Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Schwester von Wohnungsnot bedroht

AnjaB.

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich mache mir große Sorgen um meine Schwester. Nach der Trennung von ihrem Ex vor einem Jahr (sind noch verheiratet) und einer gemeinsamen Privatinsolvenz, sind bei meiner Schwester zusätzlich Mietschulden von 10.000 Euro aufgelaufen, sie konnte die Miete nicht mehr bezahlen, da sie in einen Burnout mit Depression gerutscht ist, wenig Krankengeld bezieht und nie einen Ton gesagt hat, dass sie Mietschulden hat. Sie hat es einfach ignoriert. Die Wohnung ist für sie alleine zu teuer. Der jüngste Neffe ist 13, war in psychosomatischen Klinik und ein Beistand des Jugendamtes kommt alle 2 Wochen, da das Kind 3 Jahre nicht in die Schule ging, Schulverweigerer mithilfe von Krankschreibungen. Ihr Ex steht übrigens noch mit im Mietvertrag und hat vergessen sich rausnehmen zu lassen. Der Vermieter droht jetzt mit Räumungsklage. Und nun? Wie kann ich ihr helfen, was kann ich ihr raten, an wen soll sie sich wenden? Kommt mein Neffe ins Heim? Was soll sie machen, wenn sie die Wohnung verliert? Heute um halb 12 hat sie es erfahren, dass der Vermieter es jetzt weiß, nach einem Jahr, Wahnsinn. Sein Steuerberater hat es entdeckt, dass Zahlungen fehlen. Was hat sie getan?Sie muss erstmal überlegen... Meiner Meinung nach ist sie nicht handlungsfähig. Hat irgendwer einen Tip?
Danke.
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich mache mir große Sorgen um meine Schwester. Nach der Trennung von ihrem Ex vor einem Jahr (sind noch verheiratet) und einer gemeinsamen Privatinsolvenz, sind bei meiner Schwester zusätzlich Mietschulden von 10.000 Euro aufgelaufen, sie konnte die Miete nicht mehr bezahlen, da sie in einen Burnout mit Depression gerutscht ist, wenig Krankengeld bezieht und nie einen Ton gesagt hat, dass sie Mietschulden hat. Sie hat es einfach ignoriert. Die Wohnung ist für sie alleine zu teuer. Der jüngste Neffe ist 13, war in psychosomatischen Klinik und ein Beistand des Jugendamtes kommt alle 2 Wochen, da das Kind 3 Jahre nicht in die Schule ging, Schulverweigerer mithilfe von Krankschreibungen. Ihr Ex steht übrigens noch mit im Mietvertrag und hat vergessen sich rausnehmen zu lassen. Der Vermieter droht jetzt mit Räumungsklage. Und nun? Wie kann ich ihr helfen, was kann ich ihr raten, an wen soll sie sich wenden? Kommt mein Neffe ins Heim? Was soll sie machen, wenn sie die Wohnung verliert? Heute um halb 12 hat sie es erfahren, dass der Vermieter es jetzt weiß, nach einem Jahr, Wahnsinn. Sein Steuerberater hat es entdeckt, dass Zahlungen fehlen. Was hat sie getan?Sie muss erstmal überlegen... Meiner Meinung nach ist sie nicht handlungsfähig. Hat irgendwer einen Tip?
Danke.
Hallo,
Du kannst nichts machen, sie ist eine erwachsene Frau und voll handlungsfähig.

Solange sie sich nicht kümmert und die Situation auf sich zukommen läßt, wird
sie irgendwann mit den Konsequenzen, die das mit sich bringt, leben müssen.

Du kannst ihr Deine Hilfe anbieten und hoffen, dass sie diese annimmt.
Es macht Sinn, dass sie sich an einen sozialen Dienst wendet, wie bereits oben
erwähnt. Dieser betreut sie in ihrer Situation, unterstützt sie, kümmert z.B. um ihre
Unterlagen. Sie braucht Hilfe und Unterstützung.
Vielleicht wird es leichter für sie, dass Du beim ersten Gespräch des Sozialen
Dienstes mit dabei bist und sie sich einen Überblick mit Dir zusammen verschaffen
kann, wie es nun weitergehen soll in ihrer momentanen Lebenssituation.
Vielleicht ist es möglich, dass, falls Deine Schwester nicht mit möchte zum Sozialen
Dienst, Du einen Ersttermin bekommst um Dich zu informieren.
Viel Geduld und viel Kraft. Sorge gut für Dich, damit diese Belastungen nicht zu
groß werden für Dich.

alles Liebe
flower55
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Es gibt in jeder Stadt ein Amt für Wohnungsangelegenheiten.
Einfach mal Mietschulden,Wohnungsnot... oder ähnliches in die Suchmaske der Stadt eingeben.
Dann per Mail den Fall schildern.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Na ..nun wird man Wach gerüttelt.
1 Jahr Augen zu, in einer deutlich zu großen Whg. Autsch*,+ mit Kind ?

Zur Schuldenberatung ..dort kann man dem Vermieter Ratenzahlung zur laufenden Miete anbieten.
Ob er das in so einer hohen Schuldenlage mit macht ,ist Fraglich, er muss es nicht.
Hinzu fressen die Verzugszinsen und Bearbeitungsgebühren die meiste Rate auf, aber es gäbe zumindest eine Zeitliche Wohn verlängerung.
Solange SIE dann Miete bezahlt und die Rate,kann der Mieter nicht ohne weiteres kündigen.
Sollte aber nur eine Rate entfallen,gehen die Tore ganz zu.
Das könnte man Notfalls auch noch bis zu 1 Jahr ziehen, wenn man bei den Gerichtsbescheiden immer wieder in Wiederspruch geht.
Aber mal ganz ehrlich,der Vermieter sollte nicht ausbluten, nur weil man selber nicht Handelt.

Wenn ihr Mann noch angemeldet ist,wird die Miete anders berechnet,eher zum Vorteil für Sie obwohl er woanders wohnt. Sicherlich meint er es Gut.
Wenn Sie nun gar nicht Reagiert und Sie tatsächlich geräumt wird, bekommt Sie von der Behörde eine NOT Zimmer gestellt,erstmal bis zu 6 Monaten.
Es wäre Gut sich langsam darauf aufzustellen und seine 7 Sachen+ Papiere wenigstens zusammen zu sammeln.

@Curracha, das bestimmt Nett gemeint,aber wenn man Mieteschulden hat,wird kein Makler sich für einen einsetzen, abgesehen davon das die auch finanzielle Sicherheiten und Maklerkosten sehen wollen.
Eine Mieterbescheinigung z.B das der Mieter keine Mieteschulden hat.

Ich denke Sie wird ihrer Lage derart überfodert sein,das Sie aus der jetzigen Lage nicht mehr sauber Raus kommt.Es sei denn jemand übernimmt die volle Mietschuldhöhe.
Manchmal braucht man so einen vorn BUG damit man wieder aufwacht, so Hart sich das jetzt anhört.
Es tut mir eher noch Leid, das ihr Kind das schon so Jung derart mit gelitten hat.
Das Jugenamt sollte über die Schuldenlage informiert werden, vllt fällt Ihnen ja noch was ein.
Und ja, es ist Wahrscheinlich das er in ein betreutes Wohnen kommt.

Mit Insovlenz wird erstmal auch eine höhere Miete berechnet solange keine günstigere Whg vorhanden ist.
Wo hat Sie jeden Monat den Überschuss gelassen,wenn es ihr so schlecht ging?
Trinkt Sie vllt ,ohne dem zu Nahe treten zu wollen ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Es gibt in jeder Stadt ein Amt für Wohnungsangelegenheiten.
Einfach mal Mietschulden,Wohnungsnot... oder ähnliches in die Suchmaske der Stadt eingeben.
Dann per Mail den Fall schildern.
Einfach ist es nicht.
Die Not-Zimmer sind derart Kanpp und in derart langen Wartelisten.
Auf Email wird kaum reagiert.
100 x anrufen,und erzählen das man in Not ist.
Aber wie gesagt,wenn man da in eine Wartereihe kommt, ist es schon viel Wert.
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Es geht ja momentan noch nicht um ein Notzimmer.
Räumungsklage wurde ja wohl noch nicht eingereicht.
Die Dame ist hochverschuldet und ihr droht der Wohnungsverlust.
Mit professioneller Unterstützung von Menschen die sich damit auskennen könnte ein friedlicher Wohnungswechsel glücken.
Der Vermieter kann nichts für die Umstände und sollte einbezogen werden.
 

AnjaB.

Neues Mitglied
Danke für die Tips, diese gebe ich ihr Morgen weiter. Wo sie den Überschuss gelassen hat? Welchen Überschuss?
In der Wohnung leben noch ihre beiden erwachsenen Kinder, einer zahlt 200 Euro Kostgeld (26 Jahre alt) Der andere ist in Ausbildung (24 Jahre alt) und zahlt nichts. Meine Schwester bekommt 700 Euro Krankengeld, die Miete allein inkl. Nebenkosten betragen schon 950 Euro. Stromnachzahlung von 1000 Euro zusätzlich(jeder Handy, Tablet, PC, Playstation, Fernseher im Zimmer), alle müssen essen,dazu Versicherungen, Auto... vielleicht erzählt sie auch nicht alles, soweit ich weiß trinkt sie nicht, mein Neffe hätte sonst schon was erzählt. Ja, sie ist völlig überfordert.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Es geht ja momentan noch nicht um ein Notzimmer.
Räumungsklage wurde ja wohl noch nicht eingereicht.
Die Dame ist hochverschuldet und ihr droht der Wohnungsverlust.
Mit professioneller Unterstützung von Menschen die sich damit auskennen könnte ein friedlicher Wohnungswechsel glücken.
Der Vermieter kann nichts für die Umstände und sollte einbezogen werden.
Ein Amt für Wohnungsangelegenheiten können sich erst etwas kümmern,wenn man Obdachlos IST.
Die einzigen die helfen könnten wäre die Schuldenberatung.
Sie versuchen alles um eine Wohnungslosigkeit zu verhindern.
Dafür muss man aber auch Fit sein und alle Papiere und Auskünfte zur Verfügung stellen und vorallen die Termine wahr nehmen.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Danke für die Tips, diese gebe ich ihr Morgen weiter. Wo sie den Überschuss gelassen hat? Welchen Überschuss?
In der Wohnung leben noch ihre beiden erwachsenen Kinder, einer zahlt 200 Euro Kostgeld (26 Jahre alt) Der andere ist in Ausbildung (24 Jahre alt) und zahlt nichts. Meine Schwester bekommt 700 Euro Krankengeld, die Miete allein inkl. Nebenkosten betragen schon 950 Euro. Stromnachzahlung von 1000 Euro zusätzlich(jeder Handy, Tablet, PC, Playstation, Fernseher im Zimmer), alle müssen essen,dazu Versicherungen, Auto... vielleicht erzählt sie auch nicht alles, soweit ich weiß trinkt sie nicht, mein Neffe hätte sonst schon was erzählt. Ja, sie ist völlig überfordert.
Naja Ok, ..gerade bei Insolvenz ist es eine klare vorgegebene Rechnungssache.
Der Insovenzveralter hätte und sollte ihr das mal vorrechnen.

Ihre wohnenden Kinder sind Erwachsen und wissen auch nix davon ?
Es sieht so aus,als haben Sie weit über ihrem Limit gelebt. Nicht Gut.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben