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Schwieriger Punkt im Leben

G

Gast

Gast
Hey
Ich weiß zwar nicht, ob das jemand liest oder jemanden überhaupt interessiert was ich hier schreibe, aber ich dachte ich probiere es mal. Ich habe sowas noch nie gemacht und wollte das eigentlich auch nie, aber ich glaube das es echt helfen kann.
Eigentlich geht es mir gut, ich mein ich bin 18 Jahre alt, mache im kommenden Schuljahr mein Abitur, habe tolle Freunde und eine tolle Familie. Aber im Moment ziehen mich die kleinsten Dinge runter und ich fühl mich nicht mehr so wohl, wie ich es getan habe. Mich plagen diese typischen Zukunftsängste, die wahrscheinlich jeder Mensch in meinem Alter hat. Ich fühle mich noch nicht bereit Entscheidungen für mein zukünftiges Leben zu treffen, denn was ist wenn alles nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle?
Dann gibt es da noch etwas. Meine Eltern sind seit vielen Jahren getrennt und ich wohne bei meiner Mutter und besuche alle 2 Wochen meinen Vater. Meine Mutter ist die Beste die man sich nur vorstellen kann, denn sie macht wirklich alles für mich. Das Problem liegt vielmehr auf der Seite meiner Stiefmutter. Seitdem mein Vater mit ihr verheiratet ist, ist er ein ganz anderer Mensch geworden und ich habe das Gefühl, dass er sich immer weiter von mir entfernt.
Vor ein paar Wochen ist dann auch noch mein Opa gestorben, der wie ein Vater für mich war, denn ich bin so gut es ging bei meinen Großeltern aufgewachsen. Es kam total überraschend, denn er war nicht krank und auch noch nicht alt. Auch das hat mich ziemlich runtergezogen.
Ebenfalls habe ich seit ein paar Wochen kein Kontakt mehr zu meinem besten Freund. Wir waren für kurze Zeit zusammen, doch das hat alles nicht so geklappt aus meiner Sicht. Er hat das anders gesehen und wollte nicht nur Freundschaft. Somit hat er dann den Kontakt abgebrochen. Ich denke jeden Tag an ihn und vermisse ihn sehr, denn wir konnten über alles reden und hatten immer Spaß zusammen. Er war halt einfach mein bester Freund und das seit vielen Jahren. Und jetzt ist er nicht mehr da. Er hat mir viele Sachen an den Kopf geworfen nach unserer Trennung, die ich ihm alle abgekauft habe und mir mittlerweile denke das er Recht hat.
Ich bin kein Notfall und habe mit Sicherheit nicht die größten Depressionen (falls man das überhaupt so nennen kann), aber ich dachte das das vielleicht hilft. Ich könnte auch mit meinen Freunden darüber reden, doch finde ich es so einfacher, weil man niemanden dabei in die Augen gucken muss, um dann einen bemitleidenden Blick zurück zu bekommen.
Naja, dass ist auf jedenfall meine Geschichte kurz zusammengefasst.
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Hallo,


jung sein ist manchmal ganz schön schwierig. Ich bin nun wirklich nicht mehr jung, aber ich kann mich noch gut daran erinnern. Da ist so viel Unsicherheit. Man spürt, dass große Veränderungen anstehen, aber man erlebt alles zum ersten Mal und bräuchte so oft einen guten Ratgeber.

Man kann auch die Erwachsenen nicht richtig einordnen, nimmt alles, was sie sagen, sehr ernst. Hat noch nicht gelernt, den eigenen Gefühlen und Einschätzungen zu vertrauen.

Man erlebt viele Enttäuschungen. Das gehört leider dazu und das hört nie ganz auf. Mit jeder Enttäuschung wird man ein bisschen mehr auf sich selbst zurück geworfen. Da steckt wohl ein tieferer Sinn dahinter. Man lernt, zu sich selbst zu stehen, lernt eigene Stärken und Schwächen kennen und einschätzen.

Man fühlt sich oft einsam und unverstanden. Auch das hört nie ganz auf, aber mit zunehmendem Alter weiß man auch das richtig einzuordnen, weiß man, dass es kein Dauerzustand ist, sondern immer wieder auftritt. Dass auch wieder andere Phasen kommen.

Niemand soll behaupten, das Leben sei leicht. Ich weiß nur, dass es nie gleich bleibt. Es hat viele Farben, wie ein gutes Bild. Helle und dunkle Tage und viel dazwischen.

Alles Gute, verliere nicht den Mut, du hast noch viel Schönes und auch anderes vor dir. Vertraue auf dich und deine innere Stärke.

Alles Liebe

Rosafee
 

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