein Gott, was waren manch "frühe Kulturen" doch weit aus fortschrittlicher, als wir es heute sind. :eek:

Raaspo
 
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