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Schwanger und Tod unglücklich

mariella 111

Neues Mitglied
Hallo erst mal an alle

Ich hoffe man kann hier was schreiben oder einfach mal seine Probleme schildern ohne gleich angegriffen zu werden , ich weiß das es ein sehr heikles Thema ist .
Habe nach Foren gesucht aber leider keins gefunden wo man über das Thema sprechen kann .

Und zwar bin ich in der 15. Woche schwanger was nicht geplant war. Erst habe ich mich noch gefreut, aber dann kamen die ganzen Zweifel .
Ich weiß einfach nicht wie man das schaffen soll und wie es weiter gehen soll .
Wir wohnen in Frankfurt in einer kleinen zwei Zimmer Wohnung , die absolut beschissen geschnitten ist . In der Wohngegend fühlen wir uns auch absolut unwohl .
Die Wohnung ist wie eine Einraumwohnung, das Schlafzimmer ist mit im Wohnzimmer drin und hat keine Tür , man kann da auch keine Tür einbauen weil es nicht geht die Bude einfach scheisse geschnitten ist , das heißt das Kind würde keine Ruhe habe , und wir keine Privatsphäre mehr . Das Bett haben wir jetzt schon ins Wohnzimmer gestellt also unser Bett , es ist hier alles total eng zusammen gestellt und es ist kaum noch Platz zum laufen .
Leider wohnen wir ganz oben und die Bude ist hier wie in der Sauna von den Temperaturen her . Rollläden haben wir leider keine .
Die Bude ist einfach absolut ungeeignet und ich habe keine Ahnung wie man das hier machen soll mit Kind .
Im Haus ist ständig Krach , es wird fast jeden Tag gebohrt oder gehämmert und unter uns ist ständig laute Musik .
Wir haben bereits versucht umzuziehen , bekommen es aber nicht hin weil mein Freund keinen Kredit bekommt da er zu wenig verdient , sparen tun wir aktuell fürs Kind da wir nicht wissen wie wir die erste Zeit mit seinem gehalt klar kommen sollen . Da er nur 1200 verdient .
600 haben wir jetzt zusammen gespart , damit wir das Kind versorgen können .
Ich habe ja keinerlei Gelder .
Die Gegend ist absolut fürchterlich und wir fühlen uns hier total unwohl . Nahbau und keine Natur und nix vor der Tür . Und im Sommer kann man kein Fenster auflassen weil es draußen so extrem laut immer ist .
Dazu kommt noch das ich seit der Schwangerschaft nicht mehr arbeiten darf , und langsam eine richtige Depression entwickelt habe , mir geht es jeden Tag schlecht und ich fühle mich extrem beschissen , hab kaum noch Lust oder Kraft morgens aufzustehen .
Ich sitze die ganze Woche nur noch in der Wohnung und Gegend in der man sich null mehr wohl fühlt .
Da ich ja nicht mehr arbeiten darf komme ich auch nicht mehr unter Menschen .
Ich habe weder Freunde noch Familie , keinen zum reden oder jemand den man mal besuchen könnte , einfach nix .
Mittlerweile bereue ich diese Schwangerschaft schon .
Ich weiß auch nicht wie es hier in der kleinen Wohnung gehen soll oder wie es finanziell gehen soll mit dem Kind .
Unterstützung haben wir keine , meine Familie interessiert sich nicht für das Kind und wohnt zu weit weg , seine Familie wohnt auch zu weit weg .
Habe auch Angst das ich es nicht schaffe mit dem Kind .
Überlege schon ernsthaft das Kind zur weg zu geben nach der Geburt , ich sehe einfach keinen anderen Ausweg mehr .
Weil einfach nix passt , keine Unterstützung, keine gescheite Wohnung , eine Gegend in der man sich nicht wohlfühlt , kein Geld , und mittlerweile auch depressiv , das kann doch alles nicht gut gehen wenn das Kind da ist . Das Kind hat eine ordentliche Familie verdient die dem Kind was bieten kann und eine ordentliche Umgebung usw, das kann ich ja leider alles nicht bieten .
Sorry für das auskotzen aber ich kann einfach nicht mehr und weiß nicht mehr weiter .
Und habe habe ja leider auch Niemand zum reden .
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Wo arbeitet denn dein Freund? Mitten in Frankfurt oder mehr am Rand?

Könntet ihr weiter außerhalb nach einer Wohnung schauen? Die sind in der Regel günstiger.
Und anfangs braucht es nicht viel.
Ein Umzug geht auch mit einem Mietfahrzeug und kann selbst gemacht werden.
Auch ein Baby braucht die ersten Monate nicht viel.

Schaut euch doch mal online um nach Wohnungen, die für euch sowohl von der Größe als auch vom Preis infrage kommen.

Außerdem schaut mal, ob euch der eine oder andere staatliche Zuschuss zusteht.
Wenn du Zuhause bist, hast du dafür doch Zeit. Nutze sie für solche Dinge.
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
Danke für Dein Vertrauen.

Bei den von Dir angegebenen finanziellen Verhältnissen bekommt ihr
evtl. Wohngeld.

Was bleibt, ist ein Umzug.
Schau nach Wohnungen am Stadtrand, die günstiger sind.

Ausgehend von den Wohnverhältnissen macht es Sinn, das Dein Freund sich eine
neue Arbeitsstelle sucht in einer Umgebung mit günstigen Mieten.

Ausgehend von Deiner Äußerung, dass Kind weggeben zu wollen, besteht die
Möglichkeit einer Pflegefamilie; zumindest für den Zeitraum bis ihr angemesseneren
Wohnraum gefunden habt und Deine Lebensverhältnisse sich wieder stabilisiert
haben. Wende Dich an einen Arzt Deines Vertrauens, mit dem es möglich ist,
offen und ehrlich zu reden.
Hilfreich könnte auch eine Beratung bei der Caritas oder einer anderen carikativen
Einrichtung sein. Dort gibt es die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre mehr Klarheit
für Dich darüber zu finden, wie es für Dich, die Wohnverhältnisse und das Baby
weitergehen soll.
Lasse nichts unversucht, bevor Du Euer gemeinsames Baby weggibst.
Bei gewissen Einkommensverhältnissen gibt es eine Zuzahlung für die Erstaus-
stattung eines Babys.

alles Liebe
flower55
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Wenn du im nachhinein erkannt hast, dass du einem Kind nicht gerecht werden kannst ist eine Adoption sicher eine Alternative.
Du musst dir nur absolut sicher sein, dass du deine Entscheidung später nicht bereust.
Es gibt auch die Möglichkeit einer offenen Adoption. Du weißt wo und bei wem dein Kind aufwächst.

Mutig finde ich, wenn man sich Gedanken für das Wohlergehen des Kindes macht, statt das Kind bei sich in schlechter Umgebung aufwachsen zu lassen.

Es gibt viele Paare, die sich sehnlichst ein Kind wünschen. Dort würde dein Kind in einer behüteten Umgebung aufwachsen und hätte es gut.

Du hast noch einige Monate Zeit um eine Entscheidung zu treffen und kannst sie jederzeit revidieren.

Ich wünsche dir alles Gute und folge einfach deinem Gefühl.
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Dass eure Wohnung nicht geeignet ist oder das die Gegend in der ihr wohnt auch nicht so toll ist, wusstet ihr schon vorher. Auch wieviel ihr verdient, war euch vorher bekannt.
Ich finde so ein Verhalten einfach nur unverantwortlich.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Verdient er 1200.- netto oder brutto?
Ich finde es super, dass Ihr schon 600.- gespart habt- wir hatten damals ein vielfaches Gehalt und haben
das nicht geschafft :)
Du hast zwei Baustellen:
Lagerkoller im Moment und
Sorge um das Baby und das geht emotional und gedanklich wie ein Ping-Pong hin und her.
Eigentlich sind es drei Baustellen - Du bist einsam.

Für letzteres ist das Baby der Türöffner - wie viele habe auch dann mit die besten Freunde über Krabbelgruppen und Spielgruppen kennen gelernt. Du kannst da jetzt schon Kontakte knüpfen, indem Du Dich anmeldest.
Also Plan für die nächste Zeit:
- Krabbelgruppen suchen
- Wohnung in der Nähe von den Eltern Deines Freundes suchen
- Zum Jugendamt und zur Krankenkasse und sich um Hilfe kümmern
- Freund zu seinem Boss schicken wegen Gehaltserhöhung
- freunde Dich mit der Kirchengemeinde an, ohne Witz. Da kommen alle zusammen, sind positiv gegenüber neuen gestimmt, da gibt es auch Babyhilfe und evtl. schon deine Krabbelgruppe
- wende Dich an die Caritas, naja, das ist ja die Kirche....

Ein Kind braucht die ersten 5 - 6 Jahre bestimmt keine Privatsphäre - und die ersten Jahre auch kein Kinderzimmer...es will eh immer bei den Eltern bleiben.
Richtet Euch die Wohnung so ein, wie es für Euch am besten ist, das Kind kommt schon zurecht! Klar ist das nicht der Traum, aber idch kenne so einige Kinderzimmer, die leer stehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 5176

Gast
Dass eure Wohnung nicht geeignet ist oder das die Gegend in der ihr wohnt auch nicht so toll ist, wusstet ihr schon vorher. Auch wieviel ihr verdient, war euch vorher bekannt.
Ich finde so ein Verhalten einfach nur unverantwortlich.
Das "Kind" ist nun mal in den Brunnen gefallen - da bringen Vorwürfe niemanden weiter.
Im nachhinein ist man halt immer schlauer.
Aber lieber fängt unsere TE nun zum Überlegen an, als dass später ein unglückliches Kind heranwächst.
Paare, die sich sehnlichst ein Kind wünschen, werden ihr, falls sie sich zur Adoption entscheidet, dankbar sein.

Von daher ist doch alles ok.
 

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