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Schule schreibt im Nachgang Tablets für den Unterricht vor!

Q-cumber

Aktives Mitglied
Lieber TE,

in Deiner Situation würde ich mich auch sehr ärgern, wenn ich auf Wunsch der Schule erst ein Tablet anschaffe und es dann kurze Zeit später heißt, dass jetzt doch alle Kinder die Tablets der Schule nutzen sollen.
Das ist wirklich schlecht kommuniziert worden.

Deine Befürchtungen zum Ausspionieren teile ich zwar nicht, Dich scheint das Ganze aber sehr zu beunruhigen.
Gibt es in der Klasse Deines Sohnes einen Elternvertreter?
Zu diesem würde ich Kontakt aufnehmen.
Aus meiner Sicht sollten die Elternvertreter um einen Elternabend bitten, in dem nochmal genau über den geplanten Einsatz der Tablets informiert wird.

Ich denke, Du bist sicher nicht der Einzige, der sich über die Art und Weise der Schule geärgert hat.
Wahrscheinlich haben einige Eltern gerade mehrere Hundert Euro zum Fenster rausgeschmissen und würden sich über ein Gespräch mit der Schule freuen.
 

57-55

Aktives Mitglied
Ich hab’s schon oben geschrieben! Und wenn das Tablett mal vergessen wurde aus zu schalten? Wenn mein Sohn damit für die Schule arbeitet?
Und dann kann die Privatsphäre in dieser Zeit verletzt werden.
Und wer gib mir die 100-prozentige Sicherheit, dass dies auch nicht möglich ist im ausgeschalteten Zustand?
Nein, 100 % sicher, es ist im ausgeschalteten Zustand nicht möglich.
Wenn die Schule auf dem Tablet eingeloggt ist, kann man das sehen, es wird ein Symbol angezeigt.
Zudem können Mikrofon und Kamera abgeschaltet werden, wenn man sie nicht braucht.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich hab’s schon oben geschrieben! Und wenn das Tablett mal vergessen wurde aus zu schalten? Wenn mein Sohn damit für die Schule arbeitet?
Und dann kann die Privatsphäre in dieser Zeit verletzt werden.
Und wer gib mir die 100-prozentige Sicherheit, dass dies auch nicht möglich ist im ausgeschalteten Zustand?
- wenn sich der lehrer auf dem pad einloggen will,
muss das vom ipad-user genehmigt werden, der kann nicht einfach so drauf schauen.

- als Lehrer kann ich dir sagen, dass der Unterricht richtig für den Hasen war, als jeder Schüler sein eigenes pad nutzen durfte, vor allem, wenn es android tablets waren....
die firewall der schule hat da viele Sachen auf dem tablet nicht zugelassen, ständig gab es werbung, die eigentlich gleichen Seiten haben bei jedem Schüler unterschiedlich ausgesehen...
- außerdem hat apple ein super gutes Schulungsprogramm für seine apps, die echt auch Sinn (!) machen.
die Lehrer haben da ihre Freizeit/Wochenenden geopfert,
um sich da einlernen zu lassen...
nur mal nebenbei....

- und deswegen spionieren sie auch nicht rum - zumal ich als Lehrer den Teufel tun würde, meine spärliche Freizeit mit dem Inhalt der tablets meiner Schüler zu verbringen.
So wichtig sind die mir auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Trope

Mitglied
Um mal Partei für den Fragesteller zu ergreifen: Ich verstehe sein Anliegen so, dass er zumindest teilweise auch besorgt ist, dass sein Sohn ein Gerät "von außen" anschleppt, mit dem er dann am Küchentisch oder sonst wo in der Wohnung sitzt, dass der Sohn durchaus weiß (!), dass er gerade im Rahmen einer Aufgabe (Gruppenarbeit oder was weiß ich) gefilmt wird, und der Fragesteller das als Eingriff in das Familienleben sieht, weil er ungern mitgefilmt oder in seinem privaten Lebensbereich "abgehört" wird. Er schreibt ja mehrfach von einem Eingriff in seine (!) Privatsphäre. Und soo paranoid finde ich diese Sorge dann nicht. Im Gegenteil. Wenn meine Tochter neben mir auf der Couch sitzt und "skypet", betrifft das natürlich auch meine Privatsphäre.

Soweit es die wohnlichen Verhältnisse erlauben, würde ich dem Kind einen abgegrenzten Bereich einrichten (muss ja kein eigenes Zimmer sein), in dem es solche Dinge erledigt. Schule/Arbeit von Privatem räumlich zu trennen, halte ich sowieso für sinnvoll. Tablet nach der Arbeit in den Rucksack packen, fertig. Dem Kind nochmal explizit vermitteln, was es von sich online preisgeben darf und was nicht. Dieses Problem stellt sich ja sowieso irgendwann. Wie alt das Kind auch sein mag, spätestens in ein paar Jahren hält es das erste eigene Smartphone in der Hand. Und dann ist es eine Sache von Sekunden, bis es aus Unkenntnis oder Leichtsinn irgendwas ins Internet stellt, was keinen anderen etwas angeht. Da halte ich ein von der Schule gestelltes Tablet zum Üben sogar für gar nicht so schlecht. Man sollte halt als Elternteil aufpassen, dass man selbst nicht den Rahmen zur Paranoia überschreitet und überall den großen Lauschangriff befürchtet.

Lehrer haben ja nun mal beruflich ständig mit Kindern zu tun. Da würde ich jetzt nicht die große Gefahr sehen, dass sie auf dumme Gedanken kommen, weil sie jetzt theoretisch die Möglichkeit haben könnten, Kinder in ihrem privaten Umfeld zu beobachten (zumal, inwieweit das technisch überhaupt umsetzbar wäre, wurde ja hier schon geschrieben).
 

weidebirke

Urgestein
Um mal Partei für den Fragesteller zu ergreifen: Ich verstehe sein Anliegen so, dass er zumindest teilweise auch besorgt ist, dass sein Sohn ein Gerät "von außen" anschleppt, mit dem er dann am Küchentisch oder sonst wo in der Wohnung sitzt, dass der Sohn durchaus weiß (!), dass er gerade im Rahmen einer Aufgabe (Gruppenarbeit oder was weiß ich) gefilmt wird, und der Fragesteller das als Eingriff in das Familienleben sieht, weil er ungern mitgefilmt oder in seinem privaten Lebensbereich "abgehört" wird. Er schreibt ja mehrfach von einem Eingriff in seine (!) Privatsphäre. Und soo paranoid finde ich diese Sorge dann nicht. Im Gegenteil. Wenn meine Tochter neben mir auf der Couch sitzt und "skypet", betrifft das natürlich auch meine Privatsphäre.
Ohne Frage, nur liegt das ja dann in der Verantwortung des jeweiligen Nutzers (hier der Eltern), die Lernumgebung so einzurichten, dass eben nicht im Bildhintergrund Papa im Schlüpper rumturnt oder die ganze Klasse dem Ehestreit lauschen kann.

Da der TE offensichtlich keine Vorstellung hat, was wie wann funktioniert, worin der Unterschied zwischen Lernprogrammnutzung, Cloud und Videokonferenzen ist, worauf man dabei achten sollte, welche Einstellungen die Privatsphäre schützen, empfahl ich, die Schule um eine Elternschulung zu bitten.
 
G

Gelöscht 118322

Gast
Das ist halt vergleichbar mit Homeoffice für den Junior. Wie viele machen Homeoffice?

Da habe ich diese Bedenken noch nicht gehört.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Guten Morgen,
unsere Schule hat vor den Ferien mitgeteilt das die Kinder im Unterricht nach den Ferien Tablets benutzen dürfen für den Unterricht. Die Schulbücher und die Unterrichtsmaterialien würden dann so zur Verfügung gestellt werden. Die Schüler die sich keins kaufen können bekommen ein neues Tablet von der Schule kostenlos zur Verfügung gestellt.
Natürlich haben wir unserem Sohn ein Tablet gekauft.
Nun kam gestern die Schule mit der Begründung im Sinne der Gleichstellung müssen alle Schüler ein Tablet der Schule nehmen.
Die Kinder es sind mehrere dürfen ihre Tablets nicht benutzen.
Das finde ich von der Schule da die Tablets schon gekauft wurden sehr dreist. Nun hat sich ebenso heraus gestellt das dir Tablets die es von der Schule gibt die Lehrer und sonst noch werd immer zugriff darauf haben.
Das heisst ebenso das wenn das Tablet zu Hause liegt jederzeit die Lehrer und sonst wer die Privatsphäre belauschen können.
Die Kinder dürfen sich nicht einmal auf dem Tablet ( es sind Airpads 4 von Appel ) einloggen um für sich sonstige Materialien die für den Unterricht wichtig sind darauf zu laden.

Was habt Ihr für Tips!

Würdet ihr euch ein Tablet nach Hause holen auf das Fremde Personen ( Lehrer und sonst wer ) Zugriff haben!
Die Kinder das Tablet gar nicht voll für den Unterricht nutzen können ........

Danke Jörg Gaßner
Die Regelung ist ein Vorgeschmack auf das Berufsleben, in dem einem Computer am Arbeitsplatz vorgeschrieben werden - und was damit zu tun ist, die aber nicht verbietet, dass man daheim seinen PC aufstellt.
Was gibt es dagegen einzuwenden?
 

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