realist_und
Mitglied
Hallo liebe Leute,
in meinem Leben geht es dank up-and-down-Beziehung und jetzt auch noch einer ungeplanten Schwangerschaft gerade etwas turbulent zu.
Nicht genug: ich bin als Verstärkung in einen neuen Job gewechselt, werde gerade noch liebevoll eingearbeitet und gefördert, habe ein vernünftiges Verhältnis zu meinem Chef und ich glaube, er setzt auch gewisse Hoffnungen in mich (Kontinuität im Unternehmen). Habe auch einen relativ wichtigen Job, bzw. jedenfalls einen, den man nicht so ohne weiteres ersetzen kann.
Gleichzeitig bin ich aber auch fachfremd - und vermutlich neben meiner persönlichen Kompetenz wegen meiner vergleichsweise niedrigen Gehaltsforderung eingestellt worden (Frau+Berufsanfänger...typischer Anfängerfehler, mit so vergleichsweise niedrigem Gehalt anzufangen). (Vergleichsweise - ich verdiene gut, aber wahrscheinlich zu wenig ;-) Was ich damit sagen will, in gewisser Weise kalkuliert die Firma mit der Einstellung von Frauen, die gerade frisch von der Uni kommen und noch wenig Geld verlangen. Ich schätze mal, dass etwa 60% der Kollegen weiblich ist und im gebärfähigen Alter. Natürlich muss ein Chef wissen, dass diese Frauen auch schwanger werden können.
So, ich bin Verstärkung, weil meine Vorgängerin in der Probezeit schwanger wurde. Ich habe ebenso wie sie einen unbefristeten Vertrag. Tja, und ich bin jetzt auch schwanger ;-). Ob nun ungeplant oder nicht, ist für den Job auch egal, es wird immer böse Zungen geben, die da mit Unterstellungen daher kommen.
Jedenfalls: habt ihr gute Tipps, wie man diesen "unglücklichen zeitlichen Zusammenhang" dem Chef und den Kollegen mitteilt? Insbesondere, wenn der ein oder andere mich schon immer so angeguckt hat (mit einem Blick, der aussagte "Wieso hat der Chef denn schon wieder ne junge Frau genommen, die wird doch auch gleich schwanger?!"). Ich schätze mal vor allem, dass die paar älteren KollegInnen lästern werden. Dabei haben die auch Kinder, eine wird sogar bald Oma. Aber wie setzt man sich da gut dagegen zur Wehr?
Ich mag die Firma und mag meinen Job und finde den Chef super. Leider geht er bald in Rente und seine Nachfolgerin ist sehr schwierig. Gut finde ich auch, dass ich zur Zeit an total vielen Fortbildungen teilnehmen kann und soll. Aber das verstärkt eben auch mein schlechtes Gewissen.
Bitte sagt mir nicht, dass ich mich auf mein Kind freuen soll etc. Das tue ich nämlich schon irgendwie. Aber ich will eben auch nicht beruflich aufs Abstellgleis geschoben werden und die nächsten 6 Monate einen Spießrutenlauf durchs Unternehmen machen (bzw. auszuschließen ist das wohl eh nicht - aber wie gehe ich schlagfertig damit um?).
Danke für Eure Erfahrungen und Tipps!
in meinem Leben geht es dank up-and-down-Beziehung und jetzt auch noch einer ungeplanten Schwangerschaft gerade etwas turbulent zu.
Nicht genug: ich bin als Verstärkung in einen neuen Job gewechselt, werde gerade noch liebevoll eingearbeitet und gefördert, habe ein vernünftiges Verhältnis zu meinem Chef und ich glaube, er setzt auch gewisse Hoffnungen in mich (Kontinuität im Unternehmen). Habe auch einen relativ wichtigen Job, bzw. jedenfalls einen, den man nicht so ohne weiteres ersetzen kann.
Gleichzeitig bin ich aber auch fachfremd - und vermutlich neben meiner persönlichen Kompetenz wegen meiner vergleichsweise niedrigen Gehaltsforderung eingestellt worden (Frau+Berufsanfänger...typischer Anfängerfehler, mit so vergleichsweise niedrigem Gehalt anzufangen). (Vergleichsweise - ich verdiene gut, aber wahrscheinlich zu wenig ;-) Was ich damit sagen will, in gewisser Weise kalkuliert die Firma mit der Einstellung von Frauen, die gerade frisch von der Uni kommen und noch wenig Geld verlangen. Ich schätze mal, dass etwa 60% der Kollegen weiblich ist und im gebärfähigen Alter. Natürlich muss ein Chef wissen, dass diese Frauen auch schwanger werden können.
So, ich bin Verstärkung, weil meine Vorgängerin in der Probezeit schwanger wurde. Ich habe ebenso wie sie einen unbefristeten Vertrag. Tja, und ich bin jetzt auch schwanger ;-). Ob nun ungeplant oder nicht, ist für den Job auch egal, es wird immer böse Zungen geben, die da mit Unterstellungen daher kommen.
Jedenfalls: habt ihr gute Tipps, wie man diesen "unglücklichen zeitlichen Zusammenhang" dem Chef und den Kollegen mitteilt? Insbesondere, wenn der ein oder andere mich schon immer so angeguckt hat (mit einem Blick, der aussagte "Wieso hat der Chef denn schon wieder ne junge Frau genommen, die wird doch auch gleich schwanger?!"). Ich schätze mal vor allem, dass die paar älteren KollegInnen lästern werden. Dabei haben die auch Kinder, eine wird sogar bald Oma. Aber wie setzt man sich da gut dagegen zur Wehr?
Ich mag die Firma und mag meinen Job und finde den Chef super. Leider geht er bald in Rente und seine Nachfolgerin ist sehr schwierig. Gut finde ich auch, dass ich zur Zeit an total vielen Fortbildungen teilnehmen kann und soll. Aber das verstärkt eben auch mein schlechtes Gewissen.
Bitte sagt mir nicht, dass ich mich auf mein Kind freuen soll etc. Das tue ich nämlich schon irgendwie. Aber ich will eben auch nicht beruflich aufs Abstellgleis geschoben werden und die nächsten 6 Monate einen Spießrutenlauf durchs Unternehmen machen (bzw. auszuschließen ist das wohl eh nicht - aber wie gehe ich schlagfertig damit um?).
Danke für Eure Erfahrungen und Tipps!