A
AlinaNRW
Gast
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Kurz zu meinem Hintergrund: Ich bin mittlerweile fast 15 Jahre mit meinem Freund zusammen und 35 Jahre alt. Ich bin mit Mitte 20 schwer krank geworden und da keiner wusste, was ich habe, ist die Erkrankung immer schlimmer geworden (von einer lebenslustigen aktiven Person mit vielen Kontakten bin ich zu jemanden geworden, der aufgrund der Erkrankung komplett isoliert war und nur noch zu Hause). Meine eigene Mutter ist Alkoholikerin und konnte sich nicht kümmern. Schließlich hat sich mein Freund voll für mich eingesetzt und neben dem Studium gejobbt, um für uns alles zu bezahlen, ist mit mir zu Ärzten usw. Ich bin ihm da unendlich dankbar. Es war ein langer Weg, aber nach 5-6 Jahren bin ich langsam zurück ins Leben.
Die Mutter meines Freundes hatte schon immer Wutausbrüche, die aber immer gegen den Vater meines Freundes gerichtet waren (zu mir war sie stets nett). Sie hat über die Jahre sogar den Bruder meines Freundes gegen den Vater und dessen Familie aufgehetzt, sodass der zu allen ein schlechtes Verhältnis hatte/ die gehasst hat. Vor 5 Jahren ist der Vater meines Freundes sehr überraschend an Krebs erkrankt und kurz darauf auch verstorben. Mutter und Bruder meines Freundes haben ihm auch vor seinem Tod wirklich viel Hass entgegengebracht. Nach dem Tod des Vaters war die Mutter dann aber erstmal "normal".
Funfact: Der Bruder ist direkt nach dem Tod des Vaters mit zur Mutter ins Haus eingezogen.
Nach wenigen Monaten kamen die Wutausbrüche dann wieder und richteten sich gegen den Bruder und besonders gegen meinen Freund (den hat sie sogar mal mit ihren boshaften Äußerungen zum weinen gebracht...das habe ich vorher nei bei ihm gesehen). Bis ich dann schließlich das Hauptopfer wurde.
Vor vier Jahren habe ich den Kontakt abgebrochen, nachdem sie das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Ich habe immer eingesteckt und nie zurückbeleidigt. Das ging alles so lange, bis sie mich zunächst vor dem Rest ihrer Familie beschimpft und am Folgetag 4 Stunden (!) lang angebrüllt hat. Sowas kommt stets aus dem Nichts und ohne erkennbaren Grund. Sie meinte damals, ich hätte mir meine Erkrankung nur ausgedacht, weil ich faul sei. Sie meinte außerdem zu meinem Freund, dass ich verlogen sei, ihn manipulieren würde und dass, um ihn "von ihr wegzuziehen". Sie sagte außerdem, dass der "Apfel nicht weit vom Stamm fällt" und ich so sei wie meine Eltern (die keine guten Eltern waren...) und dass ja etwas mit mir nicht stimmen müsste, dass ich keine Freunde habe und meine Eltern keinen Kontakt zu mir haben. Da waren noch viele weitere Gemeinheiten. Das war jetzt eine kleine Auswahl. Der Bruder, zu dem ich 10 jahre lang, obwohl er oft egoistisch und unfair ist (er ist psychisch schon sehr auffällig), immer nett war, ist auch sofort drauf angesprungen und hat auf etwas "nettere Weise" mitgemacht. Mich hat das ganze richtig schockiert, weil ich die beiden ja als Familie angesehen habe.
Wir sind dann zu ihrer Überraschung abgefahren nach der Sache. Mein Freund hat dann mit Bruder und Mutter noch ein paar Mal geskypt und immer ging es darum, dass er sich von mir trennen sollte und die Beleidigungen wurden wiederholt.
Heute sind wir allerdings immer noch zusammen, mir geht es viel besser, ich habe eine kleine Selbständigkeit und mein Studium in einem Monat fertig. Und da mein Freund sich nicht getrennt hat und auch in den 4 Jahren nur 1 Mal zu Hause war, ist die Mutter seit 1-2 Jahren (per Whatsapp) super nett zu mir und wir haben im letzten Jahr alle zusammen sogar 2 oder 3 Mal geskypt. Man sieht aber, wie sehr sie sich zusammenreißen muss, wenn ich etwas sage, nicht auszurasten. Ich habe mit einem Psychologen darüber gesprochen und er sagte, dass sie eine Borderline-Störung "wie aus dem Bilderbuch" hätte. Der Bruder wiederum hat halt keine eigene Meinung und denkt und macht mit Mitte 30, was Mutti sagt. Er hat übrigens noch nie eine Freundin gehabt.
Das Problem ist nun, dass mein Freund zu Feiertagen immer nach Hause möchte. In einem anderen Dorf in der Nähe wohnen noch viele echt nette Familienmitglieder. Ich mag die alle sehr und verliere natürlich den Kontakt. Wir haben nun gesagt, wir fahren Ostern hin. Aber irgendwie weiß ich gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich weiß ja, dass Mutter & Bruder mir aus allem einen Strick drehen können. Und vor 1,5 Jahren hat der Bruder meinem Freund sogar mal geschrieben, ich solle nicht mehr mitkommen, da "Mama sonst sauer wird". Aber ich will den Kontakt zu den anderen nicht verlieren und ich will auch nicht jedes Weihnachten usw. allein verbringen.
Wie würdet ihr euch verhalten?!
Vielen Dank fürs Lesen! Alina
ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Kurz zu meinem Hintergrund: Ich bin mittlerweile fast 15 Jahre mit meinem Freund zusammen und 35 Jahre alt. Ich bin mit Mitte 20 schwer krank geworden und da keiner wusste, was ich habe, ist die Erkrankung immer schlimmer geworden (von einer lebenslustigen aktiven Person mit vielen Kontakten bin ich zu jemanden geworden, der aufgrund der Erkrankung komplett isoliert war und nur noch zu Hause). Meine eigene Mutter ist Alkoholikerin und konnte sich nicht kümmern. Schließlich hat sich mein Freund voll für mich eingesetzt und neben dem Studium gejobbt, um für uns alles zu bezahlen, ist mit mir zu Ärzten usw. Ich bin ihm da unendlich dankbar. Es war ein langer Weg, aber nach 5-6 Jahren bin ich langsam zurück ins Leben.
Die Mutter meines Freundes hatte schon immer Wutausbrüche, die aber immer gegen den Vater meines Freundes gerichtet waren (zu mir war sie stets nett). Sie hat über die Jahre sogar den Bruder meines Freundes gegen den Vater und dessen Familie aufgehetzt, sodass der zu allen ein schlechtes Verhältnis hatte/ die gehasst hat. Vor 5 Jahren ist der Vater meines Freundes sehr überraschend an Krebs erkrankt und kurz darauf auch verstorben. Mutter und Bruder meines Freundes haben ihm auch vor seinem Tod wirklich viel Hass entgegengebracht. Nach dem Tod des Vaters war die Mutter dann aber erstmal "normal".
Funfact: Der Bruder ist direkt nach dem Tod des Vaters mit zur Mutter ins Haus eingezogen.
Nach wenigen Monaten kamen die Wutausbrüche dann wieder und richteten sich gegen den Bruder und besonders gegen meinen Freund (den hat sie sogar mal mit ihren boshaften Äußerungen zum weinen gebracht...das habe ich vorher nei bei ihm gesehen). Bis ich dann schließlich das Hauptopfer wurde.
Vor vier Jahren habe ich den Kontakt abgebrochen, nachdem sie das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Ich habe immer eingesteckt und nie zurückbeleidigt. Das ging alles so lange, bis sie mich zunächst vor dem Rest ihrer Familie beschimpft und am Folgetag 4 Stunden (!) lang angebrüllt hat. Sowas kommt stets aus dem Nichts und ohne erkennbaren Grund. Sie meinte damals, ich hätte mir meine Erkrankung nur ausgedacht, weil ich faul sei. Sie meinte außerdem zu meinem Freund, dass ich verlogen sei, ihn manipulieren würde und dass, um ihn "von ihr wegzuziehen". Sie sagte außerdem, dass der "Apfel nicht weit vom Stamm fällt" und ich so sei wie meine Eltern (die keine guten Eltern waren...) und dass ja etwas mit mir nicht stimmen müsste, dass ich keine Freunde habe und meine Eltern keinen Kontakt zu mir haben. Da waren noch viele weitere Gemeinheiten. Das war jetzt eine kleine Auswahl. Der Bruder, zu dem ich 10 jahre lang, obwohl er oft egoistisch und unfair ist (er ist psychisch schon sehr auffällig), immer nett war, ist auch sofort drauf angesprungen und hat auf etwas "nettere Weise" mitgemacht. Mich hat das ganze richtig schockiert, weil ich die beiden ja als Familie angesehen habe.
Wir sind dann zu ihrer Überraschung abgefahren nach der Sache. Mein Freund hat dann mit Bruder und Mutter noch ein paar Mal geskypt und immer ging es darum, dass er sich von mir trennen sollte und die Beleidigungen wurden wiederholt.
Heute sind wir allerdings immer noch zusammen, mir geht es viel besser, ich habe eine kleine Selbständigkeit und mein Studium in einem Monat fertig. Und da mein Freund sich nicht getrennt hat und auch in den 4 Jahren nur 1 Mal zu Hause war, ist die Mutter seit 1-2 Jahren (per Whatsapp) super nett zu mir und wir haben im letzten Jahr alle zusammen sogar 2 oder 3 Mal geskypt. Man sieht aber, wie sehr sie sich zusammenreißen muss, wenn ich etwas sage, nicht auszurasten. Ich habe mit einem Psychologen darüber gesprochen und er sagte, dass sie eine Borderline-Störung "wie aus dem Bilderbuch" hätte. Der Bruder wiederum hat halt keine eigene Meinung und denkt und macht mit Mitte 30, was Mutti sagt. Er hat übrigens noch nie eine Freundin gehabt.
Das Problem ist nun, dass mein Freund zu Feiertagen immer nach Hause möchte. In einem anderen Dorf in der Nähe wohnen noch viele echt nette Familienmitglieder. Ich mag die alle sehr und verliere natürlich den Kontakt. Wir haben nun gesagt, wir fahren Ostern hin. Aber irgendwie weiß ich gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich weiß ja, dass Mutter & Bruder mir aus allem einen Strick drehen können. Und vor 1,5 Jahren hat der Bruder meinem Freund sogar mal geschrieben, ich solle nicht mehr mitkommen, da "Mama sonst sauer wird". Aber ich will den Kontakt zu den anderen nicht verlieren und ich will auch nicht jedes Weihnachten usw. allein verbringen.
Wie würdet ihr euch verhalten?!
Vielen Dank fürs Lesen! Alina