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Gast
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Hallo,
Ich muss mir so einiges von der Seele herunterschreiben, da ich bald keinen Ausweg aus dieser ganzen Sache mehr sehe. Zuerst einmal danke fürs Durchlesen, denn dies wird ein etwas längerer Text.
Ich bin männlich und 18, bald 19 Jahre alt.
Ich habe so einige Probleme, die sich aber allesamt in einem Bereich, nämlich dem der Sexualität manifestieren. Ich bin Jungfrau, hatte noch nie eine Freundin, und mein kompletter Freundeskreis ist männlich (ausgenommen die einigen Freundinnen einiger meiner Freunde, mit denen ich aber auch nicht wirklich etwas zu tun habe). Ich bin männlichen Menschen gegenüber sehr offen und kommunikativ und habe auch hier keine Probleme fremde Leute anzusprechen.
Bei (insbesondere fremden) Mädchen jedoch entwickelt sich bei mir eine Art starke unsichtbare Barriere, ich bin stark angespannt, nervös und gehemmt. Diese Unsicherheit resultiert dann in eine Art "passive Schüchternheit" worauf hin ich von außen oft "distanziert und arrogant" gesehen werde.
Ich bin keiner der zu Hause depressiv im Selbstmitleid versinkt (jedenfalls noch nicht), sondern einer der fast jedes WE in diverse Diskotheken und Bars fortgeht, doch letzten Endes muss ich leider zugeben, das dies alles umsonst war und mich meinem Ziel, endlich Mädchen kennenzulernen und feste Beziehungen einzugehen, kein Stück näher gebracht hat. Diese Barriere existiert nach wie vor und wird leider mit jedem Mal stärker woraufhin sich meine Angespanntheit, Unsicherheit und Nervosität umso mehr verstärkt. Kommentare von außen, dass ich mich etwas zusammenreißen soll und locker bleiben solle, sind zwar gut gemeint, bewirken jedoch auch nichts. Ein riesiger Fehler meinerseits war auch, dass ich glaubte mit starkem Betrunkenheitszustand mein Schüchternheitsproblem lösen zu können - ein schwerer Irrtum.
Ich bin mit meinem Leben halbwegs zufrieden, nur dieser eine Punkt, wo mir die Tür zu Liebe/Sex/etc... verschlossen bleibt, macht mich sehr,sehr traurig, unruhig und auch aggressiv. Dieses Problem belastet mich wirklich sehr und ich verbringe viel Zeit mit fast schon melancholischem/depressivem Nachdenken und Grübeln
Ein weiteres Problem, das an mir schon seit Jahren nagt und sich in diesem Jahr zu einem Höhepunkt zuspitzte, ist meine schwere Pornosucht. Ich habe über 120 GB auf der Festplatte und bereits unzählige Versuche unternommen, ganz davon wegzukommen, leider alle vergebens, die längsten Abstinenzen betrugen maximal eine Woche. Der Wahnsinn ist das ich richtige Entzugserscheinungen habe, ich werde sehr nervös, unruhig, reizbar und launisch. Es ist, als wenn etwas Essentielles fehlen würde, wenn ich einen tag ohne Pornos hinter mir habe.
Normale Pornos oder gar Softcore erregt mich überhaupt nicht mehr und zu meinem tiefsten Beschämnis bin schon bei Sachen angelangt, das wohl die meisten als pervers abstempeln würden (BDSM, Gagging/Facefuck, DP, etc.).
Ich habe versucht dieses Vakuum, welches durch fehlende sexuelle Liebe gekennzeichnet ist, mit diesen Pornos (angefangen hat alles vor ca. 4 Jahren, anfangs dachte ich mir nichts weiter dabei) zu kompensieren - leider ebenfalls ein fataler Fehler. Das alles hat bei mir nur zu einem geführt: starker emotionaler Abstumpfung.
Das ganze einfach zu verdrängen bzw. abzuschließen hat wohl auch keinen Sinn. Manchmal bin ich sehr hasserfüllt, gegen mich selbst, gegen andere, insbesondere gegen Frauen. Manchmal fürchte ich mich vor mir selbst, bin eigentlich eher ein ruhiger und unscheinbarer Mensch, doch es gibt Momente, wo ich sehr, sehr aggressiv werde, allerdings nach innen gekehrt. In diesen Momenten höre ich bevorzugt harten Black Metal und gehe in der Natur spazieren, was das ganze etwas lindert. Auch den Kauf eines Boxsackes habe ich in Erwägung gezogen.
Ich habe mir schon oft überlegt zu einem Psychiater zu gehen, allerdings ist das eine sehr schambesetzte Thematik und es wäre nicht auszudenken, wenn irgendjemand in meinem Umfeld davon erfahren würde.
Meine Eltern sind in diesem Punkt auch konservativ, Sex und Liebe ist in meiner Familie ein Tabuthema, ich kann mich nicht erinnern jemals nur ansatzweise mit ihnen über dieses Thema geredet zu haben. Ansonsten sind sie aber eher liberal.
Oft erscheinen mir meine Probleme lächerlich, andere kämpfen jeden Tag ums Überleben und ich schlage mich hier mit so etwas Absurdem herum!? Dabei bekomme ich ein schlechtes Gewissen.
Für viele Außenstehende mag sich mein Problem lächerlich anhören, doch diese Einsamkeit und alles, es belastet mich stark und frisst mich langsam, aber sicher von innen auf...
Ich weiß bald wirklich nicht was ich tun soll, ich fürchte mich davor, dass ich irgendwann in ein paar Jahrzehnten ein verbitterter, depressiver, aggressiver Mann sein werde, der dann nicht einmal vor Vergewaltigung oder ähnlichem zurückschreckt. Oder gar das Fallen in tiefe Depressionen bis zum Selbstmord, ich weiß das ich etwas ändern muss und zwar bald. Manchmal denke ich mir einfach mit allem abzuschließen, meine Sachen zu packen und nach Asien in ein buddhistisches Kloster auszuwandern…
Ich muss mir so einiges von der Seele herunterschreiben, da ich bald keinen Ausweg aus dieser ganzen Sache mehr sehe. Zuerst einmal danke fürs Durchlesen, denn dies wird ein etwas längerer Text.
Ich bin männlich und 18, bald 19 Jahre alt.
Ich habe so einige Probleme, die sich aber allesamt in einem Bereich, nämlich dem der Sexualität manifestieren. Ich bin Jungfrau, hatte noch nie eine Freundin, und mein kompletter Freundeskreis ist männlich (ausgenommen die einigen Freundinnen einiger meiner Freunde, mit denen ich aber auch nicht wirklich etwas zu tun habe). Ich bin männlichen Menschen gegenüber sehr offen und kommunikativ und habe auch hier keine Probleme fremde Leute anzusprechen.
Bei (insbesondere fremden) Mädchen jedoch entwickelt sich bei mir eine Art starke unsichtbare Barriere, ich bin stark angespannt, nervös und gehemmt. Diese Unsicherheit resultiert dann in eine Art "passive Schüchternheit" worauf hin ich von außen oft "distanziert und arrogant" gesehen werde.
Ich bin keiner der zu Hause depressiv im Selbstmitleid versinkt (jedenfalls noch nicht), sondern einer der fast jedes WE in diverse Diskotheken und Bars fortgeht, doch letzten Endes muss ich leider zugeben, das dies alles umsonst war und mich meinem Ziel, endlich Mädchen kennenzulernen und feste Beziehungen einzugehen, kein Stück näher gebracht hat. Diese Barriere existiert nach wie vor und wird leider mit jedem Mal stärker woraufhin sich meine Angespanntheit, Unsicherheit und Nervosität umso mehr verstärkt. Kommentare von außen, dass ich mich etwas zusammenreißen soll und locker bleiben solle, sind zwar gut gemeint, bewirken jedoch auch nichts. Ein riesiger Fehler meinerseits war auch, dass ich glaubte mit starkem Betrunkenheitszustand mein Schüchternheitsproblem lösen zu können - ein schwerer Irrtum.
Ich bin mit meinem Leben halbwegs zufrieden, nur dieser eine Punkt, wo mir die Tür zu Liebe/Sex/etc... verschlossen bleibt, macht mich sehr,sehr traurig, unruhig und auch aggressiv. Dieses Problem belastet mich wirklich sehr und ich verbringe viel Zeit mit fast schon melancholischem/depressivem Nachdenken und Grübeln
Ein weiteres Problem, das an mir schon seit Jahren nagt und sich in diesem Jahr zu einem Höhepunkt zuspitzte, ist meine schwere Pornosucht. Ich habe über 120 GB auf der Festplatte und bereits unzählige Versuche unternommen, ganz davon wegzukommen, leider alle vergebens, die längsten Abstinenzen betrugen maximal eine Woche. Der Wahnsinn ist das ich richtige Entzugserscheinungen habe, ich werde sehr nervös, unruhig, reizbar und launisch. Es ist, als wenn etwas Essentielles fehlen würde, wenn ich einen tag ohne Pornos hinter mir habe.
Normale Pornos oder gar Softcore erregt mich überhaupt nicht mehr und zu meinem tiefsten Beschämnis bin schon bei Sachen angelangt, das wohl die meisten als pervers abstempeln würden (BDSM, Gagging/Facefuck, DP, etc.).
Ich habe versucht dieses Vakuum, welches durch fehlende sexuelle Liebe gekennzeichnet ist, mit diesen Pornos (angefangen hat alles vor ca. 4 Jahren, anfangs dachte ich mir nichts weiter dabei) zu kompensieren - leider ebenfalls ein fataler Fehler. Das alles hat bei mir nur zu einem geführt: starker emotionaler Abstumpfung.
Das ganze einfach zu verdrängen bzw. abzuschließen hat wohl auch keinen Sinn. Manchmal bin ich sehr hasserfüllt, gegen mich selbst, gegen andere, insbesondere gegen Frauen. Manchmal fürchte ich mich vor mir selbst, bin eigentlich eher ein ruhiger und unscheinbarer Mensch, doch es gibt Momente, wo ich sehr, sehr aggressiv werde, allerdings nach innen gekehrt. In diesen Momenten höre ich bevorzugt harten Black Metal und gehe in der Natur spazieren, was das ganze etwas lindert. Auch den Kauf eines Boxsackes habe ich in Erwägung gezogen.
Ich habe mir schon oft überlegt zu einem Psychiater zu gehen, allerdings ist das eine sehr schambesetzte Thematik und es wäre nicht auszudenken, wenn irgendjemand in meinem Umfeld davon erfahren würde.
Meine Eltern sind in diesem Punkt auch konservativ, Sex und Liebe ist in meiner Familie ein Tabuthema, ich kann mich nicht erinnern jemals nur ansatzweise mit ihnen über dieses Thema geredet zu haben. Ansonsten sind sie aber eher liberal.
Oft erscheinen mir meine Probleme lächerlich, andere kämpfen jeden Tag ums Überleben und ich schlage mich hier mit so etwas Absurdem herum!? Dabei bekomme ich ein schlechtes Gewissen.
Für viele Außenstehende mag sich mein Problem lächerlich anhören, doch diese Einsamkeit und alles, es belastet mich stark und frisst mich langsam, aber sicher von innen auf...
Ich weiß bald wirklich nicht was ich tun soll, ich fürchte mich davor, dass ich irgendwann in ein paar Jahrzehnten ein verbitterter, depressiver, aggressiver Mann sein werde, der dann nicht einmal vor Vergewaltigung oder ähnlichem zurückschreckt. Oder gar das Fallen in tiefe Depressionen bis zum Selbstmord, ich weiß das ich etwas ändern muss und zwar bald. Manchmal denke ich mir einfach mit allem abzuschließen, meine Sachen zu packen und nach Asien in ein buddhistisches Kloster auszuwandern…