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schwere psychische probleme

andey

Neues Mitglied
:confused:Hallo,

ich heiße andreas und bin 22. habe seit ca 6 jahren psychische probleme, seit 3 jahren extrem. brauche dringend einen rat weil ich selbst nicht mehr weiter weiß.

also nun zu den beschwerden:

seit 2006 fühle ich mich unwohl wenn ich weit von zuhause weg soll/muss weil freiwillig mach ichs ohnehin nicht mehr. diagnose agoraphobie! wobei ich glaube, dass das bei mir nicht die wurzel des übels ist... denn seit ich denken kann neige ich zu hypochondrie und jeder kopfschmerz ist ein hirntumor (betroffene wissen sicher bescheid). natürlich ist es das nicht nach unzähligen krankenhausaufenthalten und ambulanten arztbesuchen (ich glaube ich habe seit es die praxisgebühr gibt für jedes quartal bezahlt...)
jedenfalls wie man sich schon denken kann waren all diese aufenthalte wie man so schön sagt für die katz... 2007 war der erste längere krankenhausaufenthalt, weil ich während des autofahrens ein kribbeln in händen und beinen verspürt habe und kaum noch luft bekam... panik attacke natürlich aber damals wusste ich das nicht --> krankenhaus... nach 5 tagen und allenmöglichen checks eeg, ekg, mrt usw. wurde ich wieder nach hause geschickt, völlig ohne befund... ich also zum hausarzt (und was noch viel schlimmer ist nicht in die arbeit). vom ha wurde ich dann einen monat krankgeschrieben weil ich jeden montag morgen wieder da war weil sich nichts geändert hat...
das ganze hielt sich quälende 3 monate... immer wieder auch mit diesen sympthomen (werden später detailliert geschildert) nach 3 monaten konnte ich im november 2007 zum ersten mal wieder einigermaßen befreit in die arbeit gehen... von da ab beginnt eigentlich meine vermeidungsstrategie, hobbies habe ich schon lange nicht mehr ich fühle mich wie ein renter meine sozialen kontakte bestehen aus ärzten schwestern und aphotekern.. ich denke jeder der ähnliches erlebt hat kennt das dieses wegschliessen gegen das du dich ab einem bestimmten punkt alleine nicht mehr wehren kannst.. folglich wurden ausflüge immer kürzer ich muss gestehen das ich micht seit 2008 nicht weiter weg bewegt hab als 50 km von zuhause und das dann mit richtig üblen sympthomen erschwerend kommt dazu dass meine arbeit 20 km von zuhause ist und da ich immer wieder monate habe wo ich wirklich (und das mein ich so) nicht mal mehr ohne sympthome zum einkaufen kommen (2 minuten fussweg). also habe ich alles in allem in den 4 jahren in denen ich jetzt arbeite 2 jahre krank zuhause verbracht...
ich muss dazu sagen ich war die ganze zeit über in einer beziehnung die sehr darunter gelitten hat... dennoch hab ich es geschafft ohne weiter als 100 m von zuhause weg zu gehen 2009 eine neue partnerin zu finden mit der eigentlich alles bestens lief.
wir sind mitte 09 zusammengezogen und ich hab von meinen sympthomen nicht mehr viel gemerkt nur noch wenn ich frühschicht hatte (ab 03:00 uhr) blitzten ab und zu die sympthome durch weil ich mich nachts, und vor allem alleine in einem großen bürogebäude einfach nicht wohl fühle... was jetzt gut klingt ist es eigentlich garnicht denn eine besserung gab es keineswegs ich hab nur mehr vermieden, hab nur noch 5 km vom arbeitsort entfernt gewohnt nur noch tagschicht gehabt, meine freundin ist nie von meiner seite gewichen und was das schlimmste ist vor allem für sie weil ich sie praktisch da mit reingezogen habe ist sinnloses zuhause rumsitzen. klar denn mit meinem scheiss kann man nicht mehr mehr...

auch die trennung mitte 2010 habe ich ziemlich gut verkraftet. bin wieder in meine heimatstadt zurückgezogen und fühlte mich sonst eigentlich gut... und dann kam im august 2010 eins nach dem anderen. zunächst hatte ich urlaub in dem urlaub habe ich den umzug gemacht. danach konnte ich 3 wochen lang nicht arbeiten weil ich mit dem längeren arbeitsweg nicht klar kam.. traurig aber wahr.. im oktober ging dann schlag auf schlag erst hatte ich eine grippe ich weiß für "normale" menschen ist das nicht schlimm aber für einen hypochonder die hölle.. naja ging vorbei und wie das leben so spielt hatte ich nur eine woche danach massive bauchschmerzen (durch die psychischen probleme kenne ich mich mit bauchschmerzen ziemlich gut aus habe ständig durchfall bauchschmerzen etc.. ) und obwohl ich es fest vor hatte konnte ich mich (hypochondrie lässt grüßen) wieder nicht dazu durchdrängen nicht zum arzt zu gehen. diesesmal die richtige entscheidung was natürlich für alle weiteren probleme nicht vörderlich sein wird... jedenfalls musste der blinddarm raus das war am 28.10.10 ein rutineeingriff alles kein problem dachte ich bis ich am nächsten morgen noch schlimmere schmerzen hatte als mit entzündetem blinddarm.. den ärzten war das "egal" bzw sie haben es als nicht gefählich beeurteilt am nächsten tag (eigentlich tag der entlassung) ging dann alles ganz schnell da ich innerlich bereits fast verblutet war wurde ich komplett aufgeschnitten, darm raus blut raus blutkonserven rein... seitdem ist wer wills mir verdenken alles noch viel viel schlimmer ich war krankgeschrieben bis anfang dezember dann in der arbeit und der psycho thriller hat begonnen. seit anfang januar bin ich wieder krankgeschrieben war 4 mal im krankenhaus langsam halt ich das alles nicht mehr aus habe mit permanentem schwindel zu kämpfen, der bestimmt psychisch ist
bin ständig verunsichert habe permanent angst zu sterben ich kann wirklich fast nichts mehr machen meist ist noch nicht mal der weg zu meiner mutter drin (die wohnt nur 2 häuser weiter) ich brauche dringend einen rat was ich tun soll... bin seit 2007 in psychischer behandlung ohne jegliche besserung ich habe das gefühl es wird eher noch schlimmer...

nun zu den sympthomen vlt erkennt sie jemand wieder und weiß hilfe sie zu bekämpfen:

taubheitsgefühle in händen, füßen und den wangen.(nur bei panikattacke)
druck auf der brust
kalte hände und füße
das gefühl neben sich zu stehen
müdigkeit (kann schlecht einschlafen)
allgemeine demotivation
schwindel (seit 3 wochen permanent zu jeder tages- und nachtzeit)
keine freude mehr
unsicherheit bei allem was ich tue
kloß im hals


vlt fällt jemandem was ein...
bin echt am verzweifeln so langsam...
falls der text nicht so ganz passt rechtschreibmäßig oder grammatisch bitte ich um nachsicht weil ich mich sehr schlecht konzentrieren kann seit ich diesen schwindel habe...

danke im vorraus für mögliche antworten

mfg andey
 

Dolphin1979

Aktives Mitglied
Hallo Andey,

Hast etwas miterlebt in den Kindertagen - schwere Krankheitsgeschichte in der Familie, Umfeld mit verbunden Verlust?

Wie sind denn deine Eltern mit Thema Gesundheit-Krankheit umgegangen in der Kindheit?

LG.
 

Vindobona

Aktives Mitglied
Hallo Andey,
mir ist in den Sinn gekommen,dass Du eventuell an Depressionen
leiden könntest.Zu einer Depression gesellt sich oft Angst und
Panikattacken dazu.Muss nicht sein,-kann aber sein.

Manchmal ist es gut,eine engmaschige Therapie zu machen.Setzt allerdings voraus,dass Du eine Diagnose durch einen erfahrenen Arzt machen lässt.Auch (vorübergehend)vielleicht Medikamente einnehmen musst.

Dass Du hier geschrieben hast,finde ich gut:der erste Schritt wäre also getan!

Was hält Dich zurück?Du kannst nichts verlieren!

Ich weiss so ziemlich gut,wie es Dir geht:mir erging es auch so.
Ich schreibe also nicht zum Vergnügen,-ich kenne das alles auch,
In ähnlicher Form.

Kläre,was zu klären ist und mach Dich auf den Weg.Viel Kraft!:)
Vindobona.
 
P

Placebogirl

Gast
Hallo!
Mein Schwager hatte das gleiche, fast 10 Jahre lang.Immer Panikattacken und sich nicht rausgetraut.Seit fast 3 Jahren nimmt er nun spezielle tabletten,seitdem ist es weg!er macht seitdem alles, geht wieder arbeiten und ist total lebensfroh.Weiß momentan den Namen nicht, werde ihn später schreiben.Dann sprichst du am besten mit deinem Arzt ab ob bzw wieviel du nehmen sollst.ich melde mich!gute Besserung!
 

andey

Neues Mitglied
Hallo Andey,

Hast etwas miterlebt in den Kindertagen - schwere Krankheitsgeschichte in der Familie, Umfeld mit verbunden Verlust?

Wie sind denn deine Eltern mit Thema Gesundheit-Krankheit umgegangen in der Kindheit?

LG.

Ja meine schwester is als ich 8 oder 9 war an diabetes erkrankt, meine mutter hält das für den auslöser...

dementsprechend bin ich als "gesundes kind" wegen jeder kleinigkeit zum arztbesuch ermutigt worden... ich sage bewusst ermutigt weil der impuls immer von mir aus ging, bin also nie gezwungen worden es wurde anfangs einfach gefördert.
 

andey

Neues Mitglied
Hallo Andey,
mir ist in den Sinn gekommen,dass Du eventuell an Depressionen
leiden könntest.Zu einer Depression gesellt sich oft Angst und
Panikattacken dazu.Muss nicht sein,-kann aber sein.

Manchmal ist es gut,eine engmaschige Therapie zu machen.Setzt allerdings voraus,dass Du eine Diagnose durch einen erfahrenen Arzt machen lässt.Auch (vorübergehend)vielleicht Medikamente einnehmen musst.

Dass Du hier geschrieben hast,finde ich gut:der erste Schritt wäre also getan!

Was hält Dich zurück?Du kannst nichts verlieren!

Ich weiss so ziemlich gut,wie es Dir geht:mir erging es auch so.
Ich schreibe also nicht zum Vergnügen,-ich kenne das alles auch,
In ähnlicher Form.

Kläre,was zu klären ist und mach Dich auf den Weg.Viel Kraft!:)
Vindobona.

zunächst mal danke für deine antwort...

was meinst du mit engmaschiger therapie? weil ich bin seit 2007 in psychotherapeutischer behandlung allerdings mit mäßigem bzw keinem erfolg!
 

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