G
Gast
Gast
hallo zusammen,
ich bin 21 und studiere derzeit. es ist mein absolutes traumstudium, ich muss zwar sehr viel dafür lernen, aber es macht mir wirklich viel freude. das problem ist: es wird von meinen eltern nicht anerkannt und nicht als "arbeit" gewertet, obwohl lernen für mich durchaus auch mit arbeit gleichzustellen ist.
da ich nur 3 tage die woche uni habe, nutze ich die restlichen, um daheim nochmal den stoff aufzuarbeiten. am wochenende kellnere ich. meine eltern betiteln mich als "faul" und sind der meinung, ich könne mir wohl locker unter der woche auch noch einen job suchen. ja, könnte ich durchaus, aber ich möchte auf keinen fall, dass mein studium darunter leidet. und ich sehe ja, dass ich viel dafür tun muss, wir machen nachmittags oft lerngruppen, die mir sehr viel nützen und die ich wohl nicht mehr regelmäßig besuchen könnte, wenn ich noch einen zweiten minijob hätte.
meine schwester dagegen wird - unfairerweise - komplett anders behandelt als ich. sie ist 4 jahre älter als ich, lebt auch noch bei uns zuhause und ist selbstständige finanzberaterin bei einer bausparkasse. sie kann sich ihre zeit frei einteilen und tut dies auch, allerdings sieht es für mich absolut nicht so aus, als würde sie wirklich viel arbeiten.
da ich wie gesagt 2 tage unter der woche keine vorlesungen habe, bekomme ich oftmals ihren tagesablauf mit. dieser sieht so aus, dass sie gegen 8 oder 9 uhr aufsteht, sich in ihre reiterklamotten wirft und dann erstmal ihr pferd versorgt und reitet. gegen 13 kommt sie wieder zum mittagessen. dann sagt sie jedesmal so wichtigtuerisch, dass sie sich jetzt erstmal telefonisch um ihre kunden kümmern müsse, und man dürfe sie auf keinen fall dabei stören.
in wahrheit liegt sie draußen auf unserem gemeinsamen balkon in der sonne und pennt vor sich hin, geht mit dem hund gassi oder ihr freund kommt vorbei. meine mutter bekommt davon nichts mit, da sie ab 13:30 aus der mittagspause wieder ins büro muss.
das geht dann so bis nachmittags. gegen 16 uhr beginnt meine schwester dann mal, sich hübsch zu machen und dann fährt sie zu kunden. mein vater kommt um 17 uhr nachhause, kurz nachdem sie das haus verlassen hat und bekommt dann nur mit, dass sie gegen 19 uhr wieder zuhause eintrudelt. er denkt dann natürlich, sie sei den ganzen tag unterwegs gewesen und lobt sie ständig für ihren fleiß und dafür, wieviel sie doch leistet. kürzlich fragte er sie sogar, ob sie sich nicht langsam übernimmt und ob sie nicht mal "kürzer treten" wolle..
obwohl sie am tag maximal 3-4 stunden arbeitet, wenn überhaupt. im prinzip wäre es mir egal was sie macht, wenn sie nicht ständig bevorzugt behandelt werden würde. bei mir heißt es immer, ich würde ja nur zuhause hängen und wäre faul, und sie ist die mustertochter, die sich den hintern aufreisst für ihren superjob. ich muss laut meinen eltern sogar ihr zimmer aufräumen und putzen, wenn sie abends dann weg ist, weil "sie hat ja so wenig zeit" und es wäre doch für mich als schwester wohl eine pflicht, ihr da unter die arme zu greifen.
noch dazu kommt ihre selbstgefällige art. ich habe sie schon drauf angesprochen, dass sie unseren eltern doch nur was vorspielt und von einer normalen 40-h-woche weit entfernt ist. sie meinte nur, dass sie es sich nunmal leisten könne da sie es ja "zu was gebracht hätte" und zudem müsse sie ohnehin keine kundenakquise betreiben, denn sie sei teamleiterin und das würde dann das team unter ihr für sie erledigen..
tja wenn sie so viel verdient, warum lebt sie dann noch zuhause?! ich wünschte wirklich, meine eltern würden mal die augen aufmachen und sehen, dass sie ein falsches spiel treibt. aber so wie es jetzt ist, ist es meiner meinung nach einfach nur unfair mir gegenüber, da ich täglich um einiges mehr lerne als dass sie wirklich "arbeiten" geht.. warum sind meine eltern nur so blind!?
ich bin 21 und studiere derzeit. es ist mein absolutes traumstudium, ich muss zwar sehr viel dafür lernen, aber es macht mir wirklich viel freude. das problem ist: es wird von meinen eltern nicht anerkannt und nicht als "arbeit" gewertet, obwohl lernen für mich durchaus auch mit arbeit gleichzustellen ist.
da ich nur 3 tage die woche uni habe, nutze ich die restlichen, um daheim nochmal den stoff aufzuarbeiten. am wochenende kellnere ich. meine eltern betiteln mich als "faul" und sind der meinung, ich könne mir wohl locker unter der woche auch noch einen job suchen. ja, könnte ich durchaus, aber ich möchte auf keinen fall, dass mein studium darunter leidet. und ich sehe ja, dass ich viel dafür tun muss, wir machen nachmittags oft lerngruppen, die mir sehr viel nützen und die ich wohl nicht mehr regelmäßig besuchen könnte, wenn ich noch einen zweiten minijob hätte.
meine schwester dagegen wird - unfairerweise - komplett anders behandelt als ich. sie ist 4 jahre älter als ich, lebt auch noch bei uns zuhause und ist selbstständige finanzberaterin bei einer bausparkasse. sie kann sich ihre zeit frei einteilen und tut dies auch, allerdings sieht es für mich absolut nicht so aus, als würde sie wirklich viel arbeiten.
da ich wie gesagt 2 tage unter der woche keine vorlesungen habe, bekomme ich oftmals ihren tagesablauf mit. dieser sieht so aus, dass sie gegen 8 oder 9 uhr aufsteht, sich in ihre reiterklamotten wirft und dann erstmal ihr pferd versorgt und reitet. gegen 13 kommt sie wieder zum mittagessen. dann sagt sie jedesmal so wichtigtuerisch, dass sie sich jetzt erstmal telefonisch um ihre kunden kümmern müsse, und man dürfe sie auf keinen fall dabei stören.
in wahrheit liegt sie draußen auf unserem gemeinsamen balkon in der sonne und pennt vor sich hin, geht mit dem hund gassi oder ihr freund kommt vorbei. meine mutter bekommt davon nichts mit, da sie ab 13:30 aus der mittagspause wieder ins büro muss.
das geht dann so bis nachmittags. gegen 16 uhr beginnt meine schwester dann mal, sich hübsch zu machen und dann fährt sie zu kunden. mein vater kommt um 17 uhr nachhause, kurz nachdem sie das haus verlassen hat und bekommt dann nur mit, dass sie gegen 19 uhr wieder zuhause eintrudelt. er denkt dann natürlich, sie sei den ganzen tag unterwegs gewesen und lobt sie ständig für ihren fleiß und dafür, wieviel sie doch leistet. kürzlich fragte er sie sogar, ob sie sich nicht langsam übernimmt und ob sie nicht mal "kürzer treten" wolle..
obwohl sie am tag maximal 3-4 stunden arbeitet, wenn überhaupt. im prinzip wäre es mir egal was sie macht, wenn sie nicht ständig bevorzugt behandelt werden würde. bei mir heißt es immer, ich würde ja nur zuhause hängen und wäre faul, und sie ist die mustertochter, die sich den hintern aufreisst für ihren superjob. ich muss laut meinen eltern sogar ihr zimmer aufräumen und putzen, wenn sie abends dann weg ist, weil "sie hat ja so wenig zeit" und es wäre doch für mich als schwester wohl eine pflicht, ihr da unter die arme zu greifen.
noch dazu kommt ihre selbstgefällige art. ich habe sie schon drauf angesprochen, dass sie unseren eltern doch nur was vorspielt und von einer normalen 40-h-woche weit entfernt ist. sie meinte nur, dass sie es sich nunmal leisten könne da sie es ja "zu was gebracht hätte" und zudem müsse sie ohnehin keine kundenakquise betreiben, denn sie sei teamleiterin und das würde dann das team unter ihr für sie erledigen..
tja wenn sie so viel verdient, warum lebt sie dann noch zuhause?! ich wünschte wirklich, meine eltern würden mal die augen aufmachen und sehen, dass sie ein falsches spiel treibt. aber so wie es jetzt ist, ist es meiner meinung nach einfach nur unfair mir gegenüber, da ich täglich um einiges mehr lerne als dass sie wirklich "arbeiten" geht.. warum sind meine eltern nur so blind!?