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Schulden beim Arbeitsamt

  • Starter*in Starter*in Gast Walter
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Gast Walter

Gast
Ich bin derzeit arbeitslos und beziehe Arbeitslosengeld. Nun habe ich aus der Vergangenheit Schulden beim Arbeitsamt. Sie behalten von meinen 900 Euro 350 Euro ein. Meine Miete beträgt 500 Euro, Strom und Telefon gehen auch ab und so habe ich nicht gerade viel Geld zum Leben.

Gehe ich in Hartz4, hätte ich weniger Geld zur Verfügung. Mein Problem, ich finde keine günstigere Wohnung, denn meine zwei Katzen verhelfen mir immer wieder zu einer Absage.

Einen Job finde ich auch gerade nicht. Einen Führerschein besitze ich nicht.

Hat jemand einen Tipp, wie ich über die Runden kommen könnte, an wen ich mich wenden kann. Ich nehme aufgrund einer HerzOP Medikamenten. Selbst die kann ich mir nicht leisten, habe gerade noch für 6 Tage welche.

Ich bin verzweifelt und habe einfach keine Ahnung wie es weitergehen kann.
 
Hallo.
Gehe zu einem Fachanwalt für Sozialrecht, der kann Dir mit dem Arbeitsamt weiterhelfen, für Menschen mit wenig Einkommen kostet dies nichts (Antrag auf Beratungshilfe). Der soll die Geschichte mit dem Arbeitsamt mal prüfen und Dich beraten, was für Möglichkeiten Du hast...wenn Du Dein lebenswichtiges Medikament nicht zahlen kannst, dann müssen die ihre Rate halt senken, aber Hallo! Der Anwalt soll Dir da weiterhelfen, erkundige Dich mal, wer da in Deiner Gegend ganz gut ist (hört man ja manchmal so).
Hast Du schon schriftlich beim Amt beantragt die Raten zu kürzen und die Gründe dargelegt?

Geh mal zur Diakonie, manchmal können die mit kleineren Beträgen (für Medikamente) aushelfen oder kennen wen der das kann, die Medis werden doch verschrieben, wär ja nur die Zuzahlung. Außerdem beraten die auch so manchmal.

Wenns Dir psychisch und körperlich so schlecht geht, geh mal zum sozialpsychiatrischen Dienst Deines Landkreises (kost nix und meist machen die wenn nötig auch Hausbesuche, Telefonnummer im Telefonbuch oder bei der Verwaltung erfragen), vielleicht können die dich unterstützen, beraten, Hilfen weiterleiten. Würd ich echt mal tun, und nur keine Angst oder Scham, die sind da um Dich zu unterstützen und Dir weiterzuhelfen (war selbst dort).

Es gibt fast überall Tafeln, welche Essen ausgeben, das spart Geld, in manchen größeren Städten helfen sie sogar bei der Medikamentenzuzahlung. Erkundige Dich im Internet, Diakonie oder Stadtverwaltung wo die nächste bei Dir ist und wann die Ausgabe ist.

Was sagt der Arzt zu Deiner Situation? Manchmal haben sie Medikamente die sie so rausgeben können, lass Dir schriftlich geben dass die Medikamente wichtig sind und Du sie nicht mehr bezahlen kannst, reich das beim Amt ein.

Benötigst Du kostenaufwendige Ernährung wegen dem Herz? - Falls ja: Beim Amt einreichen.

Wegen der Wohnung inseriere mal bei Ebay-Kleinanzeigen, das kost nix, oder häng kleine Flyer in den Einkaufsmärkten auf, wenn Du sie nett schreibst findest Du bestimmt was.

Hoffe Du kannst ein paar der Tips umsetzen.
Alles Gute.
 
Bitteschön (-: (bin noch nicht so lang angemeldet, musste daher erstmal als Gast schreiben - nur falls Du Dich jetz wunderst) Ich hab auch schon so einiges durch, kann Dir nur raten, bleib stark und wenn Du erstmal aktive Hilfe hast (Anwalt, Dakonie, Sozialdienst...) dann fühlt es sich gleich leichter an. Ich Drück die Daumen dass alles gut klappt! Und schreib doch mal ob Du was erreichen konntest, wenn Du magst.
 
Genau, das mit der Zuzahlungsbefreiung hatte ich ganz vergessen...man kann nicht an alles denken...*grins*. Also, chronisch krank (vom Arzt Bestätigung einreichen bei der Kasse, dann nur 1% statt 2% Zuzahlung), Sozialhilfe/ALG, bei mir wären das so um die 45,-€ im Jahr die ich selbst leisten muss (hab den ganz genauen Betrag jetzt nicht parat) an Zuzahlung, das geht doch noch, danach bekommst Du dann Befreiungskarte und musst nicht mehr dazuzahlen 🙂
 

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