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Schwerer Unfall

momo28

Moderator
Teammitglied
Schön, dass alle hier wissen, wie es der TE geht und inwieweit ihre Krankmeldung gerechtfertigt ist oder nicht.
Und ob sie Steuern oder Sozialabgaben zahlt, ist hier sowas von daneben und hat hier auch nichts zu suchen.

Aufgrund des Eingangsbeitrag scheint es der TE sehr schlecht zu gehen und sie bangt um ihren Lebensgefährten, der nach dem Unfall im KH liegt.

Alles andere, was hier geschrieben wird, sind Spekulationen, Vermutungen und somit auch keinerlei Hilfe für die TE.



Liebe TE,

ich weiß nicht, ob du noch hier mitliest, du dich dazu in der Lage fühlst, wünsche dir und deinem LG alles Gute und dass ihr bald wieder beide Zuhause zusammen sein könnt.
 

Holzfuss

Mitglied
Hallo ihr Lieben,

mein Lebensgefährte hatte vor kurzem einen schweren Unfall und liegt seitdem im Krankenhaus.
Ich lebe seitdem nur noch von Besuch zu Besuch, habe quasi kein anderes Leben mehr. Sobald ich zuhause bin, in unserer leeren Wohnung, hoffe ich einfach nur, dass ich schnell wieder zu ihm kann. Die aktuellen Besuchsregeln machen das nicht gerade einfacher.

Momentan bin ich erstmal krankgeschrieben, aber ich weiß nicht wie viele Wochen das geht. So kann ich jedenfalls nicht arbeiten.
Ich bin verbeamtet, habe aber keine Ahnung wie das alles in solchen Fällen läuft. Um das Geld sollte ich mir keine Sorgen machen müssen, oder?

War irgendjemand in einer ähnlichen Situation? Was kann ich tun? Ich bin wirklich ratlos
Hallo, es ist immer schwierig wenn man in so eine Situation kommt das einem erst mal die Füße unterm Boden weg zieht. Aber ich hoffe, es geht ihm langsam wieder etwas besser die Ärzte können hoffentlich helfen. Auch wenn es gerade nach einem schweren Unfall wieder lange dauert bis man wieder hergestellt ist.
Jedoch denke ich, das man seinen Tagesablauf nicht völlig nur noch auf die Angst die Sorgen reduzieren kann. Denn man muss ja auch weiter Leben und gerade nach so einem Unfall kommen doch noch evtl. Rechnungen zur Physiotherapie usw. dazu da braucht man jeden Cent. Ich denke, es wäre dann an der zeit das du wieder nach vorne schaust und zu Arbeit gehst. Da lenkt man sich auch etwas ab, ist im Alltags geschehen und steigert sich nicht nur in was hinein. Er ist erst mal in guten Händen und alles braucht seine Zeit. Am Anfang will man klar, jede Sekunde da sein. Aber jetzt ist es an der Zeit auch heilen zu lassen. Es reicht doch auch 1 std. am tag nach dem rechten zu sehen und da zu sein. Geb Dir noch paar Tage aber dann muss es wieder weiter gehen. Es kommen immer wieder Schicksalsschläge. man muss lernen auch damit um zu gehen!
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Mir tut es sehr leid, was deinem Partner passiert ist, ich kann gut verstehen, das man sich da nicht auf die Arbeit konzentrieren kann. Es ist eben jeder Mensch anders und nur weil sich die einen mit Arbeit ablenken können, richten andere Schaden an und wären tatsächlich besser zuhause aufgehoben.

Mein Mann ist auch Beamter, aber auch durch eine chronische Erkrankung schwerbehindert.
Er fällt auch immer mal wieder wegen seiner Krankheit und den damit verbundenen starken Schmerzen aus, er hatte aber bisher keine monetären Einbußen.

Es ist vielleicht schön wenn man verbeamtet ist, aber offenbar sitzen hier noch einige Leute immer noch Stammtischweisheiten auf!
Und es gilt auch hier wie woander: man sollte nicht alle über einen Kamm scheren, negative Beispiele fallen viel mehr auf und halten sich auch länger im Gedächtnis als positive!

Was ich jedoch ganz sicher weiß ist, das es auch im Amt Gleichstellungsbeauftragte gibt, die eng mit dem Personalrat zusammenarbeitet, diese kann dich unabhängig beraten.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Naja, die Frage ist halt ob man arbeitsfähig ist, wenn man zu große Sorgen hat.
Sorgen kann man versuchen zu verdrängen durch Arbeit und durch menschliche Kontakte bei der Arbeit. Ich selber habe und hatte genug Sorgen und bin froh, dass ich jetzt wieder aus dem Homeoffice rauskann. Wenn ich mich meinen Sorgen in Form einer Krankheit hingegeben hätte, ich möchte nicht wissen, wo ich dann gelandet wäre.
 
P

Pusteblume123

Gast
Mein Partner ist immer noch nicht vollständig außer Lebensgefahr. Es fehlen Operationen, die Ärzte geben aufgrund der Hirnblutungen keine Entwarnung.
Er ist wach und bettelt bei den Pflegern nach Telefonaten mit mir. Dann erzählt er mir wirres Zeug. Wenn ich am Ende der Besuchszeit gehen muss, fängt er bitterlich an zu weinen.
Ich brauche ca. 1,5 Stunden bis ins Krankenhaus. Dann nochmal eine halbe Stunde von der Einlasskontrolle bis in sein Zimmer.
Mein Chef hat gestern zu mir gesagt, dass ich nicht arbeiten gehen soll und mir jemanden suchen soll, mit dem ich über das Ganze reden kann. Ich bin jetzt also bezüglich meiner Arbeit etwas beruhigter. Mit so einer Reaktion seinerseits hätte ich nicht gerechnet. Ich denke nicht, dass er mich aufgrund der Krankheitsphase evtl. zum Amtsarzt schickt.

Vielen Dank, dass ihr sowas nicht versteht. Es scheint leider, als hätten viele von euch noch nie richtig geliebt.
Würde euer Partner vielleicht sterben und jeder Moment könnte der letzte mit ihm sein, würdet ihr also lieber arbeiten gehen? Ich dachte ich würde hier mehr verstanden werden.

Info am Rande: Ich bin übrigens schwerbehindert, leide an einer diagnostizierten PTBS sowie einer schweren Depression. Ich nehme schon lange Antidepressiva.
Bei der Arbeit ausgefallen bin ich aus oben genannten Gründen jedoch nie. Es war schwer trotz allem immer arbeiten zu gehen. Jetzt bin ich jedoch am Ende.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,
Hallo Pusteblume
mein Lebensgefährte hatte vor kurzem einen schweren Unfall und liegt seitdem im Krankenhaus.
oh jeee.
das ist schlimm.
Wie schlimm sind denn die Verletzungen ?
Wird er wieder ganz gesund ?
Ich lebe seitdem nur noch von Besuch zu Besuch, habe quasi kein anderes Leben mehr.
Ja, das kann ich verstehen, was hast du davor gemacht ?
Sobald ich zuhause bin, in unserer leeren Wohnung, hoffe ich einfach nur, dass ich schnell wieder zu ihm kann.
Das ist schon sehr belastend.
Momentan bin ich erstmal krankgeschrieben, aber ich weiß nicht wie viele Wochen das geht
Das ist gut im Moment, du solltest dir nach und nach Gedanken machen, wie du ins "normale Leben" zurückfindest
So kann ich jedenfalls nicht arbeiten.
Was kann denn dazu führen ?
Was kann ich tun?
Evtl. Informationen zu bekommen, wie der Heilungsprozess bei ihm verlaufen kann/wird.

Braucht er eine Reha, bleiben evtl. Schäden zurück, etc.

Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:

momo28

Moderator
Teammitglied
Mein Partner ist immer noch nicht vollständig außer Lebensgefahr. Es fehlen Operationen, die Ärzte geben aufgrund der Hirnblutungen keine Entwarnung.
Er ist wach und bettelt bei den Pflegern nach Telefonaten mit mir. Dann erzählt er mir wirres Zeug. Wenn ich am Ende der Besuchszeit gehen muss, fängt er bitterlich an zu weinen.
Ich brauche ca. 1,5 Stunden bis ins Krankenhaus. Dann nochmal eine halbe Stunde von der Einlasskontrolle bis in sein Zimmer.
Mein Chef hat gestern zu mir gesagt, dass ich nicht arbeiten gehen soll und mir jemanden suchen soll, mit dem ich über das Ganze reden kann. Ich bin jetzt also bezüglich meiner Arbeit etwas beruhigter. Mit so einer Reaktion seinerseits hätte ich nicht gerechnet. Ich denke nicht, dass er mich aufgrund der Krankheitsphase evtl. zum Amtsarzt schickt.

Vielen Dank, dass ihr sowas nicht versteht. Es scheint leider, als hätten viele von euch noch nie richtig geliebt.
Würde euer Partner vielleicht sterben und jeder Moment könnte der letzte mit ihm sein, würdet ihr also lieber arbeiten gehen? Ich dachte ich würde hier mehr verstanden werden.

Info am Rande: Ich bin übrigens schwerbehindert, leide an einer diagnostizierten PTBS sowie einer schweren Depression. Ich nehme schon lange Antidepressiva.
Bei der Arbeit ausgefallen bin ich aus oben genannten Gründen jedoch nie. Es war schwer trotz allem immer arbeiten zu gehen. Jetzt bin ich jedoch am Ende.

Da hast du wirklich ein schweres Paket zu tragen.
Es ist aber schön und sicher auch beruhigend für dich, dass dein Chef Verständnis hat für deine Lage.

Und ja, er hat Recht, wenn er sagt, suche dir einen Menschen/Therapeuten mit dem du über deine derzeitige schwere Situation sprechen kannst.

Ich schicke dir eine großes Kraftpaket und wünsche dir, dass du Durchhalten kannst und dein Lebensgefährte es schafft.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Vielen Dank, dass ihr sowas nicht versteht. Es scheint leider, als hätten viele von euch noch nie richtig geliebt.
Würde euer Partner vielleicht sterben und jeder Moment könnte der letzte mit ihm sein, würdet ihr also lieber arbeiten gehen? Ich dachte ich würde hier mehr verstanden werden.
Das Schicksal stellt den Menschen manchmal vor schwere Aufgaben.
Vielleicht ist derzeit deine Aufgabe für deinen Partner da zu sein UND deinen Weg zurück in ein normales Leben zu finden.

Dies könnte eine Aufgabe für dich sein, um darüber wieder zu dir zu finden.
Dein Mann ist derzeit in besten Händen.
Vielleicht kannst du dich aus dieser Sicht etwas um dich kümmern.
So wie du ihn brauchst, braucht er bestimmt auch dich (y)
Besonders nach dem Krankenhausaufenthalt.
Bespreche das doch mit ihm, damit du wieder Kraft bekommst. :)

Was für euch beide das Beste ist findet ihr bestimmt heraus.
🌞
Gruß Hajooo
 
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